Gerhard Oberlin: Das unendliche Objekt
Das unendliche Objekt
Buch
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Königshausen & Neumann, 12/2016
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- ISBN-13: 9783826061233
- Gewicht: 288 g
- Maße: 223 x 142 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.12.2016
Ähnliche Artikel
Klappentext
Ob es im Menschen tatsächlich, wie Blaise Pascal in seinen Pensées (1671) behauptete, "einst eine echte Glückseligkeit gab, von der in ihm jetzt nur noch die leere Spur verblieben ist", wissen wir nicht. Seine These, dass die verbliebene Leere als "unendlicher Abgrund nur durch ein unendliches und unveränderliches Objekt ausgefüllt werden kann", dient diesem Buch als Ausgangspunkt. Was für Pascal ein gewagter Gottesbeweis war, kann als religionspsychologischer Befund gelesen werden. An ihm anknüpfend setzt dieses Buch sich aus psychoanalytischer und kulturanthropologischer Sicht mit der psychischen Dimension von Spiritualität bzw. Religiosität als deren Sonderform auseinander. Welche Rolle spielt das Spirituelle, das Religiöse, das Mythische im menschlichen Seelenleben? Warum glauben wir an Götter, Geister und Fügung? Dass Glaube in erster Linie Bindung bedeutet, macht ihn zu einer psychischen Variablen, die das Unbewusste am Werk zeigt und auf die Strukturen der Persönlichkeit verweist. Dieses Buch widmet sich einer Reihe von Erscheinungsformen des Spirituellen, angefangen mit dem Mythos und dem Orakel von Delphi über die Christusfigur, die Wundererscheinungen von Fatima und Lourdes bis zu den südwestindischen Götterspielen des Sanskrittheaters. Zwei Erzählungen des protomodernen Autors Heinrich von Kleist werden als Beispiele von Literatur zum Thema herangezogen und als religionspsychologische Avantgarde gewürdigt.Biografie
Gerhard Oberlin ist freiberuflicher Literaturwissenschaftler mit Lehrverpflichtungen in Asien. Er schrieb Beiträge über Kafka, Rilke und Autoren der Goethezeit, darunter auch Heinrich von Kleist (2007 im Psychosozial-Verlag). Er lebt in Zürich.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.