Stefan George: George, S: Gedichte
George, S: Gedichte
Buch
- Auswahl: Ernst Klett
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- Klett-Cotta Verlag, 01/1999
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783608932232
- Umfang: 128 Seiten
- Auflage: 4. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2004
- Gewicht: 173 g
- Maße: 180 x 119 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.1999
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Kurzbeschreibung
"Für Stefan George hat es nie einen Zweifel gegeben, daß er berufen sei, Dichter zu sein, im engsten Sinne, Dichter von Gedichten, wie Klopstock, Hölderlin, Rilke. Ihm war das Gedicht das Höchste, was Menschen erreichbar ist, und dieses Höchste wirkt durch Schönheit zum Guten, es heilt und steigert."Ernst Klett
Klappentext
Von frühen Hymnen, die zuerst 1890 erschienen, bis zu Beispielen aus der 1928 veröffentlichten Sammlung letzter Gedichte bietet diese Auswahl einen Querschnitt durch das Schaffen Georges. Sie rundet das Bild ab durch Proben seiner Übertragungen fremdsprachiger Dichtungen, etwa Dantes, Shakespeares oder Baudelaires.Auszüge aus dem Buch
"Sei rebe die blümt..."Sei rebe die blümt
Sei frucht die betört
Dir lieb und gerühmt ..
Nur meide was stört
Was siecht und vermorscht
Was hastet und brüllt ..
Von seltnen erforscht
Der menge verhüllt
Begehre das graun
Das schwellt nicht mehr sprengt
Das schöne zu schaun
Das wärmend nicht sengt
Bis traumstill auf höhn
Der strahl in dir tauscht
In goldnem getön
Dein leben verrauscht.
"Im windes-weben..."
Im windes-webenWar meine frage
Nur träumerei.
Nur lächeln war
Was du gegeben.
Aus nasser nacht
Ein glanz entfacht
Nun drängt der mai ·
Nun muss ich gar
Um dein aug und haar
Alle tage
In sehnen leben.
Biografie (Stefan George)
Stefan George, 1868 in Büdesheim bei Bingen geboren, war als Sohn eines wohlhabenden Weingutbesitzers nie zur Berufswahl gezwungen. Nach dem Abitur reiste er durch Westeuropa, studierte zwischendurch in Berlin u.a. Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte, traf aber vor allem mit den französischen Symbolisten zusammen. Diese Begegnung bestärkte ihn in seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem in Deutschland verbreiteten literarischen Realismus. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland: In München wurde er in der Schwabinger Boh me als Dichterfürst inszeniert und verehrt, in Heidelberg und Berlin verkehrte er in bildungsbürgerlichen Kreisen. 1927 wurde ihm der erste Goethe-Preis verliehen. George zog sich schließlich 1933 nach Minusio zurück, nachdem ihm Josef Goebbels die Präsidentschaft einer neuen deutschen Akademie für Dichtung angeboten hatte. Er verweigerte dieses Angebot und starb am 4. Dezember, betrauert von seinen Schülern und Verehrern. §Anmerkungen:
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