Collège de Sociologie
Collège de Sociologie
Buch
- Nachw. v. Irene Albers u. Stephan Moebius
- Herausgeber: Denis Hollier
- Sonstiger Urheber: Georges Bataille, Roger Caillois, Georges Duthuit
- Übersetzung: Horst Brühmann
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- Suhrkamp Verlag AG, 08/2012
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783518295496
- Umfang: 875 Seiten
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 559 g
- Maße: 177 x 111 mm
- Stärke: 32 mm
- Erscheinungstermin: 13.8.2012
- Serie: Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft
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Beschreibung
Kaum eine intellektuelle Gruppierung des 20. Jahrhunderts hat eine vergleichbare Wirkung und Faszinationskraft entfaltet wie das College de sociologie, das 1937 von Georges Bataille zusammen mit Roger Caillois und Michel Leiris gegründet wurde. Den Mitgliedern des College geht es im Anschluß an die Religionssoziologie von Durkheim und Mauss um die Etablierung einer Soziologie des Sakralen, das aus seinen religionswissenschaftlichen und ethnologischen Bezügen gelöst und für eine allgemeine Wissenschaft moderner Gesellschaften fruchtbar gemacht werden soll. Einer sich rapide individualisierenden Gesellschaft, deren atomistischer und anomischer Zustand sie besonders anfällig für faschistische Propaganda macht, setzen die Collegiens die Schaffung frei wählbarer Gemeinschaften entgegen, die durch Erfahrungen der kollektiven Ekstase, von Festen und Mythen zusammengehalten werden.Die reich kommentierte Edition von Denis Hollier hat den Diskussionszusammenhang des College de sociologie erstmals erschlossen und zeitlich nachvollziehbar gemacht. Zahlreiche Texte sind nur in dieser Ausgabe zugänglich.
Klappentext
Kaum eine intellektuelle Gruppierung des 20. Jahrhunderts hat eine vergleichbare Wirkung und Faszinationskraft entfaltet wie das Collège de sociologie, das 1937 von Georges Bataille zusammen mit Roger Caillois und Michel Leiris gegründet wurde. Den Mitgliedern des Collège geht es im Anschluß an die Religionssoziologie von Durkheim und Mauss um die Etablierung einer Soziologie des Sakralen, das aus seinen religionswissenschaftlichen und ethnologischen Bezügen gelöst und für eine allgemeine Wissenschaft moderner Gesellschaften fruchtbar gemacht werden soll. Einer sich rapide individualisierenden Gesellschaft, deren atomistischer und anomischer Zustand sie besonders anfällig für faschistische Propaganda macht, setzen die Collègiens die Schaffung frei wählbarer Gemeinschaften entgegen, die durch Erfahrungen der kollektiven Ekstase, von Festen und Mythen zusammengehalten werden.Die reich kommentierte Edition von Denis Hollier hat den Diskussionszusammenhang des Collège de sociologie erstmals erschlossen und zeitlich nachvollziehbar gemacht. Zahlreiche Texte sind nur in dieser Ausgabe zugänglich; nun liegt sie erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung vor. Editorisch bearbeitet und mit einem Nachwort von Irene Albers und Stephan Moebius.
Biografie (Georges Bataille)
Georges Bataille, 1897-1962, gilt als einer der wichtigsten französischen Schriftsteller seines Jahrhunderts. Er verfasste ein in seiner Bandbreite einmaliges Werk, das Literatur, Philosophie, Soziologie, Ökonomie und Ethnologie umfasst und erst spät in seiner Bedeutung erkannt wurde. Er vermag auch heute noch immer zu provozieren.Biografie (Roger Caillois)
Roger Caillois, geboren 1913 in Reims, war Mitglied der Gruppe der Surrealisten (1932-35), gründete 1938 mit Georges Bataille das College de Sociologie. Zahlreiche Reisen in Europa, Amerika und Asien, lebte zwischen 1941 und 1945 in Buenos Aires. Wurde 1971 in die Academie française aufgenommen und starb 1978 in Paris. Zahlreiche soziologische, philosophische, literaturkritische und ästhetische Schriften, die z. T. auch auf deutsch vorliegen.Anmerkungen:
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