Martin Hille: Quo vadis, Gewerkschaft?
Quo vadis, Gewerkschaft?
Buch
- Eine institutionenökonomische Analyse
- Diplomica Verlag, 01/2008
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783832480394
- Bestellnummer: 7881799
- Umfang: 120 Seiten
- Sonstiges: m. 5 Abb.
- Copyright-Jahr: 2004
- Gewicht: 195 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 7 mm
- Erscheinungstermin: 30.1.2008
Beschreibung
Gewerkschaften prägen das Bild der deutschen Organisationslandschaft. In Ihrer Rolle als Arbeitnehmervertretung stellt zunächst die Erwirkung bestmöglicher Arbeitsbedingungen und Lohnstandards ihre Geschäftsgrundlage dar. Darüber hinaus üben Gewerkschaften aber auch einen wesentlichen Einfluss auf marktwirtschaftliche und demokratische Entscheidungsprozesse aus. Im demokratischen Diskurs ermitteln und verdichten sie die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Bürger und transformieren diese in geeignete Politikvorschläge. Salopp formuliert fungieren Gewerkschaften als gesellschaftliches 'Stimmungsbarometer'. In ökonomischer Hinsicht hingegen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur betriebswirtschaftlichen Kostenreduzierung indem sie Lohn und Arbeitsbedingungen kollektiv mit den Arbeitgeberverbänden verhandeln. Folgerichtig erscheint es auf den ersten Blick plausibel, dass Gewerkschaften eine durchaus gemeinwohlfördernde Funktion haben.Die realpolitische Debatte jedoch vermittelt gegenwärtig ein ganz anderes Gewerkschaftsbild. Nicht selten werden die Gewerkschaften in der Öffentlichkeit als 'Bremser', 'Fundamentalopposition' und 'Neinsager 'gebrandmarkt. Zu realitätsfremd und rückwärts gerichtet sei ihre Politik im gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturwandel und blockiere damit die innovativen Reformkräfte Deutschlands. Ob diese Kritik zu Recht angebracht ist, soll Gegenstand der vorliegenden Studie sein. In diesem Rahmen wird die Zweckdienlichkeit von Gewerkschaften anhand einer Sozioökonomischen Analyse auf den Prüfstand gestellt. Dazuwerden insbesondere theoretische Modelle aus dem Forschungsgebiet der 'Neuen Institutionenökonomik ' (NIÖ) auf die angesprochene Problematik angewandt.
Klappentext
Gewerkschaften prägen das Bild der deutschen Organisationslandschaft. In Ihrer Rolle als Arbeitnehmervertretung, stellt zunächst die Erwirkung bestmöglicher Arbeitsbedingungen und Lohnstandards ihre Geschäftsgrundlage dar. Darüber hinaus üben Gewerkschaften aber auch einen wesentlichen Einfluss auf marktwirtschaftliche und demokratische Entscheidungsprozesse aus. Im demokratischen Diskurs, ermitteln und verdichten sie die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Bürger und transformieren diese in geeignete Politikvorschläge. Salopp formuliert, fungieren Gewerkschaften als gesellschaftliches Stimmungsbarometers . In ökonomischer Hinsicht hingegen, leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur betriebswirtschaftlichen Kostenreduzierung, indem sie Lohn- und Arbeitsbedingungen kollektiv mit den Arbeitgeberverbänden verhandeln. Folgerichtig erscheint es auf den ersten Blick plausibel, dass Gewerkschaften eine durchaus gemeinwohlfördernde Funktion haben.Die realpolitische Debatte jedoch, vermittelt gegenwärtig ein ganz anderes Gewerkschaftsbild. Nicht selten werden die Gewerkschaften in der Öffentlichkeit als Bremser , Fundamentalopposition und Neinsager gebrandmarkt. Zu realitätsfremd und rückwärts gerichtet sei ihre Politik im gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturwandel und blockiere damit die innovativen Reformkräfte Deutschlands. Ob diese Kritik zu Recht angebracht ist, soll Gegenstand der vorliegenden Studie sein. In diesem Rahmen wird die Zweckdienlichkeit von Gewerkschaften anhand einer sozioökonomischen Analyse auf den Prüfstand gestellt. Dazu werden insbesondere theoretische Modelle aus dem Forschungsgebiet der Neuen Institutionenökonomik (NIÖ) auf die angesprochene Problematik angewandt. Der Zielgedanke dabei ist, zunächst die Schwachstellen der Gewerkschaftspolitik offenzulegen. Darauf aufbauend werden dann institutionelle Anreizmechanismen erarbeitet, die es Gewerkschaften ermöglichen, ihr innovatives und gemeinwohlförderndes Potential wieder zur Reife zu bringen.
Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.