Camille (Nouvelle Vague): Ilo Veyou
Ilo Veyou
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: EMI, 2011
- Erscheinungstermin: 14.10.2011
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* Digisleeve
Als eine der aufrührerischsten Sängerinnen ihrer Epoche, wird Camille für ihre innovativen Stimmeffekte und ihre gewandte body percussion international gefeiert. Ebenso wie für ihr Talent eigenwillige Lieder aus fast schon lächerlich eingängigen Melodien zu kreieren und ihrer Manier sich scheinbar kinderleicht zwischen Englisch und Französisch zu bewegen. Mit ihren drei bejubelten Studioalben Le Sac des Filles (2002), Les Fil (2005) und Music Hole (2008) schaffte sie den Spagat zwischen immer kühneren Grenzüberschreitungen und der Bewahrung ihres aufregenden und zugänglichen Stils. Ebenso das langersehnte Ilo Veyou, dessen Potenzial gar größer ist, als die Vorschusslorbeeren es erwarten ließen.
Produziert von Camille selbst, gemixt von Maxime Leguil und Oz Fritz, und arrangiert von Clement Ducol für ein klassisches Streicherquartett, das aus der Reserve gelockt wurde (zusammen mit einigen Blechbläser- und Kontrabasselementen), ist Ilo Veyou die Arbeit einer Künstlerin, die das Risiko auskostet, sich nach Kontrast sehnt und Schönheit vergöttert. Und ganz nebenbei vor kurzem Mutter geworden ist: "Jede Situation kann auf eine Weise inspirieren. Aber Mutter zu sein lehrt dich genau im Jetzt zu sein. Du musst den Abläufen folgen."
Ilo Veyou wurde passenderweise in zwei mit Holzböden versehenen Studios, drei Kappellen, sowie dem idyllischen Kloster in Noirlac aufgenommen.
Camille's Lebensästhetik ist äußerst präsent auf Ilo Veyou. In erster Linie gibt es mehr französische Songs, kaum overdubs und nur wenige Fälle in denen ihre Stimme zusätzlich als Hintergrundmusik verwendet wird (dabei antwortet und imitiert sie sich selbst, wann notwendig; einen Kinderchor hat sie selbst eingespielt). Es wimmelt von Momentaufnahmen, von Polaroidbildern für die Ohren.
Die 15 selbstgeschriebenen Stücke auf Ilo Veyou sind so facettenreich wie Camille selbst. Direkt vom lebhaften Auftakt Aujourd'hui (indem sie zu sich selbst spricht während sie eine Gasse entlang geht), über den eher anregenden Titel Allez Allez mit spiegelverkehrtem Französisch ("Ich habe die Stimmen im Studio umgedreht und plötzlich klang es nach einer Mischung aus Hebräisch und Arabisch, wie die Sprache des Friedens"), zur organischen Klangfarbe der Gitarrenballade Wet Boy ("Ein erotisches Lied über Wasser"), durchwandert Ilo Veyou eine ganze Reihe diverser Genres und Gefühle, Inspirationspunkte und neuer Ideen.
An anderen Stellen ist die kristalline Zartheit atemberaubend. So zum Beispiel in der minneartigen Ballade Le Berger, der Geschichte eines einsamen Schäfers der mit seinen Schafen von einer Klippe sprang und bei stürmischem Wetter unter Wasser treibt ("So stelle ich mir den Klang einer Ballade vor, die dem Mittelalter entstammt - einer Umgebung in der ich nie lebte, die mich aber ähnlich wie Afrika sehr inspiriert."). Der wunderschön artikulierte Text des verträumten Le Banquet ist trügerisch, betrachtet man das Thema des Liedes.
Ilo Veyou, also. Ein Album, das die Suche der Künstlerin nach ihren menschlichen Wurzeln fortsetzt, das der Menschheit - und insbesondere der Weiblichkeit - Liebe zur Stimme zelebriert. Ein Album, das der alten Tradition folgt, Musik an besonderen, intimen Orten zu machen.
Ein Album eines Phänomens namens Camille.
