Friedrich Hölderlin: Kritisch-historische Ausgabe von Franz Zinkernagel 1914-1926
Kritisch-historische Ausgabe von Franz Zinkernagel 1914-1926
Buch
- Herausgeber: Hans Gerhard Steimer
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- Wallstein Verlag GmbH, 08/2019
- Einband: Fester Einband, mit CD-ROM
- ISBN-13: 9783835334892
- Gewicht: 585 g
- Maße: 236 x 149 mm
- Stärke: 27 mm
- Erscheinungstermin: 5.8.2019
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Klappentext
Nach neunzig Jahren: Die Hölderlin-Gedichte ediert vom Pionier dokumentorientierten Edierens Franz Zinkernagel.Zwischen 1912 und 1926 erschienen die beiden ersten historisch-kritischen Hölderlin-Ausgaben. Die Edition Franz Zinkernagels steht bis heute im Schatten der Ausgabe Norbert von Hellingraths. Dazu trug bei, dass Zinkernagels Ausgabe unvollständig blieb: Die Lesarten und Erläuterungen wurden nie gedruckt.
Zinkernagels kritischer Apparat zu Hölderlins Gedichten erscheint hier zusammen mit seinem edierten Text auf der dem Band beiliegenden CD im Format PDF. Der gedruckte Herausgeberbericht referiert die Entstehung der Hölderlin-Ausgabe Franz Zinkernagels und bestimmt ihre editionsgeschichtliche Stellung.
Solange von Franz Zinkernagels großer Hölderlin-Ausgabe nur die Textbände vorlagen, musste sie als konservativ ausgerichtete, allein am »gereinigten« Text orientierte Edition gelten. Der hier mit über neunzigjähriger Verspätung veröffentlichte wichtigste Teil von Zinkernagels Lesarten zeigt ein anderes Bild. Es stellt sich heraus, dass seine Ausgabe als erste jedes von Hölderlin geschriebene Wort bringt. In der Apparatgestaltung erweist er sich als Pionier dokumentorientierten Edierens.
Biografie (Friedrich Hölderlin)
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters und des Stiefvaters besuchte er in seiner Jugend eine Klosterschule, ab 1778 begann er am Tübinger Stift ein Theologiestudium. Dort lernte er Hegel, Schelling und Isaac von Sinclair kennen, mit denen ihn bald schon eine enge Freundschaft verband. Einige Jahre später traf er auch auf Goethe und Schiller, wobei er besonders in Schiller einen Gönner und Berater für seine dichterische Tätigkeit fand. Ab 1791 veröffentlichte er erste Gedichte und arbeitete als Hofmeister in Walterhausen, Frankfurt und Hauptwil. Von dort musste er allerdings nach der Entdeckung seiner Liebesaffäre mit der Hausherrin Susette Gotard nach Bordeaux reisen. Er kehrte aber bald schon wegen einer Nervenerkrankung ins Haus seiner Mutter nach Nürtingen, später zu Isaac von Sinclair zurück. Nach der Nachricht vom Tod seiner Geliebten Susette verschlimmerte sich sein Leiden, so dass Hölderlin in eine Klinik eingewiesen wurde. Nach seiner Entlassung galt er als unheilbar wahnsinnig und wurde für den Rest seines Lebens in die Obhut der Tischlerfamilie Zimmer in Tübingen gegeben, die ihm eine zur Pflege hergerichtete Turmstube bereitstellte. Er starb dort am 7. Juni 1843.Anmerkungen:
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