Christoph Martin Wieland: Oberon, Gebunden
Oberon
- Ein romantisches Heldengedicht in zwölf Gesängen
- Publisher:
- Peter-Henning Haischer, Hans-Peter Nowitzki
- Publisher:
- Wallstein Verlag GmbH, 06/2026
- Binding:
- Gebunden
- Language:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783835359994
- Item number:
- 12537627
- Volume:
- 350 Pages
- Release date:
- 24.6.2026
- Series:
- Wieland. Studienausgabe in Einzelbänden
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Blurb
Wielands bekanntestes Werk - ein trojanisches Pferd seiner skeptischen Weltanschauung. Jetzt auch in der Studienausgabe zugänglich.
Für eine lange Zeit stand das ganze Schaffen Wielands im Schatten des Oberon. Das brillant geschriebene Versepos eroberte sich schon bald nach Erscheinen eine immense Leserschaft und strahlte auch schnell auf Musik und bildende Kunst aus. Mit seiner vordergründigen Sittlichkeit schien es selbst Wielands konservativsten Kritikern zu genügen, was ihm besonders im prüden 19. Jahrhundert Freunde machte. Feierte er in seinen Helden nicht bedingungslosen Gehorsam, unerschütterliches Gottvertrauen, Biedersinn, Pflichtbewußtsein, Arbeit, Fleiß und die bürgerliche Kleinfamilie? Ach, wenn es so einfach wäre ... Bei genauer Lektüre entpuppt sich Wielands märchenhafte Erzählung als subtile Befragung konventioneller Moral und christlicher Glaubensvorstellungen, deren Kernsymbole er raffiniert nutzt, um sie kritisch gegen die Tradition zu wenden. Seine ironisch-phantastische Behandlung dieser Themen macht ihn zu einem Romantiker avant la lettre und den Oberon zu einem trojanischen Pferd seiner skeptischen Weltanschauung.
Biography (Christoph Martin Wieland)
Christoph Martin Wieland (1733-1813) stammte aus einer Pfarrersfamilie in Oberholzheim bei Biberach. Er studierte Philosophie in Erfurt, wo er 1769 auf den Lehrstuhl berufen wurde. 1772 wurde er Prinzenerzieher am Weimarer Hof. Er begründete den modernen deutschen Roman und übersetzte Shakespeare und Autoren der Antike. Der elegante, phantasievolle Aufklärer und pointierte Satiriker steht zu Unrecht im Schatten seiner Zeitgenossen Schiller und Goethe.Notes:
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