Christiane Lewe: Das Spiel in der Kulturpädagogik
Das Spiel in der Kulturpädagogik
Buch
- Zur Notwendigkeit der gezielten Förderung einer Spielkultur
- Igel, 03/2009
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783868151404
- Bestellnummer: 7931665
- Umfang: 76 Seiten
- Copyright-Jahr: 2009
- Gewicht: 124 g
- Maße: 210 x 148 mm
- Stärke: 5 mm
- Erscheinungstermin: 16.3.2009
Beschreibung
Der Begriff "Spiel" ist mit einer Leichtigkeit verbunden, mit der sich die meisten Erwachsenen nicht mehr identifizieren wollen oder können. Spielen wurde vom sogenannten Ernst des Lebens verdrängt. Das Spiel wird in der heutigen Gesellschaft mit Kindern assoziiert, die sich einer Tätigkeit ohne expliziten Sinn stundenlang hingeben können. Dieses Buch weist darauf hin, dass das Spiel auch für die Entwicklung des Kindes von zentraler Bedeutung ist. Darüber hinaus wird aufzeigt, wie auch das Alltagsleben der Erwachsenen von einer Spielstruktur geprägt ist. Das zeigt sich zum Beispiel in der Sprache, der Kultur aber auch in politischen und wirtschaftlichen Kontexten. Außerdem dient das Spiel der Strukturierung des gesellschaftlichen Miteinanders. So mancher mag sich nach dem Lesen wundern, wie nah ihm das Spielprinzip in Wirklichkeit steht. Dadurch ist das Buch ein Plädoyer für eine stärkere Beachtung und die Förderung des Spiels.Klappentext
Das Spiel ist ein ganz besonderes Phänomen der menschlichen Existenz, das in den verschiedensten Daseinsformen und Zusammenhängen zu Tage tritt. Dass es gemeinhin als Freizeitbeschäftigung und Mittel zur Kinderbelustigung verstanden wird, greift nach dieser Studie deutlich zu kurz:Das Spiel ist ein konstitutives Prinzip des Lebens und für die Entwicklung gesunder und gesellschaftsfähiger Individuen von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus werden die Strukturen, die dem Spiel zu Grunde liegen, in zahlreichen Mechanismen des Erwachsenenalltags, ja sogar in Politik und Wirtschaft täglich unbemerkt wirksam.
Dieses Buch erläutert ausführlich die Wurzeln und die Bedeutung des Spielprinzips. Es wird in seinen philosophischen, kulturellen und psychologischen Dimensionen dargestellt und in Beziehung zu den Aufgaben der Kulturpädagogik gesetzt.
Die Autorin plädiert mit ihrer fundierten Analyse für die gezielte pädagogische Förderung einer Spielkultur.
Anmerkungen:
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