Tobias Kraft: Figuren des Wissens bei Alexander von Humboldt
Figuren des Wissens bei Alexander von Humboldt
Buch
- Essai, Tableau und Atlas im amerikanischen Reisewerk
- de Gruyter Mouton, 09/2014
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783110350517
- Bestellnummer: 4112623
- Umfang: 376 Seiten
- Sonstiges: 28 schw.-w. Abb.
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 658 g
- Maße: 236 x 159 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 15.9.2014
- Serie: ISSN - Band 59
Beschreibung
Steht nicht Humboldts amerikanische Reise im Zentrum seines wissenschaftlichen Werks? Der Blick auf die konzeptionellen Schlüsselbegriffe (Essai, Tableau, Atlas) der Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent erlaubt völlig neue Einsichten in das Humboldt sche Wissensmodell. Im Transfer zwischen Gattungsbegriff und Wissensfigur äußert sich ein Schreiben, das Politik, Natur und Kultur der Amerikas zusammendenkt und kritisch reflektiert.Klappentext
Das amerikanische Reisewerk Alexander von Humboldts steht für die Entfaltung eines Wissensprojekts, das trotz seiner herausragenden Bedeutung für die Wissenschafts- und Kulturgeschichte der Alten und Neuen Welt in seiner konzeptionellen Organisation bis heute kaum untersucht worden ist. Der Blick auf die Schlüsselbegriffe (Essai, Tableau, Atlas) der Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent erlaubt völlig neue Einsichten in das wissenschaftliche und poetologische Programm, das Humboldt angesichts der Ausdifferenzierung der Disziplinen und des Umbruchs politischer Ordnungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickeln wird. Im Zentrum dieses Programms steht ein Prinzip der Bewegung, das als transgenerisches Schreiben verstanden werden kann. Das mit dem amerikanischen Reisewerk verbundene epistemologische sowie politische und kulturanthropologische Projekt äußert sich darüber hinaus in der innovativen Entwicklung visueller Strategien in Text und Bild. Sie lassen sich in Humboldts Vues des Cordillères ebenso wie in den geographischen Atlanten oder dem berühmten Tableau physique des Andes als eine multiperspektivische Bild-/Text-Strategie begreifen, Wissen neu zu ordnen und Diskursformationen zu Territorialität kritisch zu hinterfragen.Anmerkungen:
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