John Gardner: Grendel
Grendel
Buch
- Roman. Mit e. Nachw. v. Günter Krenn
- Originaltitel: Grendel
- Übersetzung: Andreas Vollstädt
- MILENA Verlag, 03/2009
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783852861746
- Bestellnummer: 7970830
- Umfang: 194 Seiten
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 379 g
- Maße: 206 x 149 mm
- Stärke: 23 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2009
- Serie: exqusite corpse - Band 3
Kurzbeschreibung
Gardners Meisterwerk erzählt auf einzigartige Weise von zutiefst menschlichen Monstren und überaus monströsen Menschen.Beschreibung
In John Gardners Roman erscheint die altenglische Sage unter vertauschten Vorzeichen. Er schreibt aus der Perspektive Grendels, des Monsters, eines wilden und einsamen Wesens, das mit seiner Mutter in einer Höhle lebt. Grendel ist hin- und hergerissen zwischen seinem wilden, animalischen Tötungstrieb und einem herausragenden Verstand, der ihn zur Sprache und zu einem komplexen Verständnis der Welt befähigt. Er wird zu einem Beobachter der Veränderung seiner Umgebung durch die Menschen, als diese den Wald nahe seiner Höhle besiedeln.In der Beobachterposition demaskiert Grendel die Menschen in ihrem Widerspruch zwischen Sein und Schein. Ihren Untaten lassen sie unvermeidlich die sie ins Heroische verklärenden Worte folgen, stets wird ein göttliches Wesen herbeizitiert, zu dessen Wohl vermeintlich alles geschehe. Grendel betrachtet ihr Tun, das zumeist in Krieg mündet, hört Traktate über die Welt, die von unangepassten Wesen bedroht werde. Erzählkunst, erkennt Grendel, verändert alles. Dabei geht es Gardner nicht allein um das Thema Gewalt, sondern auch um die Ausformungen staatlicher Macht, um die Herausbildung gesellschaftlicher Ordnung mit all ihren Schattenseiten, und um die Macht der Legenden und Mythen, die alle Zeit überdauern.
Klappentext
In diesem Klassiker der phantastischen Literatur erscheint die altenglische Sage unter vertauschten Vorzeichen.Gardner schreibt aus der Perspektive Grendels, des Monsters, eines wilden und einsamen Wesens, das mit seiner Mutter in einer Höhle lebt. Grendel ist hin- und hergerissen zwischen seinem wilden, animalischen Tötungstrieb und einem herausragenden Verstand, der ihn zur Sprache und zu einem komplexen Verständnis der Welt befähigt.
Er wird zum Beobachter der Veränderung seiner Umgebung durch die Menschen, als diese den Wald nahe seiner Höhle besiedeln.
In der Beobachterposition demaskiert Grendel die Menschen in ihrem Widerspruch zwischen Sein und Schein. Grendel betrachtet ihr Tun, das zumeist in Krieg mündet, hört Traktate über die Welt, die von unangepassten Wesen bedroht werde. Erzählkunst, erkennt Grendel, verändert alles.
Dabei geht es Gardner nicht allein um das Thema Gewalt, sondern auch um die Ausformungen staatlicher Macht, um die Herausbildung gesellschaftlicher Ordnung mit all ihren Schattenseiten und um die Macht der Legenden und Mythen, die alle Zeit überdauern.
Gardners Meisterwerk erzählt von Mächtigen und Ohnmächtigen, von Tätern und Opfern, es erzählt aber auch von den Möglichkeiten der Literatur und der Fantasie - mit einer Sprachgewalt, die ihresgleichen sucht.
Biografie (John Gardner (1917-2011))
John Champlin Gardener (1933-82), lehrte an mehreren US-amerikanischen Universitäten Anglistik und lebte ab den Sechziger Jahren als freier Autor. Neben Essays, Erzählungen und Märchen verfasste er auch mehrere gesellschaftskritische Romane. Grendel, seine radikal andere Darstellung des Beowulf-Epos, war sein größter Erfolg und gilt bis heute als Klassiker der modernen Literatur.Anmerkungen:
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