Dieter Henrich: Das Andere seiner selbst, Flexibler Einband
Das Andere seiner selbst
- Die Logik der Entwicklung Hegels von Schellings Identitätssystem zur Theorie des absoluten Geistes (Jena 1801-1805)

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- Verlag:
- Klostermann Vittorio GmbH, 12/2025
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783465046615
- Artikelnummer:
- 12450336
- Umfang:
- 120 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 31.12.2025
Klappentext
Im Unterschied zu anderen Denkern, die regelmäßig die Öffentlichkeit und ein breiteres Publikum suchten, gehörte Dieter Henrich zu denjenigen, deren Wirken sich zwar im Großen und Ganzen auf die Akademie beschränkte, dort aber eine große Strahlkraft entwickelte, die auch über die engeren Grenzen des Fachs hinaus wirkte. Den Hauptschwerpunkt seiner philosophischen Arbeit bilden seine Schriften zum deutschen Idealismus, seine Erforschung der großen Werke von Fichte, Schelling, Hegel und Hölderlin. In diesen Schriften entwickelt Henrich einen ganz eigenen Stil der besonnenen Detailarbeit, die dabei stets in den übergreifenden Kontext der idealistischen Konstellation eingebunden bleibt. Mit "Das Andere seiner selbst", aus dem Nachlass von Niklas Jaenecke herausgegeben und von Manfred Frank mit einem Vorwort versehen, wird eine Studie publiziert, die am Anfang der achtziger Jahre entstand und seitdem in verschiedenen Formen als Manuskript unter Schülern und Schülerinnen kursierte. Es handelt sich um eine Arbeit, in der Henrich ausführt, wie eine zentrale Denkfigur Hegels in einer wichtigen Auseinandersetzung mit Schellings Identitätssystem am Beginn des 19. Jahrhunderts zu sich kommt. Damit kann Henrich zeigen, an welcher Schnittstelle des deutschen Idealismus der große Gedanke eines einheitlich in sich selbst unterschiedenen Systems erscheint.
Biografie
Dieter Henrich, geboren 1927 in Marburg, ist Professor für Philosophie. Er studierte in Marburg, Frankfurt/Main und Heidelberg. 1950 erwarb er in Heidelberg den philosophischen Doktorgrad und wurde dort 1956 Privatdozent. Er promovierte zum Thema "Die Einheit der Wissenschaftslehre Max Webers". In seiner Habilitation befasste er sich mit "Selbstbewusstsein und Sittlichkeit". 1960 folgte er - erst 33-jährig - einem Ruf als ordentlicher Professor an die Freie Universität Berlin. Er lehnte Rufe an die Universitäten Bochum, Würzburg und Göttingen ab und entschied sich 1965 für die Universität Heidelberg. Von 1981-1994 lehrte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er die Forschungsstelle Klassische Deutsche Philosophie leitete. Dieter Henrich ist Mitglied der Bayerischen und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, der Akademia Europea, Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und seit 1999 Mitglied der Genfer Academie Internationale de Philosophie de l'Art. 1995 erhielt er den Hölderlin-Preis der Stadt Tübingen und bekam 1999 die Ehrendoktorwürde der Universität Münster verliehen.Anmerkungen:
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