Hinderk M. Emrich: Sagen des Unsagbaren
Sagen des Unsagbaren
Buch
- Zur Musikalisierung des Lebens
- BoD - Books on Demand, 10/2015
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783738648416
- Bestellnummer: 8413880
- Umfang: 196 Seiten
- Gewicht: 294 g
- Maße: 213 x 149 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 8.10.2015
- Serie: Vorlesungen zur philosophischen Psychologie von Kunst - Band 7
Klappentext
Über eine gedankliche und sprachliche Erfassung von Unsagbarem in unserem Leben sprechen zu wollen, bedeutet eine enorme Herausforderung, Selbstkritik und Erweiterung des Rationalismus, der hermeneutischen Erfassung von Sprachwelten und der Selbstinterpretation des Menschen im Hinblick auf die Tiefenstrukturen des eigenen Daseins. Daran auch nur zu rühren, ist bereits ein Wagnis, ein Abenteuer.Das vorliegende Buch stellt eine Zusammenfassung von Versuchen dar, sich diesem Thema von philosophischen, neurobiologischen und künstlerischen Perspektiven aus zu nähern und es in diesem Sinne zu umkreisen . Dabei zeigt sich, dass gerade philosophisch orientierte bzw. philosophisch relevante Dichtung wie beispielsweise die Pindariker , ausgehend von Pindar über Hölderlin hin zu Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke (in gewissem Sinne auch Franz Kafka und Imre Kertesz) und Ingeborg Bachmann in dieser Richtung umfassend-Großes geleistet haben und dass andererseits Musikphilosophie, wie sie beispielsweise von Arthur Schopenhauer protagonistisch dargestellt worden ist, in der Lage ist, das schwer fassbare Thema des Unsagbaren zu beschreiben.
Der vorliegende Band ist eine Synopsis von Vorträgen und Manuskripten zu diesem faszinierenden Bereich unseres Lebens mit dem Ziel, durch eigene Selbstreflexion und Weiterentwicklung dieser Gedanken diesen Daseinsbereich stärker in unser Bewusstsein zu integrieren und zwar in einer Weise, die mit den Thesen philosophischer Psychologie und analytischer Psychologie (C. G. Jung) verwandt ist.
Biografie
Hinderk M. Emrich, Prof. Dr. med. Dr. phil., seit 1992 Leiter der Abt. Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover. Wesentliche Forschungsgebiete: Psychopharmakologie, Wahrnehmungspsychologie und Systemtheorie von Psychosen, Synästhesie. Zusätzliche wissenschaftliche Interessen: analytische Philosophie des Geistes, Psychoanalyse nach C.G. Jung, Medientheorie, Tiefenpsycholo-gie des Films. Veröffentlichungen: Psychiatrische Anthropologie (1990), Vom Nutzen des Vergessens (1996), Antikonvulsiva in der Psychiatrie (2000), Welche Farbe hat der Montag? Synästhesie: Das Leben mit verknüpften Sinnen (2001), Psyche und Transzendenz (2002), Facetten der Sucht (2006)Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.