Beschreibung

Dass Kinder und Jugendliche Medienfiguren bewundern und so Entwicklungsaufgaben und Krisen lösen, ist längst bekannt. Doch wie kommt es, dass auch immer mehr Erwachsene sich zu medialen Vorbildern bekennen? Die Autorin beschreibt die Entwicklung der Fan-Vorbild-Relation hin zu einer Kompetenz, die es dem Fan ermöglicht, mediale Vorbilder zur Umsetzung eigener Bedürfnisse und Ziele zu nutzen.
Die Fan- bzw. Vorbildforschung fristete im wissenschaftlichen Diskurs lange Zeit ein relatives Schattendasein. Mittlerweile liegen immerhin vielfältige Erkenntnisse zur Vorbildbewunderung Heranwachsender vor. Doch warum werden Vorbilder auch dann noch bewundert, wenn die Entwicklungsaufgaben und Krisen des Kindes- und Jugendalters längst bewältigt wurden?
Die Autorin beschreibt die Veränderungen der Fan-Vorbild-Relation im Laufe der menschlichen Entwicklung und die sich wandelnde Perspektive auf das Vorbild. Qualitative Interviews mit Fans des Singer / Songwriters Bruce Springsteen geben Aufschluss über die Beschaffenheit und Funktion erwachsener Vorbildbewunderung.
Aus diesen Erkenntnissen entwickelt die Autorin Überlegungen zu einer Fähigkeit, die es (vornehmlich erwachsenen) Fans ermöglicht, ihr mediales Vorbild zu reflektieren, dessen Charaktereigenschaften, Handlungsweisen und Wertvorstellungen abzuwägen und bei positiver Bewertung auf das eigene Leben zu beziehen. Mediale Vorbildkompetenz kann so optimierend für eigene Bedürfnisse und Ziele genutzt werden.

Klappentext

Dass Kinder und Jugendliche Medienfiguren bewundern und so Entwicklungsaufgaben und Krisen lösen, ist längst bekannt. Doch wie kommt es, dass auch immer mehr Erwachsene sich zu medialen Vorbildern bekennen? Die Autorin beschreibt die Entwicklung der Fan-Vorbild-Relation hin zu einer Kompetenz, die es dem Fan ermöglicht, mediale Vorbilder zur Umsetzung eigener Bedürfnisse und Ziele zu nutzen.