Bruno Flierl: Flierl, B: Haus Stadt Mensch
Flierl, B: Haus Stadt Mensch
Buch
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- Das Neue Berlin, 02/2019
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783360013439
- Gewicht: 355 g
- Maße: 211 x 126 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 12.2.2019
Klappentext
Profit als Maßstab oder eine menschenwürdige Stadt für alle?Bruno Flierl hat Häuser, Straßen, Plätze konzipiert. Der Pariser Platz vorm Brandenburger Tor in Berlin zum Beispiel sieht so aus, wie er aussieht, weil Flierl die Vorgaben machte und Hochhäuser verhinderte. Der Berliner Senat erhob den Vorschlag zum Gesetz. Private Bauherren bauen, wie sie Geld haben, um daraus noch mehr Geld zu machen. Betongold heißt das. Dass Städte in erster Linie zum Leben da sind, dass Menschen sich dort wohlfühlen müssen, interessiert Investoren meist nicht. Bruno Flierl schon. Er kritisiert die Architektur, die Stadtplanung heute, weil sie oft nur profitorientiert ist. Nicht jene Architekten gewinnen Wettbewerbe, die originell und für Menschen bauen, sondern die die billigsten Vorschläge machen und darum höchste Rendite versprechen. Flierl ignoriert die Ökonomie keineswegs, sieht aber auch die soziale und gesellschaftliche Seite des Bauens. Mieten müssen bezahlbar, Wohnungen bewohnbar sein. Die Wohnungsnot kann nicht mit Containern bekämpft werden. Der nunmehr 92-jährige Bruno Flierl ist der Nestor unter den deutschen Architekturkritikern. Er hat Bücher über die Hochhäuser in aller Welt geschrieben und über DDR-Plattenbauten, über die Geschichte der Stalinallee in Berlin (wo er selbst anderthalb Zimmer bewohnt) und wie Städte aussehen sollen, in denen man gern und preiswert leben kann. In seinem Buch »Haus Stadt Mensch« gibt er all seine Erfahrungen und sein Wissen in konzentrierter Form wieder. Bruno Flierl sagt, was richtig und was falsch läuft beim Städtebau.
Biografie
Bruno Flierl, geboren 1927, Dr.-Ing. und Dr. sc. phil., lebt in Berlin. Er forscht und schreibt seit Beginn seiner Tätigkeit an der Bauakademie der DDR (1952 - 1980) zur Theorie und Geschichte der Architektur. 1962 - 1964 Chefredakteur der Zeitschrift Deutsche Architektur, 1980 - 1984 Dozent an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Publizist zu Themen von Architektur und Gesellschaft.Anmerkungen:
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