Martin Pollack: Anklage Vatermord
Anklage Vatermord
Buch
- Der Fall Philipp Halsmann
- FISCHER Taschenbuch, 10/2004
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783596160402
- Bestellnummer: 2015053
- Umfang: 328 Seiten
- Sonstiges: m. 19 Abb. u. 1 Übers.-Kte.
- Nummer der Auflage: 04006
- Auflage: 6. Auflage
- Copyright-Jahr: 2004
- Gewicht: 360 g
- Maße: 190 x 125 mm
- Stärke: 23 mm
- Erscheinungstermin: 1.10.2004
Kurzbeschreibung
Er zählt zu den besten Fotografen der Welt, seine Porträts der Reichen und Schönen hängen in den wichtigsten Sammlungen. Ein Ereignis lastete jedoch als Trauma auf seinem Leben: Am 10. September 1928 war sein Vater während einer gemeinsamen Bergtour im Tiroler Zillertal tödlich verunglückt, noch am selben Tag wurde Philipp Halsmann wegen Verdachts auf Vatermord verhaftet. In dem politisch aufgeheizten Klima der Zwischenkriegszeit entwickelte sich aus dem Kriminalfall eine internationale Affäre. Martin Pollack ist den Spuren des Falles Halsmann gefolgt und hat sie "mit der Genauigkeit eines leidenschaftlichen Historikers und der Vorstellungskraft eines Erzählers" (Christoph Ransmayr) in einem packenden dokumentarischen Roman aufgezeichnet.Klappentext
Am 10. September 1928 kommt der jüdische Zahnarzt Max Halsmann in den Tiroler Bergen zu Tode. Noch am selben Tag wird sein Sohn Philipp wegen Verdachts auf Vatermord verhaftet. Prominente Personen von Sigmund Freud bis Albert Einstein, von Jakob Wassermann bis Thomas Mann setzen sich für den jüdischen Angeklagten ein.Biografie
Martin Pollack, 1944 in Bad Hall, Oberösterreich geboren, studierte in Wien und Warschau, arbeitet als Journalist, Übersetzer und Schriftsteller. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Polen und schrieb über Galizien. 2007 erhielt er für seine Übersetzungen den Karl-Dedecius-Preis der Robert Bosch Stiftung und wurde mit dem "Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln" ausgezeichnet. Zudem erhielt er 2007 den mitteleuropäischen Literaturpreis "Angelus", 2010 den Hauptpreis des Georg Dehio-Buchpreises. Für sein "einprägsames und richtungweisendes Ouvre" wurde dem österreichischen Publizisten der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung für das Jahr 2011 zuerkannt.Anmerkungen:
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