Me, myself and I - psychoanalytische Perspektiven zum Narzissmus
Me, myself and I - psychoanalytische Perspektiven zum Narzissmus
Buch
- Sigund-Freud-Vorlesungen 2020
- Herausgeber: Victor Blüml, Sabine Schlüter
- Brandes & Apsel, 05/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783955582982
- Bestellnummer: 10361396
- Umfang: 216 Seiten
- Gewicht: 384 g
- Maße: 230 x 153 mm
- Stärke: 14 mm
- Erscheinungstermin: 15.5.2021
Klappentext
Narzissmus ist ohne Zweifel einer der Schlüsselbegriffe der Gegenwart. Er ist aus den zeitgenössischen Diskursen zu den Pathologien des Individuums und der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Das schon vor 40 Jahren ausgerufene »Zeitalter des Narzissmus« (Lasch, 1979) findet seinen aktuellen Ausdruck in der Rede von der »Generation Selfie« und dem Narzissmus in Politik und Gesellschaft.Wie kaum ein anderer psychoanalytischer Begriff hat der Narzissmus somit Eingang
in andere wissenschaftliche Diskurse und in die Alltagssprache gefunden. Doch führt die Popularisierung nicht selten zu einem Verlust an begrifflicher Tiefenschärfe.
Von Freud 1914 als »libidinöse Ergänzung zu den Selbsterhaltungstrieben« (Freud, 1914) in das psychoanalytische Theoriegebäude eingeführt, wurde dem Begriff auch innerhalb der psychoanalytischen Tradition ein wechselhaftes und kontroversielles Schicksal zuteil. Einig waren sich die verschiedenen analytischen Schulen einzig darin, dass es sich beim Konzept des Narzissmus einerseits um eine der wichtigsten psychoanalytischen Erkenntnisse handle, dass es andererseits aber auch äußerst verwirrend sei.
Wie ist es ferner um das Verhältnis von Narzissmus und Geschlechtlichkeit bestellt? Gibt es einen spezifisch weiblichen bzw. männlichen Narzissmus? Schließlich stellt sich die Frage nach der Fruchtbarkeit des Begriffs im außerklinischen Kontext für die Analyse gesellschaftlicher Prozesse.
Biografie (Sabine Schlüter)
Mag. Sabine Schlüter, Studium der Geschichte und Publizistik, bis 2005 Programmleiterin für Gesundheitsberufe im Verlag Facultas, seither freie Lektorin für wissenschaftliche Publikationen, Kandidatin im Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse, Mitglied der Arbeitsgruppe Geschichte und Psychoanalyse an der Universität Wien.Anmerkungen:
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