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MathiasPack
Top 25 Rezensent
04. Dezember 2014
AC/DC rocken mit "Rock or bust" wieder mächtig drauf los!
Die armen Männer von heute – in unserer schnelllebigen Zeit gibt es einfach immer weniger Konstanten, an die man sich noch halten und auf die man sich noch verlassen kann.
Doch nun kommt endlich das neue Album "Rock or bust" von AC/DC raus und alles ist so (gut), wie es immer sein sollte.
In ihrer über 40-jährigen Karriere veröffentlichte die Band bereits 15 Studioalben, aber immer noch gilt: AC/DC – For those about to rock (we salut you).
Dabei wäre es schon fast nicht mehr dazu gekommen:
Malcolm Young leidet in Folge eines Schlaganfalls an einer starken Demenz.
Der Erfinder der AC/DC-Riffs musste deshalb leider durch seinen nur drei Jahre jüngeren Neffen Stevie ersetzt werden.
Dieser spielte bereits 1988 eine Tour mit der Band, als Malcolm Young im Alkohol-Entzug war.
Fans in der ganzen Welt freuen sich nun, trotz der Sorge um das Gründungsmitglied der Band, auf das neue Album und auf die bereits angekündigte Welttournee in 2015.
Mit dem Song "Play Ball" des neuen Albums wird in den USA sogar für die Baseball Major-League geworben, also noch etwas, woran sich Männer heutzutage noch halten können – jedenfalls in den Staaten.
Insgesamt gibt es kurz und knackig elf neue Songs zu hören, ganz im gewohnten AC/DC Stil der letzten Jahre und Alben. Angus Young, das nun letzte verbleibende Gründungsmitglied der Band, macht mit Sänger Brian Johnson, Bassist Cliff Williams, (noch) Schlagzeuger Phill Rudd und Schwager Stevie an der Rhythmusgitarre einen guten Job und die Songs „rocken und rollen“ mächtig drauf los, dass es eine wahre Wonne ist.
Die Idee mit dem Frontcover des Albums in 3D-Optik, mit dem zerspringenden AC/DC Logo, finde ich übrigens auch sehr ansprechend und gelungen.