Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021
Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021
Buch
- Herausgeber: Juliane Brauer, Maren Röger, Sabine Stach
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- Metropol Verlag, 03/2021
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783863315900
- Gewicht: 802 g
- Maße: 246 x 173 mm
- Stärke: 26 mm
- Erscheinungstermin: 8.3.2021
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Klappentext
In Millionen Wohn- und Jugendzimmern, in Kasernen, Klassenzimmern und Kneipen spielten Menschen während des Staatssozialismus: Gelände-, Karten-, Brett- und ab den 1980er-Jahren auch Computerspiele. Doch aus Sicht der Staatsmacht sollte das Spielen nicht zweckfreisein, sondern im Dienst des utopischen Großprojektes stehen: Es galt, »neue Menschen« zu erziehen und die Überlegenheit des Kommunismus im Wettstreit der Systeme zu demonstrieren.
Angesiedelt zwischen Unterhaltung und sozialer Disziplinierung, werden Spiele und das Spielen selbst im Jahrbuch fu r Historische Kommunismusforschung 2021 als Sonden zur Untersuchung der staatssozialistischen Gesellschaften herangezogen. Im Spannungsfeld von politischer Steuerung, Mangelwirtschaft und vergnu glichem Kräftemessen erweist sich das Spielen als Instrument der »Erziehungsdiktatur« ebenso wie als Möglichkeit, im kreativen »Probehandeln« Grenzen auszuhandeln und zu überschreiten.
Biografie (Maren Röger)
Maren Röger, Dr. phil., Historikerin, ist seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Warschau. Zuvor war sie Stipendiatin am DFG-Graduiertenkolleg Transnationale Medienereignisse an der Justus-Liebig-Universität Gießen, promovierte im Fach Neuere und Neueste Geschichte im Juli 2010 zum Thema Flucht, Vertreibung und Umsiedlung: Mediale Erinnerungen und Debatten in Deutschland und Polen seit 1989 (Marburg 2011). Forschungsschwerpunkte: Geschlechtergeschichte der NS-Zeit, Zwangsmigrationen 1939-1949 und ihr Ort in der Erinnerungskultur, polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts, Medien- und Diskursgeschichte.Anmerkungen:
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