Jacques Lacan: Das Sinthom
Das Sinthom
Buch
- Das Seminar XXIII
- Herausgeber: Jacques-Alain Miller
- Übersetzung: Myriam Mitelman, Harold Dielmann
- Vavra, Ingo, Dr., 05/2017
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783851328776
- Bestellnummer: 8096954
- Umfang: 292 Seiten
- Gewicht: 552 g
- Maße: 241 x 167 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.5.2017
Klappentext
In einem seiner letzten Seminare führt Lacan den Begriff des »Symptoms« in seiner alten Schreibweise »Sinthome« ein. Die Verschiebung besteht darin, dass das Sinthom nicht mehr im klassischen Sinne eine kodierte Botschaft ist, die entschlüsselt werden kann. Es ist auch nicht, wie das »acting out«, Anruf an den Anderen, sondern nur ein »reines, an niemanden gerichtetes Genießen«.Das Sinthom bezeichnet vereinfacht die besondere Individualität des Genießens. Das Ende der Analyse soll dann nicht mehr in der Auflösung des Symptoms bestehen, sondern in der Identifikation mit dem Sinthom.
Die theoretische Formulierung erfolgt auf topologischer Ebene in der Theorie der Knoten. Ausgehend von dem bereits zuvor entwickelten Modell des »borromäischen Knotens« verfolgt Lacan eine Vielzahl von Knoten. Die schwere Fassbarkeit des Sinthoms findet Lacan in James Joyces Werk wieder, das sich ebenfalls an den Rändern des Sinns bewegt.
Biografie (Jacques Lacan)
Jacques Lacan (1901-81), ausgebildeter Mediziner mit dem Schwerpunkt Psychiatrie, ab 1938 praktizierender Psychoanalytiker, wirkte nach Kriegsende insbesondere in seinem Seminar (1953-80) als einer der führenden Ausbilder und theoretischen Köpfe der französischen Psychoanalyse. 1963 wurde Lacan als Lehranalytiker aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung ausgeschlossen und gründete 1964 seine eigene École Freudienne de Paris, die er 1980 auflöste.Anmerkungen:
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