Opeth: In Cauda Venenum (English Version) (CD)

Opeth: In Cauda Venenum (English Version)

In Cauda Venenum (English Version)

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Opeth: In Cauda Venenum (English Version), CD

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Label: Nuclear Blast, 2019
Bestellnummer: 9402456
Erscheinungstermin: 27.9.2019

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Das Ergebnis überrascht

»In Cauda Venenum«, das neue Album von Opeth, ist da. Drei Jahre nach »Sorceress«, das der Band in Deutschland ihre erste Nummer-eins-Platzierung überhaupt einbrachte, kehren die schwedischen Progressive Metaler mit Longplayer Nummer 13 zurück aus dem Studio.

Das Ergebnis überrascht. Nicht nur, dass Mikael Åkerfeldt und Co. zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen lateinischen Titel wählten, »In Cauda Venenum« gibt es in zwei Versionen, nämlich mit englischen und schwedischen Lyrics.

Und auch musikalisch haben sich Opeth wieder übertroffen. Düstererer Progressive Metal trifft auf Einflüsse aus Rock, Folk und Jazz. Genregrenzen verschwimmen bereits in den Songs.

Wie facettenreich »In Cauda Venenum« klingt, zeigen schon die ersten beiden Auskopplungen »Hjärtat Vet Vad Handen Gör/Heart In Hand« und »Svekets Prins/Dignity«.

Und so heben sich Opeth 2019 mit ihrem neuen Album weiter vom Rest der Metalszene ab. »In Cauda Venenum« ist ein breitgefächertes Meisterwerk.

Rezensionen

»Macht sprachlos, rührt zu Tränen und überrollt mit einer brillant arrangierten Balance aus Prog, Rock, Folk und Doom – Opeth sind auf einem unfassbaren neuen Zenit angekommen.« (METAL HAMMER, D)

»Eine Gradwanderung zwischen Epik, Romantik und absolutem Champions-league Prog Metal! Opeth 2019 sind vielschichtiger als jemals zuvor!« (ROCK HARD, D)

»Schon jetzt steht fest, dass diesen Brocken langfristig niemand übertreffen wird. Weder in puncto Frische oder Einfallsreichtum noch klanglich, spielerisch oder kompositorisch. Fürwahr ein Meisterwerk« (LEGACY, D)

»Auf jeden Fall bekommt der Prog-Fan wieder ein sehr vielseitiges Werk, in dem knallharte Ballermänner mit hymnischen Refrains, sanfte Folk-Einflüsse, virtuose Jazzsprengsel und gregorianischer Mönchsgesang sich oft schon in einem einzelnen Titel die Harmonien in die Hand geben. Fredrik Åkesson spielt zuweilen eine Gitarre wie aus einer anderen Welt, schlichte Schönheit kann er wie zerfetzende Riffs.« (Good Times, Dezember 2019/Januar 2020)

»Opeth versöhnen ... mit einem endlich wieder emotional intensiven und qualitativ hochwertigen Album.« (LP, Ausgabe 1/2020)

Tracklisting

Disk 1 von 1 (CD)

1 Garden Of Earthly Delights
2 Dignity
3 Heart In Hand
4 Next Of Kin
5 Lovelorn Crime
6 Charlatan
7 Universal Truth
8 The Garroter
9 Continuum
10 All Things Will Pass

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Bewertungen und Rezensionen

3,5 von 5

Klang:

3.3 von 5

Musik:

3.8 von 5

4 von 4 (100%) würden dieses Produkt empfehlen.

Bewertungsübersicht (8 Bewertungen)

5 Sterne		3
4 Sterne		1
3 Sterne		2
2 Sterne		1
1 Stern		1

4 von 5
Anonym
12. November 2023

Klang:

3 von 5

Musik:

