Ermanno Wolf-Ferrari: Orchesterstücke aus Opern auf CD

Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948)

Orchesterstücke aus Opern

Karen Geoghegan, Gianandrea Noseda, BBC Philharmonic Orchestra

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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aus Il Segreto di Susanna; I quattro rusteghi; Il campiello; I gioielli della Madonna; La dama boba
+Suite-Concertino F-Dur op. 16 für Fagott & Orchester

Künstler:: Karen Geoghegan, BBC Philharmonic Orchestra, Gianandrea Noseda
Label:: Chandos
Aufnahmejahr ca.:: 2008
UPC/EAN:: 0095115151129
Erscheinungstermin:: 20.3.2009

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Orchesterstücke aus Opern

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4,0

Booklet:: 5,0 von 5
Gesamteindruck:: 4,0 von 5
Klang:: 4,0 von 5
Künstlerische Qualität:: 3,0 von 5
Repertoirewert:: 5,0 von 5

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Anonym

03.02.2017

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 4 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 3 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Technik zwei plus, Seele drei minus

Wolf-Ferrari war ein "seltenes Phänomen", wie das nicht genug zu lobende Booklet hervorhebt. Das erklärt auch die Schwierigkeiten des Zugangs zu seinem Werk, auch wenn es vordergründig so eingängig erscheint, der letzte Melodiker, wird er mitunter klassifiziert. Ich kann subjektiver sein als das Booklet, und fand den ersten Teil fast verrisswürdig. Das BBC Philharmonic schien mir den Makel noch höher eingestufter amerikanischer Spitzenorchester zu teilen, dass sie in der Technik kaum kritisierbar sind, ihnen gleichwohl - wie manchen asiatischen Geigern - der Zugang zur "Seele" der mitteleuropäischen Musik schwerfällt, nennen wir es neutraler ein Defizit an musikalischer Empathie. Das kann in diesem Fall auch ein italienischer Dirigent nicht vollständig kompensieren, es gibt Glücksmomente, die Geigen in Susannes Geheimnis, auch die Bläser in den folgenden Stücken, aber nur episodisch. Bewundernswert und entscheidend für mein Gesamturteil ist eine noch viel zu wenig bekannte Fagottistin, die den sicherlich vorhandenen besten Intentionen des Dirigenten viel besser gerecht wurde als das Orchester. Und dieses Stück ist für den Repertoirwert allein einige Pluspunkte wert. Also, insgesamt empfehlenswert, für die, die meine Einschätzung teilen, die, die ihr widersprechen, und, noch besser, die, die ihr eigenes Urteil suchen und vertreten.

Ein Kommentar

Anonym

30.09.2024

Das liegt am Dirigenten. Meine Meinung.

Ich habe Noseda live in Frankfurt anlässlich der deutschen Erstaufführung von Alfredo Casella‘s 2. Sinfonie erleben dürfen. Es war: Grandios! Die Aufnahme des hr gibt es aktuell noch auf YouTube. Daraufhin habe ich mich intensiver mit ihm beschäftigt und musste für mich leider feststellen, dass er innerhalb kürzester Zeit immer mehr seinem Lehrmeister Gergiev folgte. Und das bedeutete Tempo Tempo Tempo. Zum Teil völlig irre. Möglichkeit einer Klangentfaltung und damit Raum schaffen für Atmosphäre gleich Null. Untermalt mit skurrilen Fuchteleien am Pult. Immerhin: Er schwitzt nicht so wie Gergiev. Sein Mahler ist gleich seinem Lehrer eine reine Katastrophe. Völlig ohne Sinn und Verstand über alles hinweg galoppierend scheint er zB bei der Achten überhaupt nicht zu wissen und oder zu verstehen um was es da eigentlich geht. Gruselig. Was ihm wirklich noch gelungen ist, sind die Casella Einspielungen mit der BBC. Das war es dann auch.

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