Heinrich von Kleist: Erzählungen
Erzählungen
Buch
- Studienausgabe
- Herausgeber: Andrea Bartl
- Reclam, Philipp, 02/2013
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783150190609
- Bestellnummer: 2411619
- Umfang: 378 Seiten
- Auflage: Studienausg.
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 169 g
- Maße: 147 x 95 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2013
- Serie: Reclam Universal-Bibliothek - Band 19060
Weitere Ausgaben von Erzählungen
Inhaltsangabe
Michael KohlhaasDie Marquise von O
Das Erdbeben in Chili
Die Verlobung in St. Domingo
Das Bettelweib von Locarno
Der Findling
Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik (Eine Legende)
Der Zweikampf
Michael Kohlhaas ( Phöbus -Fassung)
Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik. Eine Legende (Zum Taufgebinde für Cäcilie M ) (Fassung der Berliner Abendblätter )
Zu dieser Ausgabe
Nachwort
Klappentext
Die Studienausgaben enthält sämtliche Erzählungen im engeren Sinn, das heißt Erzählungen, die Kleist selbst in zwei Bänden 1810 und 1811 zusammenfasste und veröffentlichte, nachdem sie z. T. zuvor schon in Zeitschriften erschienen waren. Die sonstige kürzere Prosa, etwa Anekdoten, Essays und Artikel, bleiben hier außen vor. Der Band bietet die Erzählungen in der Fassung letzter Hand sowie zusätzlich alle davon abweichenden (früheren) Fassungen in einem Variantenapparat. Enthalten sind also: >Michael KohlhaasDie Marquise von O...Das Erdbeben in ChiliDie Verlobung in St. DomingoDas Bettelweib von LocarnoDer FindlingDie heilige CäcilieDer ZweikampfBiografie (Heinrich von Kleist)
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.Biografie (Andrea Bartl)
Andrea Bartl, geboren 1968, Studium der Germanistik und Amerikanistik. Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Augsburg, seit 2007 Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Dissertation zur Exilliteratur 1933-1945, Habilitationsschrift über "Sprachskepsis in der deutschen Literatur um 1800".Anmerkungen:
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