Köln Big Band: Michael Villmow's Köln Big Band 1987-1990 auf 2 CDs
Michael Villmow's Köln Big Band 1987-1990
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label:
- Jazzline
- Aufnahmejahr ca.:
- 1987-90
- UPC/EAN:
- 5055551770204
- Erscheinungstermin:
- 25.5.2015
Ähnliche Artikel
+ Bendik Hofseth, Chad Wackerman
Seien wir ehrlich. Nicht jeder, der »Köln Big Band« hört, denkt sofort an Michael Villmow’s KBB. Bei einer »Cologne Big Band« dürfte mit ziemlicher Sicherheit der Klangkörper der WDR Big Band eher gemeint sein. Viele Städte in Deutschland haben aber tatsächlich Big Bands, die nach der Heimatbasis benannt sind und nicht der hiesigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Landschaft zugehören. Manche erweisen sich dabei im täglichen Überlebenskampf als verblüffend robust, als wolle man sie mit Nachdruck widerlegen: die Prognose, ihnen sei nur ein kurzes Leben beschieden. Es sind weniger Unternehmen denn Unternehmungen, initiiert und mit Herzblut versorgt von Musikern, die viel, sehr viel investieren: Idealismus, Energie, Zeit, Nerven und, ja – Geld. »Blood, sweat & tears« reichen da nicht aus. Die Größenordnung XL gilt für den instru-mentalen Aufwand genauso wie für Engagement und Investitionen. Eines dieser subventionsfreien Orchester war die immerhin elf Jahre – »sic!« – existierende KölnBigBand (KBB), ins Leben gerufen und geleitet vom Saxophonisten, Komponisten und Arrangeur Michael Villmow.
1984, ein Jahr vor Abschluss seines Studiums an der Kölner Musikhochschule, wurde Villmow von seinem Kompositions-Lehrer Axel Jungbluth beauftragt, ein Big Band-Arrangement zu schreiben. Dies sollte einer Art Initialzündung gleichkommen, die alsbald zur Gründung der KBB führte.
Ein wesentlicher Antrieb für Villmows mutigen Schritt – gemeinhin gilt allein schon die Idee, eine Big Band zu gründen, als freiwilliger Schritt in den unausbleiblichen finanziellen Suizid – war die Motivation, etwas Anderes, »Neues« zu machen. Eine Großformation mit Jazz- und Rockmusikern, die weder die swingende Big Band-Tradition weiterpflegt noch sich an der mehr experimentell ausgerichteten Ästhetik europäischer, und den Terminus »Big Band« bewusst vermeidender, »large ensembles« orientiert. Fusion im XL-Format, jenseits des Höher-Schneller-Weiter-Machismos mancher Jazzrock-Virtuosen, aber auch weit ab vom sweet, soft ’n‘ easy Gesäusel eines weichgespülten Pop- und Smooth Jazz.
Referenzmodelle gab es in Deutschland kaum, allenfalls das »United Jazz & Rock Ensemble« und Peter Herbolzheimers »Rhythm Combination & Brass«, die Villmow einst in seiner Geburtsstadt Hamburg live erlebte und die in ihm erste Ideen für »things to come« aufkeimen ließ. Der Unterschied: Hier waren es Jazzmusiker, die unter anderem Rock- und Funk-Grooves spielten und dabei ein Jazz-spezifisches Interesse nicht außer Acht lassen wollten – das Improvisieren, die solistische Selbstdarstellung. …
1984, ein Jahr vor Abschluss seines Studiums an der Kölner Musikhochschule, wurde Villmow von seinem Kompositions-Lehrer Axel Jungbluth beauftragt, ein Big Band-Arrangement zu schreiben. Dies sollte einer Art Initialzündung gleichkommen, die alsbald zur Gründung der KBB führte.
Ein wesentlicher Antrieb für Villmows mutigen Schritt – gemeinhin gilt allein schon die Idee, eine Big Band zu gründen, als freiwilliger Schritt in den unausbleiblichen finanziellen Suizid – war die Motivation, etwas Anderes, »Neues« zu machen. Eine Großformation mit Jazz- und Rockmusikern, die weder die swingende Big Band-Tradition weiterpflegt noch sich an der mehr experimentell ausgerichteten Ästhetik europäischer, und den Terminus »Big Band« bewusst vermeidender, »large ensembles« orientiert. Fusion im XL-Format, jenseits des Höher-Schneller-Weiter-Machismos mancher Jazzrock-Virtuosen, aber auch weit ab vom sweet, soft ’n‘ easy Gesäusel eines weichgespülten Pop- und Smooth Jazz.
Referenzmodelle gab es in Deutschland kaum, allenfalls das »United Jazz & Rock Ensemble« und Peter Herbolzheimers »Rhythm Combination & Brass«, die Villmow einst in seiner Geburtsstadt Hamburg live erlebte und die in ihm erste Ideen für »things to come« aufkeimen ließ. Der Unterschied: Hier waren es Jazzmusiker, die unter anderem Rock- und Funk-Grooves spielten und dabei ein Jazz-spezifisches Interesse nicht außer Acht lassen wollten – das Improvisieren, die solistische Selbstdarstellung. …
-
Tracklisting
Disk 1 von 2 (CD)
-
1 Horns & electric rhythm
-
2 Bluff
-
3 Sahara
-
4 Update
-
5 Three for M.D. (Part 1)
-
6 Three for M.D. (Part 2)
-
7 Three for M.D. (Part 3)
-
8 Sian
-
9 Rock 'n' soul
Disk 2 von 2 (CD)
-
1 Jazz up
-
2 Shuck
-
3 N (Part 1)
-
4 N (Part 2)
-
5 N (Part 3)
-
6 Shining
-
7 Necessary losses
-
8 Scofio
-
9 Six pack
-
10 Finale