Ulrich Drechsler: Concinnity auf CD
Concinnity
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label:
- enja
- Aufnahmejahr ca.:
- 2010
- UPC/EAN:
- 0767522970425
- Erscheinungstermin:
- 8.5.2012
Ähnliche Artikel
+ Rina Kacinari, Christof Unterberger, Jörg Mikula
* Digipack
* Digipack
„Concinnity“ – die harmonische Ausgeglichenheit zwischen Eleganz und Feinheit auf der einen, Emotion und Intensität auf der anderen Seite, bildet die Basis für Ulrich Drechslers neues Album. Alles Aspekte, die in seiner Musik einen besonderen Stellenwert einnehmen.
Dazu kommt die einzigartige, ungewöhnliche Instrumentierung bestehend aus zwei Celli, Bassklarinette und Schlagzeug, die für einen absolut neuen und besonderen Gesamtklang sorgt.
Ulrich Drechsler paart auf „Concinnity“ die unterschiedlichsten Einflüsse aus skandinavischer, orientalischer, minimalistischer und Club Musik. Es entsteht dabei pure Energie, die das Beste aus seiner Musik in sich vereint: einprägsame Melodien, riesige Klanglandschaften und unwiderstehliche Rhythmen.
Genauso einzigartig wie die Musik sind auch die weiteren Mitglieder des Quartetts. Die aus dem Kosovo stammende Cellistin Rina Kaçinari überträgt die ganze Kraft und Leidenschaft der Musik ihres Landes auf ihr Instrument. Im Kontrast dazu steht das elegante Spiel des Österreichers Christof Unterberger. Das sensible und vielschichtige Schlagzeug Jörg Mikulas rundet das Hörerlebnis ab.
Manche Musiker spielen ihr Leben lang dasselbe. Das macht es einfach, sie einzuordnen, hält aber den Spannungsbogen über Jahre hinweg nur begrenzt aufrecht. Andere Musiker wiederum probieren mit jeder Einspielung etwas Neues, solange, bis sie sich in der Beliebigkeit ihrer Stile verirren und niemand mehr weiß, wofür ihre Musik denn nun stehen soll. Es gibt aber auch Musiker, die über Jahre hinweg kontinuierlich an ihrer Weiterentwicklung arbeiten und behutsam ihre Ideen umsetzen, ohne dabei ihren individuellen Klang und ihren Ausdruck zu verlieren. So wie Ulrich Drechsler.
Auch der Bassklarinettist, der seit 1999 als freier Komponist und Musiker in Wien lebt, streift ein ums andere Mal seine „musikalische Haut" ab. Von Beliebigkeit keine Spur, denn bisher erwächst daraus jedes Mal ein neues, überaus interessantes Hörabenteuer der ganz besonderen Art. Ob Lounge mit Cafe Drechsler (CDs: „Cafe Drechsler", 2002; „Radiosnacks", 2004), Reminiszenzen an Thelonius Monk im Trio mit Oliver Steger und Harald Tanschek (CD „The Monk In All Of Us", 2004), die Zusammenarbeit mit dem großartigen norwegischen Pianisten Tord Gustavsen im eigenen Ulrich Drechsler Quartett (CD „Humans And Places", 2006) oder Funk und HipHop (CDs: „Fortune Cookie", 2006; „The Big Easy", 2009) immer klingt es aufregend und lebendig, am Puls der Zeit. Und immer ist die individuelle Handschrift Drechslers wie eine klare Signatur zu erkennen.
Sein neues Projekt ist ein Quartett mit gleich zwei Cellos. Diese zugegeben etwas unkonventionelle Idee brauchte auch seine Zeit der Entfaltung. „Das Cello und die Bassklarinette stellen für mich zwei der seelenvollsten und emotionalsten Instrumente dar", sagt Ulrich Drechsler, der schon als Neunjähriger die Klarinette in einer Blaskapelle seiner schwäbischen Heimat spielte. „Die Idee, sie in meiner Musik zu kombinieren, hatte ich schon geraume Zeit. Ich musste diesen Ansatz aber einige Jahre mit mir herumtragen und reifen lassen, bis ich wusste, wie das Ganze klingen sollte." Neben den beiden Cellisten geben nur Schlagzeug und eben die Bassklarinette den Ton an, ohne eigentliches Harmonieinstrument. Wozu auch? Den Grundsound liefern die Cellos: wuchtig, kratzig, energetisch und zupackend, dann wieder melancholisch, zärtlich, schmeichelnd - die ganze Palette.
Die aus dem Kosovo stammende Rina Kacinari liefert dabei eher die dunklen, rohen und kraftvollen Töne, während der Österreicher Christof Unterberger als komplementärer Part dazu die sanften Stimmungen der Musik beleuchtet. Sein Ton ist leichter, zarter und heller. Man kann schon im Spiel der beiden ihren jeweiligen geschichtlichen und kulturellen Hintergrund erahnen: Auf der einen Seite die von Gewalt und Krieg gebeutelte Geschichte eines Landes, dass bis heute um seine Anerkennung in der Weltgemeinschaft kämpft; auf der anderen Seite die von der Wiener Klassik geprägte Grundstimmung einer längst vergangenen Epoche.
