Nitzer Ebb: Industrial Complex auf CD
Industrial Complex
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- Major
- UPC/EAN:
- 4260066470582
- Erscheinungstermin:
- 8.10.2015
Produktinfo:
Als Douglas McCarthy und Bon Harris 1982 eine Band formierten und die ersten Demos aufnahmen, ahnten sie noch nicht, dass sie Musikgeschichte schreiben würden. Ihr Sound war rau und ungeschliffen, eine elektronische Adaption der abklingenden Punkbewegung. Mit minimalen Mitteln, Drums, einem Sequencer und der durch- dringenden Stimme McCarthys standen Nitzer Ebb schon bald als Synonym für eine wichtige neue musikalische Strömung: Electronic Body Music, kurz EBM. Nach wegweisenden Alben wie „That Total Age“, „Belief“ oder „Ebbhead“ gingen die Jungs für rund zehn Jahre komplett getrennte Wege, um dann jedoch mit Reunion-Shows den alten Geist wieder aufleben zu lassen.
Ohne Zweifel ist es Nitzer Ebb mit „Industrial Complex“ gelungen, die Vielgestaltigkeit, die alle ihre Werke bislang auszeichnete, zu bewahren und aus dem Querschnitt jeder Ära ein Fundament für den modernen Klang der Gegenwart schaffen. Nur so konnten sie gleichzeitig ihren eigenen Ansprüchen gerecht und ihren Wurzeln hundertprozentig treu bleiben.
Wie brillant und relevant sie heute tatsächlich noch sind, verdeutlicht das neue Studioalbum „Industrial Complex“. Es beginnt mit einer mitreißenden Bassline, die an die frühen Gassenhauer der Marke „Murderous“ erinnert. „Promises“ steht ansonsten jedoch mit beiden Beinen fest in der Gegenwart und hält auf Länge, was die ersten Töne versprechen. McCarthys Stimme variiert von offensiv bis fragil, das Arrangement ist detailreich, kantig und energisch – das komplette NEUniversum komprimiert auf knapp vier Minuten. „Once You Say“ ist ein ähnliches Kaliber. Mit seinen Anleihen aus BigBeat und einem markanten, tiefen Basslauf geht es direkt in die Beine.
Das schleppende „Never Known“ fusioniert die Essenz der Alben „Showtime“ und „Ebbhead“. Akustische Drums, bluesiges Flair und lasziver Gesang schaukeln sich zu einem wüsten Finale auf. „Going Away“ ist mit düsterer Atmosphäre, zarten Pianosounds und ungeahnter Feinfühligkeit eine reinrassige Ballade. Dass Nitzer Ebb über einen ausgeprägten Sinn für Melodie und Atmosphäre verfügen, schimmerte in der Vergangenheit schon häufiger durch, allerdings nur dezent. Umso besser, dass auch das kurzweilige „I Am Undone“ allen Emotionen freien Lauf lässt und das musikalische Spektrum in seiner ganzen Breite nochmals unterstreicht. Ähnliches gilt für „Kiss Kiss Bang Bang“, „Down On Your Knees“ oder „I Don’t Know You“ auf der anderen Seite der Extreme. Hart und stakkatoartig schlagen sie mit ihrem EBM-Drive eine stählerne Brücke zurück
in die späten Achtzigerjahre.
Als Douglas McCarthy und Bon Harris 1982 eine Band formierten und die ersten Demos aufnahmen, ahnten sie noch nicht, dass sie Musikgeschichte schreiben würden. Ihr Sound war rau und ungeschliffen, eine elektronische Adaption der abklingenden Punkbewegung. Mit minimalen Mitteln, Drums, einem Sequencer und der durch- dringenden Stimme McCarthys standen Nitzer Ebb schon bald als Synonym für eine wichtige neue musikalische Strömung: Electronic Body Music, kurz EBM. Nach wegweisenden Alben wie „That Total Age“, „Belief“ oder „Ebbhead“ gingen die Jungs für rund zehn Jahre komplett getrennte Wege, um dann jedoch mit Reunion-Shows den alten Geist wieder aufleben zu lassen.
Ohne Zweifel ist es Nitzer Ebb mit „Industrial Complex“ gelungen, die Vielgestaltigkeit, die alle ihre Werke bislang auszeichnete, zu bewahren und aus dem Querschnitt jeder Ära ein Fundament für den modernen Klang der Gegenwart schaffen. Nur so konnten sie gleichzeitig ihren eigenen Ansprüchen gerecht und ihren Wurzeln hundertprozentig treu bleiben.
Wie brillant und relevant sie heute tatsächlich noch sind, verdeutlicht das neue Studioalbum „Industrial Complex“. Es beginnt mit einer mitreißenden Bassline, die an die frühen Gassenhauer der Marke „Murderous“ erinnert. „Promises“ steht ansonsten jedoch mit beiden Beinen fest in der Gegenwart und hält auf Länge, was die ersten Töne versprechen. McCarthys Stimme variiert von offensiv bis fragil, das Arrangement ist detailreich, kantig und energisch – das komplette NEUniversum komprimiert auf knapp vier Minuten. „Once You Say“ ist ein ähnliches Kaliber. Mit seinen Anleihen aus BigBeat und einem markanten, tiefen Basslauf geht es direkt in die Beine.
Das schleppende „Never Known“ fusioniert die Essenz der Alben „Showtime“ und „Ebbhead“. Akustische Drums, bluesiges Flair und lasziver Gesang schaukeln sich zu einem wüsten Finale auf. „Going Away“ ist mit düsterer Atmosphäre, zarten Pianosounds und ungeahnter Feinfühligkeit eine reinrassige Ballade. Dass Nitzer Ebb über einen ausgeprägten Sinn für Melodie und Atmosphäre verfügen, schimmerte in der Vergangenheit schon häufiger durch, allerdings nur dezent. Umso besser, dass auch das kurzweilige „I Am Undone“ allen Emotionen freien Lauf lässt und das musikalische Spektrum in seiner ganzen Breite nochmals unterstreicht. Ähnliches gilt für „Kiss Kiss Bang Bang“, „Down On Your Knees“ oder „I Don’t Know You“ auf der anderen Seite der Extreme. Hart und stakkatoartig schlagen sie mit ihrem EBM-Drive eine stählerne Brücke zurück
in die späten Achtzigerjahre.
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Promises
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2 Once you say
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3 Never known
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4 Going away
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5 Hit you back
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6 Payroll
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7 Down on your knees
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8 I don't know you
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9 My door is open
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10 I am undone
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11 Kiss kiss bang bang
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12 Traveling (Bonus Track)