Marlène Schnieper: Nakba - die offene Wunde
Nakba - die offene Wunde
Buch
- Die Vertreibung der Palästinenser 1948 und ihr Folgen
- Rotpunktverlag, 02/2012
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783858694447
- Bestellnummer: 9045914
- Umfang: 384 Seiten
- Sonstiges: mit zahlreichen historischen Fotos
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 540 g
- Maße: 205 x 139 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2012
Beschreibung
Vergessen ist keine Lösung"Wir müssen alles tun, um sicherzugehen, dass sie (die Palästinenser) niemals zurückkommen ... Die Alten werden sterben, die Jungen werden vergessen."Dies notierte Israels Staatsgründer David Ben Gurion am 18. Juli 1948 in seinem Tagebuch. Und so hoffen es viele israelische Politiker immer noch. Doch die palästinensischen Flüchtlinge, die Marlène Schnieper in ihrem Buch über die Nakba porträtiert, haben nicht vergessen."Nakba", das ist die alles umstürzende Katastrophe, die über die arabischen Einwohner des historischen Palästinas kam, als in einem Tiel dieses Territoriums der jüdische Staat gegründet wurde. Zerstört wurden Dörfer und Städte, eine in mancher Hinsicht blühende Kultur. Ersatz ist nicht in Sicht. Das offizielle Israel mag diese Umstände verharmlosen - die Katastrophe ist bis heute nicht verwunden. Sie prägt das Leben der Betroffenen. Das führt uns Marlène Schnieper eindringlich vor Augen.Sie hat mit Vertriebenen und deren Angehörigen gesprochen und ihr Schicksal aufgeschrieben. Dazu liefert sie geschichtlichen Hintergrund, webt Sequenzen aus dem heutigen Alltag in Israel und den Palästinensergebieten ein und resümiert neueste Forschungsergebnisse über die Wahrnehmung des Konflikts. So vervollständigt sich das Bild des an Dramatik reichen nahöstlichen Geschehens.
Klappentext
»Wir müssen alles tun, um sicherzugehen, dass sie (die Palästinenser) niemals zurückkommen... Die Alten werden sterben, die Jungen werden vergessen.« Dies notierte Israels Staatsgründer David Ben Gurion am 18. Juli 1948 in seinem Tagebuch. Und so erhoffen es viele israelische Politiker auch heute noch. Doch die palästinensischen Flüchtlinge, die Marlène Schnieper in diesem Buch über die Nakba porträtiert, haben nicht vergessen und werden nicht vergessen.Nakba, das ist die alles umstürzende Katastrophe, die über die arabischen Einwohner des historischen Palästinas kam,
als in einem Teil dieses Territoriums der jüdische Staat gegründet wurde. Zerstört wurden Dörfer, Städte und eine in mancher Hinsicht blühende Kultur. Ersatz ist nicht in Sicht. Das offizielle Israel mag diese Umstände verharmlosen - die Katastrophe ist bis heute nicht verwunden. Sie prägt das Leben der Betroffenen und ihrer Nachkommen.
Marlène Schnieper hat mit Vertriebenen und deren Angehörigen gesprochen und ihr Schicksal aufgeschrieben. Dazu liefert sie geschichtliche Hintergründe, webt Sequenzen aus dem heutigen Alltag in Israel und den Palästinensergebieten ein und resümiert neueste Forschungsergebnisse zur Wahrnehmung des Konflikts. Entstanden ist so ein Standardwerk zur Nakba und deren Folgen.
Biografie
Marlène Schnieper, 1946 geboren, stammt aus Sursee LU. Als Journalistin hat sie sich immer wieder in spannungsgeladenem Terrain bewegt - im Iran, im Kaukasus und auf dem Balkan. Als diplomatische Korrespondentin des Tages-Anzeigers beobachtete sie die Kriegsverbrecherprozesse in Den Haag. 2006 bis 2008 berichtete sie für die gleiche Zeitung aus Israel und den Palästinensergebieten. Heute arbeitet sie als freischaffende Nahostkorrespondentin.Anmerkungen:
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