Charlotte Gainsbourg: 5.55
5.55
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Because, 2006
- Erscheinungstermin: 1.11.2007
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Ihr Wesen ist ein schwer greifbares Schwingen im Raum, ihre Physis ein fragiles Refugium ihrer leicht verletzbaren Seele und ihre Stimme ist ein schwebender Hauch zwischen Spiel und Verführung. Auf 11 Songs zeigt sich CHARLOTTE GAINSBOURG nach langer Zeit wieder als Sängerin im Albumformat. Vordergründig ist "5.55" ein stilles Album, sensibel wie die als scheu und zurückgezogen geltende Sängerin selbst: fließend, vorsichtig tastend und von einer scheinbar unergründlichen Tiefe. Man muss sich darauf einlassen: auf diese Frau und auf ihren Sound, der umfassender wird, je mehr man in ihn hineinwächst. Der Einstieg in eine eigene Welt. Die Welt der CHARLOTTE GAINSBOURG.
Nigel Godrich, der Mann, der Radiohead ihren unverwechselbaren Sound gab, produzierte das Album, Air schrieben und spielten den Großteil der Songs ein, die Texte stammen von Pulp-Frontmann Jarvis Cocker, von Neil Hannon (Divine Comedy) und von CHARLOTTE selbst. Die eleganten Streichersätze arrangierte David Campbell, der auch schon für Elton John, Leonard Cohen und Michael Jackson in Aktion trat und zudem der Vater des genialen Soundtüftlers Beck ist. Weitere Unterstützung kam vom nigerianischen Drummer Tony Allen, der lange mit Fela Kuti zusammen arbeitete und von Brian Eno als "größter Musiker des Planeten" bezeichnet wurde.
Bis auf Tel Que Tu Es singt sie alle Songs auf Englisch, für eine französische Künstlerin mit einem Erbe wie dem ihrem durchaus ja keine Selbstverständlichkeit. Und es sind Songs des Außergewöhnlichen, die CHARLOTTE präsentiert: den Titelsong Five Fifty Five, das groovige The Operation, das im Club eine hervorragende Figur machen würde, die erste Single The Songs That We Sing, ein extrovertierter Popsong und die geheimnisvolle Ballade Beauty Mark.
CHARLOTTE GAINSBOURG ist die Frucht der legendären Liebe zwischen dem berühmtesten französischen Chansonnier und Songwriter Serge Gainsbourg und der Sängerin / Schauspielerin Jane Birkin, die bereits 1971 mit der Gainsbourg-Komposition Je t’aime . . . moi non plus für Entrüstung und Begeisterung sorgten. Vor allem als Schauspielerin bekannt, bekam CHARLOTTE für L’Effrontée / Das freche Mädchen 1985 einen César, für den sie auch 1988 mit Die kleine Diebin, und 1996 mit Love, etc. nominiert wurde. Einen zweiten César gab es dann 1999 für La Bûche. 2003 wurde CHARLOTTE GAINSBOURG für 21 grams mit einer Oscar-Nominierung bedacht.
Trotz ihrer Schauspiel-Erfolge aber begann die Karriere CHARLOTTE GAINSBOURGs mit einem Skandal in der Musikwelt. 1983, ein Jahr vor ihrer ersten Filmrolle, konnte man sie im Duett mit ihrem Vater Serge im Song Lemon Incest hören, der schon durch seinen Titel Anstoß erregte. 1986, mit fünfzehn Jahren, nahm sie dann ihr erstes (und bis jetzt einziges) Album Charlotte For Ever auf, zu dem Serge Gainsbourg die Songs schrieb. Erst 1996 folgte der Titelsong zum Film Love, etc., 2003 hörte man CHARLOTTE im Duett mit Etienne Daho auf dem Song If und 2005 sang sie die Titelmelodie zum Film L’un reste, l’autre part. Madonna samplete ihre Stimme für ihren Hit What It Feels Like For A Girl (2000), und auf dem Badly Drawn Boy-Album "Have You Fed The Fish" sang sie einige Backgrounds ein.
Ihr Album "5.55" ist das Statement einer Frau, deren Persönlichkeit zugleich ihr Programm ist. Und es entfaltet eine Tiefenwirkung, die zu einem sanften, aber lang anhaltenden Beben in der Musiklandschaft führen wird.
