Franz Martin Olbrisch: Craquele für großes Orchester auf CD
Craquele für großes Orchester
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 19,99
- +Grain für Orchester; Flöte, Sounds & Live-Electronics für Flöte & Elektronik; Coupures de temps für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Cello, Percussion, Elektronik
- Künstler:
- Yuki Matsuzaki, hr-Sinfonieorchester, Sian Edwards
- Label:
- Wergo
- Aufnahmejahr ca.:
- 2013
- Artikelnummer:
- 5121700
- UPC/EAN:
- 4010228679922
- Erscheinungstermin:
- 25.4.2014
Die Musik Franz Martin Olbrischs will nichts bedeuten. Sie will das sein, was sie naturgemäß ist: ein akustisches Ereignis, das beim Hören zum Kunstwerk werden kann. Den Fokus legt er dabei auf einen Aspekt, dessen kompositorisches Potenzial er bis ins Unermessliche ausreizt: die Vielfältigkeit von Klang.
Den Interpreten verlangt er häufig komplexe oder ungewöhnliche Spieltechniken ab, die ein nicht klar vorhersehbares Klangergebnis mit sich bringen. Die Rolle des Hörers ist ebenso relevant, da dieser die oft mannigfaltigen musikalischen Vorgänge unmöglich alle zeitgleich verfolgen kann. Er muss seinen Fokus auf bestimmte einzelne Komponenten lenken und kann so das Werk auf seine eigene Weise registrieren, verarbeiten und als Kunstwerk verstehen. Diese Unmöglichkeit, jedes Detail der Interpretation und der Rezeption steuern zu können, betrachtet Olbrisch nicht als Defizit, sondern als notwendige künstlerische Ausprägung – ein Ansatz, den der Komponist in seinem Orchesterwerk »craquelé« weiter ausgebaut hat.
Viele seiner Arbeiten sind zudem geprägt durch die Auseinandersetzung mit akustischen Eigenschaften von Instrumenten und ihrer spezifischen Tonerzeugungsmechanik. Dieser Ansatz wird z. B. in seinem Werk »flöte, sounds & live-electronics« wirksam, in dem er die kompositorischen Grundprinzipien allein von den Grifftechniken einer Standardquerflöte herleitet.
Für sein Orchesterstück »Grain« nutzt Olbrisch computergestützte Verfahren, um die Geräuschfolge vom Einwurf einer Münze in einen Getränkeautomaten bis zur Ausgabe einer Dose auf ihre signifikanten Eigenschaften zu analysieren. Das aus den Ergebnissen gewonnene Material wird auf Orchesterstimmen übertragen.
In »coupures de temps...« spielen zwar alle Instrumentalisten im gleichen Tempo, aber doch folgt jede Stimme einer anderen Unterteilung des Metronoms, sodass verschiedene Pulse parallel laufen. Durch diese eigenständige Zeitorganisation der einzelnen Instrumente entsteht ein dauerhaftes Auseinanderklaffen und Zusammenfinden der Stimmen.
Produktionen des Hessischen Rundfunks
Den Interpreten verlangt er häufig komplexe oder ungewöhnliche Spieltechniken ab, die ein nicht klar vorhersehbares Klangergebnis mit sich bringen. Die Rolle des Hörers ist ebenso relevant, da dieser die oft mannigfaltigen musikalischen Vorgänge unmöglich alle zeitgleich verfolgen kann. Er muss seinen Fokus auf bestimmte einzelne Komponenten lenken und kann so das Werk auf seine eigene Weise registrieren, verarbeiten und als Kunstwerk verstehen. Diese Unmöglichkeit, jedes Detail der Interpretation und der Rezeption steuern zu können, betrachtet Olbrisch nicht als Defizit, sondern als notwendige künstlerische Ausprägung – ein Ansatz, den der Komponist in seinem Orchesterwerk »craquelé« weiter ausgebaut hat.
Viele seiner Arbeiten sind zudem geprägt durch die Auseinandersetzung mit akustischen Eigenschaften von Instrumenten und ihrer spezifischen Tonerzeugungsmechanik. Dieser Ansatz wird z. B. in seinem Werk »flöte, sounds & live-electronics« wirksam, in dem er die kompositorischen Grundprinzipien allein von den Grifftechniken einer Standardquerflöte herleitet.
Für sein Orchesterstück »Grain« nutzt Olbrisch computergestützte Verfahren, um die Geräuschfolge vom Einwurf einer Münze in einen Getränkeautomaten bis zur Ausgabe einer Dose auf ihre signifikanten Eigenschaften zu analysieren. Das aus den Ergebnissen gewonnene Material wird auf Orchesterstimmen übertragen.
In »coupures de temps...« spielen zwar alle Instrumentalisten im gleichen Tempo, aber doch folgt jede Stimme einer anderen Unterteilung des Metronoms, sodass verschiedene Pulse parallel laufen. Durch diese eigenständige Zeitorganisation der einzelnen Instrumente entsteht ein dauerhaftes Auseinanderklaffen und Zusammenfinden der Stimmen.
Produktionen des Hessischen Rundfunks
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Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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Franz Martin Olbrisch (geb. 1952)
Craquele für großes Orchester
Aktueller Preis: EUR 19,99