Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr.10 (CD)

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

London Philharmonic Orchestra, Bernard Haitink

CD

CD (Compact Disc)

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Artists:: London Philharmonic Orchestra, Bernard Haitink
Label:: LPO
Year of recording ca.:: 1986
Item number:: 9594612
UPC/EAN:: 0854990001345
Release date:: 2.8.2019

Schostakowitschs Zehnte Symphonie wurde kurz nach Stalins Tod 1953 uraufgeführt. Sie war das erste seiner Werke, das er ohne die Fesseln der strengen kommunistischen künstlerischen Kontrolle vollendete. Ein dunkler und tragischer Ton durchzieht die gesamte Symphonie, und die deutlichen Kontraste schaffen ein dramatisches und intensives Werk.

Das London Philharmonic Orchestra lieferte mit einer Live-Aufnahme aus der Royal Albert Hall während der BBC Proms 1986 unter der Leitung von Bernard Haitink eine fesselnde Interpretation dieser monumentalen Symphonie. Instinktiv weiß er, wann die Spannung gesteigert und wann entspannt werden muss – und während er entspannt, verliert er nie die Aufmerksamkeit, denn er hat stets eine Richtung und einen vorwärts gerichteten Unterton.

Die winzigen Sonnenstrahlen im ansonsten bedrohlich langsamen Beginn sind perfekt abgestimmte Beispiele dafür. Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme dirigierte Haitink bereits seit fast dreißig Jahren auf höchstem Niveau. Auch heute noch wird er von der Kritik hoch gelobt.

Reviews

FonoForum 02/09: »Der Begeisterungssturm, der nach der hier mitgeschnittenen Auffü rung im Publikum losbricht, ist hoch verdient. Haitink und dem phänomenalen London Philharmonic Orchestra gelingt es mit ungeheurer Intensität, diese Botschaft zu artikulieren. Fast scheint es sogar, als werde weniger bloß Musik gemacht, als vielmehr mit Hilfe der Musik ein Bekenntnis ausgedrückt. Hier gibt es keine routinierte musikalische Gestaltung, zu der Haitinks kaum zu übertreffende Erfahrung im Umgang mit dieser Musik hätte führen können, sondern unbedingtes Engagement. Man gewinnt den Eindruck, dass sich die Musik gewissermaßen mit ihrer Aufführung spontan und überzeugend artikuliert, ja geradezu entsteht. Das ist ein Muster wahrhaftig ›aktualisierender‹ Interpretation: Sie ist einmalig und in solcher Art auch kaum zu wiederholen.«