,,Auf ihrem ebenso abwechslungs- wie ideenreichen vierten Werk verbindet Camille in 15 Songs Folk, Jazz und Pop mit a cappella und Lautmalerei und bleibt dabei stets ihrem anarchistisch-virtuosen Gesangsstil treu." (Stereo, Januar 2012)
,,Ihr viertes Album ist aber dank ihrer Stimme(n) dennoch ein eingängiges A-cappella-Werk, mit einzelnen, schüchternen Gitarren, Banjos oder Geigen, geworden - und eine Feier der Vokalkunst." (Stereoplay, Januar 2012)
Produziert von Camille selbst, gemixt von Maxime Leguil und Oz Fritz, und arrangiert von Clement Ducol für ein klassisches Streicherquartett, das aus der Reserve gelockt wurde (zusammen mit einigen Blechbläser- und Kontrabasselementen), ist Ilo Veyou die Arbeit einer Künstlerin, die das Risiko auskostet, sich nach Kontrast sehnt und Schönheit vergöttert. Und ganz nebenbei vor kurzem Mutter geworden ist: "Jede Situation kann auf eine Weise inspirieren. Aber Mutter zu sein lehrt dich genau im Jetzt zu sein. Du musst den Abläufen folgen."
Ilo Veyou wurde passenderweise in zwei mit Holzböden versehenen Studios, drei Kappellen, sowie dem idyllischen Kloster in Noirlac aufgenommen.
Camille's Lebensästhetik ist äußerst präsent auf Ilo Veyou. In erster Linie gibt es mehr französische Songs, kaum overdubs und nur wenige Fälle in denen ihre Stimme zusätzlich als Hintergrundmusik verwendet wird (dabei antwortet und imitiert sie sich selbst, wann notwendig; einen Kinderchor hat sie selbst eingespielt). Es wimmelt von Momentaufnahmen, von Polaroidbildern für die Ohren.
Die 15 selbstgeschriebenen Stücke auf Ilo Veyou sind so facettenreich wie Camille selbst. Direkt vom lebhaften Auftakt Aujourd'hui (indem sie zu sich selbst spricht während sie eine Gasse entlang geht), über den eher anregenden Titel Allez Allez mit spiegelverkehrtem Französisch ("Ich habe die Stimmen im Studio umgedreht und plötzlich klang es nach einer Mischung aus Hebräisch und Arabisch, wie die Sprache des Friedens"), zur organischen Klangfarbe der Gitarrenballade Wet Boy ("Ein erotisches Lied über Wasser"), durchwandert Ilo Veyou eine ganze Reihe diverser Genres und Gefühle, Inspirationspunkte und neuer Ideen.
An anderen Stellen ist die kristalline Zartheit atemberaubend. So zum Beispiel in der minneartigen Ballade Le Berger, der Geschichte eines einsamen Schäfers der mit seinen Schafen von einer Klippe sprang und bei stürmischem Wetter unter Wasser treibt ("So stelle ich mir den Klang einer Ballade vor, die dem Mittelalter entstammt - einer Umgebung in der ich nie lebte, die mich aber ähnlich wie Afrika sehr inspiriert."). Der wunderschön artikulierte Text des verträumten Le Banquet ist trügerisch, betrachtet man das Thema des Liedes.
Ilo Veyou, also. Ein Album, das die Suche der Künstlerin nach ihren menschlichen Wurzeln fortsetzt, das der Menschheit - und insbesondere der Weiblichkeit - Liebe zur Stimme zelebriert. Ein Album, das der alten Tradition folgt, Musik an besonderen, intimen Orten zu machen.
Ein Album eines Phänomens namens Camille.
Rezensionen
,,Auf ihrem ebenso abwechslungs- wie ideenreichen vierten Werk verbindet Camille in 15 Songs Folk, Jazz und Pop mit a cappella und Lautmalerei und bleibt dabei stets ihrem anarchistisch-virtuosen Gesangsstil treu." (Stereo, Januar 2012)
,,Ihr viertes Album ist aber dank ihrer Stimme(n) dennoch ein eingängiges A-cappella-Werk, mit einzelnen, schüchternen Gitarren, Banjos oder Geigen, geworden - und eine Feier der Vokalkunst." (Stereoplay, Januar 2012)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Aujourd'hui
- 2 L'étourderie
- 3 Allez allez allez
- 4 Wet Boy
- 5 She Was
- 6 Mars Is No Fun
- 7 Le berger
- 8 Bubble Lady
- 9 Ilo Veyou
- 10 Message
- 11 La France
- 12 My Man Is Married But Not To Me
- 13 Pleasure
- 14 Le banquet
- 15 Tout dit
- 16 Keine Titelinformation (Data Track)