Nigel Godrich, der Mann, der Radiohead ihren unverwechselbaren Sound gab, produzierte das Album, Air schrieben und spielten den Großteil der Songs ein, die Texte stammen von Pulp-Frontmann Jarvis Cocker, von Neil Hannon (Divine Comedy) und von CHARLOTTE selbst. Die eleganten Streichersätze arrangierte David Campbell, der auch schon für Elton John, Leonard Cohen und Michael Jackson in Aktion trat und zudem der Vater des genialen Soundtüftlers Beck ist. Weitere Unterstützung kam vom nigerianischen Drummer Tony Allen, der lange mit Fela Kuti zusammen arbeitete und von Brian Eno als "größter Musiker des Planeten" bezeichnet wurde.
Bis auf Tel Que Tu Es singt sie alle Songs auf Englisch, für eine französische Künstlerin mit einem Erbe wie dem ihrem durchaus ja keine Selbstverständlichkeit. Und es sind Songs des Außergewöhnlichen, die CHARLOTTE präsentiert: den Titelsong Five Fifty Five, das groovige The Operation, das im Club eine hervorragende Figur machen würde, die erste Single The Songs That We Sing, ein extrovertierter Popsong und die geheimnisvolle Ballade Beauty Mark.
CHARLOTTE GAINSBOURG ist die Frucht der legendären Liebe zwischen dem berühmtesten französischen Chansonnier und Songwriter Serge Gainsbourg und der Sängerin / Schauspielerin Jane Birkin, die bereits 1971 mit der Gainsbourg-Komposition Je t’aime . . . moi non plus für Entrüstung und Begeisterung sorgten. Vor allem als Schauspielerin bekannt, bekam CHARLOTTE für L’Effrontée / Das freche Mädchen 1985 einen César, für den sie auch 1988 mit Die kleine Diebin, und 1996 mit Love, etc. nominiert wurde. Einen zweiten César gab es dann 1999 für La Bûche. 2003 wurde CHARLOTTE GAINSBOURG für 21 grams mit einer Oscar-Nominierung bedacht.
Trotz ihrer Schauspiel-Erfolge aber begann die Karriere CHARLOTTE GAINSBOURGs mit einem Skandal in der Musikwelt. 1983, ein Jahr vor ihrer ersten Filmrolle, konnte man sie im Duett mit ihrem Vater Serge im Song Lemon Incest hören, der schon durch seinen Titel Anstoß erregte. 1986, mit fünfzehn Jahren, nahm sie dann ihr erstes (und bis jetzt einziges) Album Charlotte For Ever auf, zu dem Serge Gainsbourg die Songs schrieb. Erst 1996 folgte der Titelsong zum Film Love, etc., 2003 hörte man CHARLOTTE im Duett mit Etienne Daho auf dem Song If und 2005 sang sie die Titelmelodie zum Film L’un reste, l’autre part. Madonna samplete ihre Stimme für ihren Hit What It Feels Like For A Girl (2000), und auf dem Badly Drawn Boy-Album "Have You Fed The Fish" sang sie einige Backgrounds ein.
Ihr Album "5.55" ist das Statement einer Frau, deren Persönlichkeit zugleich ihr Programm ist. Und es entfaltet eine Tiefenwirkung, die zu einem sanften, aber lang anhaltenden Beben in der Musiklandschaft führen wird.
Rezensionen
S. Woldach in Audio 10/06: "Für "5:55" hat die Mittdrei- ßigerin Lieder aufgenommen, die ihrem wahren Wesen ent- sprechen sollen: leise, schüchtern, komplex, stilvoll. Musikalisch half das Versailler Electropop-Duo Air, die Texte schrieben Jarvis Cocker (Pulp) und Neil Hannon (The Divine Comedy). Und inmitten dieses Teams gefällt Madame Gainsbourg als charismatische Chansonette."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 5:55
- 2 AF607105
- 3 The operation
- 4 Tel que tu es
- 5 The songs that we sing
- 6 Beauty mark
- 7 Little monsters
- 8 Jamais
- 9 Night-time intermission
- 10 Everything I cannot see
- 11 Morning song