Christian Dürr: "Verschwunden"
"Verschwunden"
Buch
- Verfolgung und Folter unter der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983)
- Metropol-Verlag, 04/2016
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783863312794
- Bestellnummer: 8531464
- Umfang: 221 Seiten
- Gewicht: 270 g
- Maße: 203 x 126 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.4.2016
- Serie: ZeitgeschichteN - Band 15
Klappentext
Zehntausende Menschen wurden während der argentinischen Militärdiktatur 1976 bis 1983 aus politischen Gründen entführt und in geheimen Internierungszentren gefoltert und ermordet. Nur eine Minderheit kam frei. 30 000 sind bis heute "verschwunden". Die Botschaft der Überlebenden war ambivalent: Zum einen sahen sie es als ihre Pflicht an, die Gräuel der Lager zu bezeugen. Zum anderen trugen ihre Berichte zur weiteren Traumatisierung einer terrorisierten Gesellschaft bei.Stimmen von Überlebenden bilden die Grundlage der Untersuchung. Um ihre Erfahrung historisch und soziologisch zu verorten, geht die Studie aber einen Schritt weiter. Sie stellt die argentinischen Internierungszentren in analytischen Bezug zu dem wohl mörderischsten staatlichen Terrorapparat des 20. Jahrhunderts: das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager.
Christian Dürr, Dr. phil., ist Leiter des Archivs der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Ausstellungskurator und freier Autor.
Biografie
Christian Dürr, geboren 1971, ist Philosoph in Wien und seit mehreren Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Gedenkstätte Mauthausen tätig.Anmerkungen:
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