Magdalena Riebert: Das Aufzeigen der Merkmale einer typischen Lauberhandschrift am Beispiel der Historienbibel aus Solothurn
Das Aufzeigen der Merkmale einer typischen Lauberhandschrift am Beispiel der Historienbibel aus Solothurn
Buch
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- GRIN Verlag, 07/2010
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783640662654
- Umfang: 44 Seiten
- Nummer der Auflage: 10006
- Auflage: 6. Auflage
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 79 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 3 mm
- Erscheinungstermin: 16.7.2010
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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1, 7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: UE Geschichte der Schriftformen im Mittelalter und Früher Neuzeit C, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Hausarbeit knüpft an die vorgeschlagenen Merkmale an eine typische Lauberhandschrift von Saurma-Jeltsch. Ich habe versucht, die von ihr aufgeführten Punkte mit der Solothurner Historienbibel zu belegen. Meine Ausführungen sind aber nur fragmentarisch und man kann sie nicht als Faktum ansehen. Es müsste genauer und im größeren Raum geforscht werden als es mir die Hausarbeit erlaubt. Man müsste alle schon bekannten Schriften nach diesen Gesichtspunkten untersuchen, um ein standfestes Ergebnis zu erhalten. Die Solothurn Handschrift ist ein typisches Beispiel für eine Lauberhandschrift, die bei genauer Betrachtung manch überraschendes zu Tage bringt. Die Handschrift hat ein übergroßes Format. Dieses erfordert eine Herstellung mit auf Falz montierten Einzelblättern. Zudem stimmen die Wasserzeichen der Papiere mit Wasserzeichen aus anderen Handschriften der Werkstatt von Diebold Lauber überein. Es wurden zwei Urkunden in der Handschrift gefunden im vorderen und hinteren Spiegel. Leider sehe ich persönlich keinen Zusammenhang dieser Urkunden zu der Lauberhandschrift. Es wäre erforderlich herauszufinden wie die Mitarbeiter der Werkstatt an diese Urkunden gekommen sind und warum diese in der Produktion verarbeitet wurden. Außerdem bin ich skeptisch über die Datierung der Solothurner Handschrift. Wann ist sie nun entstanden? Jeder Wissenschaftler hat einen begründeten Vorschlag für die Datierung, aber welche die stimmigste ist, weis man nicht. Schönherr hat sogar behauptet, dass die Solothurner Handschrift nicht aus der Produktion der Lauber-Werkstatt stammt. Er meinte eine Werkstatt aus Breisgau hätte die Handschrift gefertigt. Er begründet seine Aussage mit dem Vermerk an den Maler auf dem Folio 314v. Auch über den Besitzer sind sich die Forscher uneinig. Auf jeden Fall gehörte die Handschrift der Familie Staal, ob nun dem Vater oder Sohn. Nun zurück zu den Merkmalen der Handschrift. Die Gliederung ist durchgehen durchstrukturiert. Dies setzt ein Planen voraus und Jemanden, der die Arbeit überwacht. Das Register funktioniert wie ein Schlagwortkatalog. Der Leser kann selbst entscheiden an welcher Stelle er weiter lesen möchte. Die Bilder dienen auch zur Gliederung des Textes. Diese stehen meist nach dem Titel und da die Illustrationen erst nach der Fertigstellung des Textes eingesetzt werden, ist anzunehmen, dass der Platz für die Illustrationen schon geplant war.(...)Klappentext
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Buchwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, die Solothurner Historienbibel auf die Merkmale des Werkstattstils Diebold Laubers hin zu untersuchen.Über die Person Diebold Lauber ist kaum etwas bekannt und die Angaben zu seiner Werkstatttätigkeit sind nur vage und variieren in der Forschungsliteratur. Aus diesem Grund wird einleitend der Forschungsstand dargelegt.
Daran anschließend sollen einige Daten zu Diebold Lauber und seiner Werkstatt erläutert werden, um dann auf den Begriff "Historienbibel" einzugehen. Der eigentliche Schwerpunkt der Untersuchung schließt sich an. Im ersten Kapitel werden die von Saurma-Jeltsch gemachten Aussagen zu den Merkmalen an eine typische Lauberhandschrift zusammengefasst. Anmerkungen anderer Forscher werden dabei berücksichtigt.
In der weiteren Arbeit wird auf diese Punkte chronologisch eingegangen und versucht, anhand der Solothurner Historienbibel zu belegen. Zunächst geht es um die Grunddaten zur Handschrift. Danach bezieht sich das Interesse auf die Gliederung der Handschrift. Bei der Folio Zählung werden die Versoseite als v angegeben und die Rectoseite als r.
Der vom Verfasser abgeschriebene Text der Quelle folgt dem Text wortgetreu ohne Sonderzeichen. An manchen Stellen wird die Transkription des Autors übernommen. Als nächstes sollen die Kennzeichen der Schrift herausgearbeitet. Dazu wird die Schrift als Ganzes betrachtet und nicht auf eine spezifische Seite eingegangen. Es sollte nur gezeigt werden, dass es sich hier um eine oberrheinische Bastarda handelt.
Das nächste Kapitel kommt ich auf die Illustrationen und das Bildprogramm der Handschrift zu sprechen. Auch auf die Funktion der Bilder als ein Gliederungselement wird eingegangen. Danach sollen Parallelen der Illustrationen zu anderen Handschriften aufgezeigt werden. Zum Schluss werden kurz die Ergebnisse zusammengefasst und teile eventuelle Bedenken zu einigen Punkten mitgeteilt.
Anmerkungen:
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