Peter Hoeres: Außenpolitik und Öffentlichkeit
Außenpolitik und Öffentlichkeit
Buch
- Massenmedien, Meinungsforschung und Arkanpolitik in den deutsch-amerikanischen Beziehungen von Erhard bis Brandt
- De Gruyter Oldenbourg, 09/2013
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783486723588
- Bestellnummer: 2406379
- Umfang: 592 Seiten
- Sonstiges: 11 schw.-w. Abb.
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 912 g
- Maße: 241 x 159 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 17.9.2013
- Serie: ISSN - Band 32
Beschreibung
Die Veröffentlichung von amerikanischen Depeschen auf der Plattform WikiLeaks hat den Widerstreit zwischen einem radikalen Publizitätsanspruch und der fortdauernden staatlichen Arkanpolitik wieder ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Peter Hoeres gelingt es in seiner Arbeit, diesen Antagonismus historisch zu unterfüttern.Klappentext
Die Veröffentlichung von amerikanischen Depeschen auf der Plattform WikiLeaks hat den Widerstreit zwischen einem radikalen Publizitätsanspruch und der fortdauernden staatlichen Arkanpolitik wieder ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Peter Hoeres gelingt es in seiner Arbeit, diesen Antagonismus historisch zu unterfüttern. Er untersucht dafür die konfliktreiche Beziehung von Außenpolitik und Öffentlichkeit in den für die Bundesrepublik fundamentalen deutsch-amerikanischen Beziehungen im Kalten Krieg. Augenscheinlich wird das Wechselspiel von Arkanpolitik und Sichtbarmachung, Geheimhaltung und Leaking, außenpolitischen Akteuren und öffentlicher Meinung. Untersucht wird dieses Wechselspiel anhand der Auseinandersetzungen über die deutsche atomare Mitbestimmung, den Nichtverbreitungsvertrag, die amerikanische Truppenstationierung, den Devisenausgleich, die Beteiligung am Vietnamkrieg, die Neue Ostpolitik, den Jom-Kippur-Krieg und die Neuordnung des europäisch-amerikanischen Verhältnisses. Neben den Massenmedien integriert Hoeres die Demoskopie in ihrer arkanen wie in ihrer medialisierten Variante in seine Analyse der transatlantischen Beziehungen.Biografie
Peter Hoeres, geboren 1971, studierte Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft in Frankfurt am Main und Münster. Derzeit ist Peter Hoeres wissenschaftlicher Mitarbeiter im Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen und arbeitet an einem Habilitationsprojekt zur Öffentlichkeit und Außenpolitik im Kalten Krieg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kultur- und Ideengeschichte.Anmerkungen:
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