William Shakespeare: Komödie der Irrungen /The Comedy of Errors
Komödie der Irrungen /The Comedy of Errors
Buch
- Band 1
- Übersetzung: Frank Günther
- ars vivendi, 05/2000
- Einband: Gebunden, Lesebändchen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- ISBN-13: 9783897161573
- Bestellnummer: 7998915
- Umfang: 224 Seiten
- Copyright-Jahr: 2000
- Gewicht: 364 g
- Maße: 198 x 129 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 15.5.2000
- Serie: Shakespeare-Gesamtausgabe (Ars Vivendi) - Band 1
Klappentext
Band 1. Komödie.Der Kaufmann Egeon aus Syrakus landet auf der Suche nach seinem verschollenen Zwillingssohn Antipholus an der Küste von Ephesus. Dort wird er verhaftet, da Syrakus und Ephesus miteinander in einem Handelskrieg stehen, und da Egeon das Lösegeld nicht zahlen kann, wird er zum Tode verurteilt. Egeon erklärt, warum er nach Ephesus kam. Vor Jahren wurden seine Söhne sowie ein weiteres Zwillingspaar, Diener der Brüder, bei einem Schiffsunglück getrennt, bei dem auch Egeons Gattin verloren ging. Der gerührte Herzog von Ephesus gewährt Egeon zur Beschaffung des Lösegeldes Aufschub bis zum Abend. Am gleichen Tag wie sein Vater landet auch der zweite Sohn Egeons, ebenfalls Antipholus benannt, begleitet von Dromio, seinem Diener, auf der Suche nach seinem Bruder in Ephesus. Das gleichzeitige Auftauchen des Bruders Antipholus aus Syrakus führt zu einer Reihe an Verwicklungen, denn tatsächlich lebt der Verlorengeglaubte als erfolgreicher Geschäftsmann in Ephesus. Adriana, Frau des Antipholus aus Ephesus, verlangt vom fälschlich für ihren Mann gehaltenen Antipholus aus Syrakus, dass er endlich zum Essen kommen solle - dieser streitet aber jede Verbindung mit ihr ab und umwirbt stattdessen deren Schwester; infolgedessen wird Antipholus aus Ephesus nicht mehr eingelassen und beschließt daher, mit einer Kurtisane zu essen und ihr ein eigentlich für seine Frau bestimmtes Diadem zu vermachen. Der Goldschmied aber gibt das Diadem dem suchenden Bruder, fordert seinen Lohn jedoch von Antipholus von Ephesus, was dieser empört ablehnt und dadurch wiederum in Schwierigkeiten gerät. Auch die Zwillingsdiener Dromio und Dromio reihen sich in die Verwechslungen ein. Beide Antipholus-Brüder zweifeln schließlich an ihrer Zurechnungsfähigkeit, bis die Zwillingspaare endlich direkt aufeinandertreffen. Schließlich entpuppt sich die Äbtissin eines Klosters als Egeons Frau und Mutter der Brüder. Die Familie wird wieder zusammengeführt und der Herzog begnadigt Egeon.
Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Wolfgang Riehle.
Biografie (William Shakespeare)
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.Biografie (Frank Günther)
Frank Günther, geboren 1947 in Freiburg, wuchs in Wiesbaden auf. Er studierte Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft in Mainz und Bochum und erlag dabei den Verlockungen des Theaters. Er war als Regieassistent beim amerikanischen Regisseur Charles Marowitz in Wiesbaden, Bochum und London, wodurch er Kontakt zum englischen off-off-Theater im Dunstkreis von Peter Brook gewann. Dessen Sommernachtstraum war später die Initialzündung für die eigene Theater- und Spracharbeit. Es folgten Regieassistenzen in Bochum und Stuttgart sowie ein Lehrauftrag an der dortigen staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Anschließend ging er als fester Regisseur nach Heidelberg. Nach zwei Jahren und einem halben Dutzend eigener Inszenierungen machte er sich nach Amerika auf, wo er ein Jahr on the road als Tabakpflücker, Kellner und Tellerwäscher in Kanada und den USA zubrachte. Zurück in Deutschland begann er mit ersten Übersetzungen elisabethanischer Dramatiker und war in Haßliebe zum Theater u.a. in Heidelberg, Bielefeld, Basel und Wiesbaden als Regisseur tätig. Die Shakespeare-Übersetzung, die als Auftragsarbeit begann, wurde im Laufe der Jahre zu seiner Hauptbeschäftigung. Zuletzt erhielt er im Jahr 2006 den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis für seine viel gerühmten und von vielen deutschsprachigen Bühnen gespielten Shakespeare-Übersetzungen, die sich durch ihre sprachliche Genauigkeit und ihre Shakespearsche Lebendigkeit auszeichnen, so die Begründung der Jury. Zum Wintersemester 2007/2008 wurde er zum ersten Inhaber der neuen August Wilhelm von Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung an der Freien Universität Berlin gewählt. 2011 wurde er von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis geehrt.Anmerkungen:
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