Jean-Claude Carrière: Buñuels Erwachen
Buñuels Erwachen
Buch
- Totengespräche
- Originaltitel: Le Réveil de Buñuel
- Übersetzung: Uta Orluc, Heribert Becker
- Alexander, 10/2017
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783895814556
- Bestellnummer: 7130339
- Umfang: 288 Seiten
- Gewicht: 380 g
- Maße: 205 x 129 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 15.10.2017
Klappentext
Kurz vor seinem Tod 1983 erschien Luis Buñuels Autobiographie »Mein letzter Seufzer«, die Jean-Claude Carrière nach langen Gesprächen mit dem Regisseur aufgezeichnet hatte. 2011 schreibt Carrière - das literarische Genre der Totengespräche aufgreifend - eine Fortsetzung. Der 1982 geäußerte Wunsch Buñuels bildet den Ausgangspunkt für das Buch: »Ein Geständnis: Trotz meines Hasses auf die Medien würde ich gern alle zehn Jahre von den Toten auferstehen, zu einem Kiosk gehen und mir ein paar Zeitungen kaufen. Mit den Zeitungen würde ich zum Friedhof zurückkehren und von den Katastrophen der Welt lesen, um dann im sicheren Schutz meines Grabes beruhigt wieder einzuschlafen.«Dreißig Jahre später besucht Carrière mit einem Stapel Zeitungen und einer Flasche Wein Buñuel in seinem Grab, und die beiden setzen ihr zu Lebzeiten begonnenes Gespräch über den Tod hinaus fort. Anekdotenreich und humorvoll »sprechen« sie über ihre langjährige Freundschaft und Arbeitsbeziehung und den Zustand der mittlerweile digital vernetzten Welt.
Biografie (Jean-Claude Carrière)
Jean-Claude Carrière, 1931 in Colombières-sur-Orb/Südfrankreich geboren, ist Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor. 1963 wurde er mit einem Oscar ausgezeichnet und arbeitete unter anderem mit Jacques Tati, Volker Schlöndorff, Peter Brook und Jean-Luc Godard zusammen. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter die Romanfassung zum Filmerfolg »Die Ferien des Monsieur Hulot« und Gespräche mit dem Dalai Lama. »Relativität zum Tee« wurde in 18 Sprachen übersetzt und ist ein großer internationaler Erfolg.Biografie (Heribert Becker)
Heribert Becker, geboren 1942, arbeitete nach seinem Studium in Köln, Nancy und Paris (Germanistik, Romanistik) 30 Jahre lang als freier Autor für den Hörfunk. Ab Mitte der 70er Jahre spezialisierte er sich publizistisch mehr und mehr auf den Surrealismus. Als Autor, Ausstellungsmacher, Herausgeber und Übersetzer hat er bis heute über 80 Bücher publiziert, davon gut die Hälfte surrealistischen Inhalts: Anthologien sowie vor allem Übersetzungen von Autoren wie André Breton, Benjamin Péret, Leonora Carrington, Jacques Prévert u.a.Anmerkungen:
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