4 von 5

Da war mehr drin (Klanglich)
Meine Bewertung bezieht sich auf die englische CD Ausgabe.
Musikalisch begibt man sich bei dieser Scheibe auf eine schöne Prog - Reise, die viel Spaß macht !!!
Des Öfteren bin ich an die alten Scheiben von Emmerson Lake & Palmer erinnert worden .
Opeth überrascht immer wieder wenn sie eine neue Platte heraus bringen . Sie klingen nie wirklich gleich
und man ist überrascht wie unterschiedlich ihre Platten über die Jahre klingen . Doch egal was sie machen , ihr musikalisches Niveau ist hoch , sie verstehen ihr Handwerk perfekt ,und klingen nie langweilig .
Klanglich bin ich von ,In Cauda Venenum( Gift im Schwanz) ,leider nicht so angetan . Mir fehlt die Luftigkeit zwischen den Instrumenten , es liegt ein Schleier über der Produktion die verhindert tief in die Musik einzutauchen .
Dadurch wird die Stimmung / Atmosphäre doch sehr eingetrübt und klingt nicht frei und losgelöst .
Schade den das Album ist wirklich klasse

Meine Produktempfehlungen Opeth
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Diese Rezension bezieht sich auf "Opeth: In Cauda Venenum (Limited Edition), CD".
3 von 5
Norbert Goritzka
25. Oktober 2019

Musik:

3 von 5

Klang:

3 von 5

Humorfreier Bombast
Den Jubelhymnen, die man in den letzten Wochen in einschlägigen Portalen und Foren über diese Neuerscheinung liest, kann ich mich nicht anschließen. Dafür ist zum Teil auch der in Halleffekten schwimmende Keller-Sound verantwortlich.
Eine erhabene Kathedrale von Klängen versucht den Zuhörer zu beeindrucken, wenn nicht zu erdrücken. Dem Werk haftet etwas Düsteres und Apokayptisches an, das an eine zornige übermenschliche Macht zu gemahnen scheint.

Die teilweise abenteuerlichen Akkordfolgen vermitteln - im Gegensatz z.B. zu Dream Theater - keine Energie und übermütige Spielfreude, sondern nur gespannte Unruhe. Ein Stück wie "Next Of Kin" strahlt eine geradezu bedrohliche, eisige Stimmung aus. Das ganze erinnert mich eher an einen Soundtrack zu einem Kriegsfilm. Und selbst gnadenlos schöne Harmonien wie "Lovelorn Crime" vermitteln mir nur eine Ahnung von der unerbittlichen Macht irgendeines unausweichlichen Schicksals. Anheimelnd ist das nicht.
In dem weitgehend humorfreien Krachwerk gibt es überhaupt nur einen augenzwinkernden Ausflug ins Entspannte: "The Garroter" ist ein nicht einzuordnendes Kabinettstückchen, in dem Flamenco-Gitarren, Cabaret-Klavier und besengespieltes Schlagzeug eine Jazz-Etüde aus einer Kellerkneipe abzuliefern scheinen.

Es gibt bei dem neuen Album zwar auch die lyrischen, ruhigen Momente und den eindrucksvollen Gesang von Mikael Akerfeldt, was schon immer die andere Seite von Opeth war. Allerdings durchkreuzen diese Passagen oft dermaßen unvermittelt den grimmigen Heavy-Bombast, dass sie wie Fremdkörper wirken.
Ich frage mich daher, ob man es bei "Cauda Venenum" mit den Kontrasten nicht ein wenig übertrieben hat und und die sprudelnden Ideen in diesem Wechselbad nicht griffiger hätte arrangieren können.

So oder so - gleichgültig lassen dürfte das Album einen großen Teil der Zuhörerschaft wohl nicht. Es wird vermutlich für einige Diskussion sorgen und ist deshalb schon empfehlenswert. Attribute wie "Meisterwerk", "neuer Zenit erreicht" oder "nicht mehr zu übertreffen" sind jedoch eine andere Hausnummer.
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3 von 5
Norbert Goritzka
20. Oktober 2019

Musik:

3 von 5

Klang:

2 von 5

Teilweise verstörend
Um es gleich vorweg zu sagen: den Jubelhymnen, die man in den letzten Wochen in einschlägigen Portalen und Foren über diese Neuerscheinung liest, kann ich mich nicht anschließen. Dafür ist zum großen Teil auch der schlechte Klang des neuesten Opeth-Opus verantwortlich. Der in Halleffekten badende Keller-Sound klingt über weite Strecken breiig und verzerrt.

