Ljudmila Gurtschenko: Meine erwachsene Kindheit
Meine erwachsene Kindheit
Buch
- Charkiw 1941-1945
- Übersetzung: Doreen Blask
- Cabalo, Thorsten, Dr., 10/2023
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783910325562
- Bestellnummer: 11613974
- Umfang: 199 Seiten
- Gewicht: 149 g
- Maße: 150 x 110 mm
- Stärke: 42 mm
- Erscheinungstermin: 15.10.2023
Klappentext
Die berühmte sowjetische und russische Schauspielerin Ljudmila Gurtschenko (1935-2011) beschreibt in ihren Kindheitserinnerungen die deutsche Besatzung in ihrer Heimatstadt Charkiw (1941-1943): »Damals war ich sechs. Ich nahm alles in mich auf und vergaß nichts. Ich hatte sogar zu weinen verlernt. Ich wurde erwachsen nicht in Tagen, sondern in Stunden.«Der Vater ist an der Front. Ljussja und ihre Mutter schaffen es nicht, evakuiert zu werden. Sie bleiben in der von den Deutschen besetzten Stadt. Während des Winters sperren die Truppen der Wehrmacht die Zufahrten nach Charkiw ab, und in der Stadt beginnt eine Hungersnot. Der brutale Feind mit dem Maschinengewehr ist allgegenwärtig. Ljussja sieht die Hinrichtung von Partisanen und leidet unter Hunger, Kälte, Durst. Im Februar 1943 befreit die Rote Armee Charkiw zum ersten Mal, doch bald kehren die zweiten Deutschen mit nunmehr hemmungsloser Brutalität zurück. Der Vergasungswagen fährt durch die Stadt. Die Frauen und Kinder versuchen zu überleben; die kleine Ljussja stiehlt auf dem Markt und tritt als Sängerin (auch vor den Deutschen) auf.
Meine erwachsene Kindheit (Russisch 1982) erscheint hier erstmals auf Deutsch. Ljudmila Gurtschenko hat die Übersetzung im Alter persönlich in die Hände der Rostocker Übersetzerin Doreen Blask gelegt. Für das Titelblatt wurde ein Kinderfoto von Ljussja aus dieser Zeit verwendet.
Was es bedeutet, wenn der Krieg ins Leben kommt aus der Perspektive des kleinen Mädchens. (Katrin Eigendorf, ZDF-Korrespondentin in der Ukraine)
Lassen Sie sich dieses Buch nicht entgehen! (Viktor Jerofejew, russischer Schriftsteller)
Ich habe Ljudmila Gurtschenko immer mit Marlene Dietrich verglichen. (Abt Daniil Irbits, Prior des russisch-orthodoxen Klosters St. Georg zu Götschendorf bei Berlin)
Anmerkungen:
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