Die teilweise abenteuerlichen Akkordfolgen vermitteln weniger Energie als vielmehr Unruhe und strahlen eine bedrohliche Stimmung aus. Die Eiseskälte von "Next Of Kin" lässt mich schaudern. Das ganze könnte der Soundtrack zu einem Kriegsfilm sein. Irgendwie habe ich beim Anhören Assoziationen von Luftalarmen und Bombenangriffen. Und selbst gnadenlos schöne Harmonien wie "Lovelorn Crime" vermitteln mir nur eine Ahnung von der unerbittlichen Macht irgendeines unausweichlichen Schicksals. Anheimelnd ist das nicht.
Wenn aber Mikael Akerfeldt in den oftmals unvermittelt unterbrechenden lyrischen und ruhigeren Passagen zum Gesang ansetzt, dann hört man die andere Seite von Opeth. Der Mensch hat wirklich ein unglaubliches Feeling in der Stimme.

Ich frage mich daher, ob man es bei "Cauda Venenum" mit den Kontrasten nicht ein wenig übertrieben und mit dem Humor ein wenig untertrieben hat. Ich frage mich auch, ob man das Wechselbad der Gefühle und die sprudelnden Ideen nicht griffiger hätte arrangieren können. Immerhin gibt es ein augenzwinkerndes Schmankerl namens "The Garroter". Ein nicht einzuordnendes Kabinettstückchen, in dem Flamenco-Gitarren, Cabaret-Klavier und besengespieltes Schlagzeug eine Jazz-Etüde aus einer Kellerkneipe abzuliefern scheinen.

So oder so - kalt lassen dürfte das Werk wohl niemanden. Es wird vermutlich für viel Diskussion sorgen und ist allein deshalb schon empfehlenswert. Ein besonders emotionalisierter Rezensent meinte sogar, ihm wären beim letzten Track die Tränen gekommen. Ich musste beim Anhören zum Glück nicht heulen, denn so schlecht ist die Platte nun auch wieder nicht. Worte wie "Meisterwerk" oder "...nicht mehr zu übertreffen" jedoch wären falsch gewählt.
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Diese Rezension bezieht sich auf "Opeth: In Cauda Venenum (English Version) (Limited Edition) (Picture Disc), LP".
4 von 5
coconami
06. September 2022

Musik:

5 von 5

Klang:

2 von 5

Pressqualität:

4 von 5

Lieber in Black Vinyl
Schöne Picturedisk, jedoch eher als Sammelobjekt.
Durchgehend - ich nenne es mal - Folienrauschen.
In meinen Ohren unerträglich.
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5 von 5
mewsiklover
17. November 2019

Musik:

5 von 5

Klang:

4 von 5

Retro vom Allerfeinsten
Ich kann mich den beiden Rezensionen die hier stehen nicht anschließen, deswegen muss ich doch mal was dazu schreiben.
Also erstens das Album klingt nicht schlecht, ganz im Gegenteil! Es is bewußt so produziert, da sich Opeth bereits seit 2011 immer mehr von Metal abwenden und in Richtung Retro der härteren Gangart gehen. Sie haben die Lücke die Porcupine Tree hinterlassen haben mehr als geschlossen. Deswegen ist der Sound so wie er ist. Allein die Mellotronsounds klingen sehr nach frühen Genesis oder King Crimson, sehr schön... Ich mag den Sound sehr. Er - hat wie schon gesagt - nichts mehr mit Metal zu tun.
Und ein Vorschreiber findet in dem Album Kälte. Dem kann ich mich auch nicht anschließen. Mikael Akerfeldts Stimme kann in meinen Augen bzw. Ohren nie kalt klingen wenn er singt. Die Instrumentierung mit viel Athmosphäre, erzeugt durch akustische Gitarren, Keyboardsounds und Brüche in der Musik lädt zum zuhören ein. Keine Musik die man mal so nebenbei hört. Mittlerweile fließen sogar Jazzelemente in die Musik von Opeth ein. Eine Erweiterung die weit über "normalen" Progrock hinausgeht und fast schon zappaeske Züge hat.
Alles in allem eine 68minütige Reise die einen mitnimmt, wenn man sich darauf einlässt, in die Welt von Opeth, die immer mehr in diesem Bereich ein Alleinstellungsmerkmal haben.
Für mich neben dem neuen Tool Album "Fear Inoculum" das Album des Jahres in diesem Genre.
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