Das Fundament dazu bildet der Schlagzeuger Jörg Mikula, mit dem Ulrich Drechsler schon seit Jahren in diversen Formationen zusammenspielt. Sein trockener, extrem präziser Beat ist der Ausgangspunkt einer musikalischen Reise, die man so noch nicht gehört haben dürfte. Über allem hinweg setzt die Bassklarinette - mittlerweile das Hauptinstrument Ulrich Drechslers - die Akzente, deren natürlich dunkler Klang mal rau, mal kantig, dann wieder sanft und fast luftig den Raum durchdringt. Ein Soul Walk der besonderen Art, ein emotionaler Ritt durch die Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins. Emotionen sind auch die Grundlage der Musik Ulrich Drechslers, der nach einem klassischen Studium mehr den Drang zur Improvisation in sich spürte und sich folglich bereits in jungen Jahren dem Jazz zuwandte. Sieht man einmal vom Ton ab, der beim Hörer innerhalb von Sekunden dazu führen kann, seine Musik zu mögen oder abzulehnen, sind Gefühle die Würze, über die sich Musik nun mal am besten transportieren lässt. Ulrich Drechsler weiß das, und so handeln seine Kompositionen vom eigenen Empfinden. Die eigene Energiequelle zu erkennen und freizusetzen etwa (Our Source), oder unser Hang, alles in und um uns herum verstehen und kontrollieren zu wollen (Don`t Try To Understand Everything). In diesem Zusammenhang ist auch der Albumtitel Conncinnity zu sehen: „Concinnity bedeutet so viel wie "glückliche Zusammenfügung", sagt Ulrich Drechsler. „Während der Entstehungsphase des Projektes geschahen viele Dinge inner- und außerhalb der Band, die letztendlich dazu führten, dass die Musik so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt habe und gleichzeitig doch ganz anders. g Eben wie im richtigen Leben. Concinnity bedeutet aber auch die Feinheit des eigenen Stils zu kultivieren. Ulrich Drechsler ist dies wieder einmal wunderbar gelungen. Dazu muss man nicht alles verstehen, man muss nur seine eigenen alten und eingefahrenen Hörgewohnheiten abstreifen.
"Musik hat die Macht, all das auszudrücken, was Worte nicht zu sagen vermögen. Sie kann das ganze Wesen, das Herz, die Seele und den Geist eines Menschen widerspiegeln. Umso ehrlicher sollte sie sein."
(Ulrich Drechsler)
Zur Person.
Ulrich Drechsler, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Stuttgart, wollte ursprünglich klassische Klarinette studieren bevor er sich dann doch für das Saxophon entschied. Er studierte in Österreich, wo er seitdem auch lebt.
In den vergangenen Jahren hat er sich als einer der vielseitigsten und unberechenbarsten Musiker in Europa etabliert. So stürmte er u. a. mit dem Nu Jazz Trio „Café Drechsler“, das 2005 mit dem österreichischen Amadeus Music Award ausgezeichnet wurde, die internationalen Jazz- und Club-Charts. Das Nachfolgeprojekt „Drechsler“ (CD „The Big Easy“, 2009) ist nicht minder erfolgreich. Mit dem norwegischen Ausnahmepianisten Tord Gustavsen spielte er berührende Balladen (CD „Humans & Places, 2006), führte mit seinem „Daily Mysteries Trio“ feinstoffliche Zwiegespräche (CD „Daily Mysteries, 2007), interpretierte Werke von Thelonious Monk und Franz Schubert auf völlig neue Art und Weise und arbeitet seit neuestem auch als Filmkomponist.
Dazu kommt die einzigartige, ungewöhnliche Instrumentierung bestehend aus zwei Celli, Bassklarinette und Schlagzeug, die für einen absolut neuen und besonderen Gesamtklang sorgt.
Ulrich Drechsler paart auf „Concinnity“ die unterschiedlichsten Einflüsse aus skandinavischer, orientalischer, minimalistischer und Club Musik. Es entsteht dabei pure Energie, die das Beste aus seiner Musik in sich vereint: einprägsame Melodien, riesige Klanglandschaften und unwiderstehliche Rhythmen.
Genauso einzigartig wie die Musik sind auch die weiteren Mitglieder des Quartetts. Die aus dem Kosovo stammende Cellistin Rina Kaçinari überträgt die ganze Kraft und Leidenschaft der Musik ihres Landes auf ihr Instrument. Im Kontrast dazu steht das elegante Spiel des Österreichers Christof Unterberger. Das sensible und vielschichtige Schlagzeug Jörg Mikulas rundet das Hörerlebnis ab.
Verlagstext:
Manche Musiker spielen ihr Leben lang dasselbe. Das macht es einfach, sie einzuordnen, hält aber den Spannungsbogen über Jahre hinweg nur begrenzt aufrecht. Andere Musiker wiederum probieren mit jeder Einspielung etwas Neues, solange, bis sie sich in der Beliebigkeit ihrer Stile verirren und niemand mehr weiß, wofür ihre Musik denn nun stehen soll. Es gibt aber auch Musiker, die über Jahre hinweg kontinuierlich an ihrer Weiterentwicklung arbeiten und behutsam ihre Ideen umsetzen, ohne dabei ihren individuellen Klang und ihren Ausdruck zu verlieren. So wie Ulrich Drechsler.
Auch der Bassklarinettist, der seit 1999 als freier Komponist und Musiker in Wien lebt, streift ein ums andere Mal seine „musikalische Haut" ab. Von Beliebigkeit keine Spur, denn bisher erwächst daraus jedes Mal ein neues, überaus interessantes Hörabenteuer der ganz besonderen Art. Ob Lounge mit Cafe Drechsler (CDs: „Cafe Drechsler", 2002; „Radiosnacks", 2004), Reminiszenzen an Thelonius Monk im Trio mit Oliver Steger und Harald Tanschek (CD „The Monk In All Of Us", 2004), die Zusammenarbeit mit dem großartigen norwegischen Pianisten Tord Gustavsen im eigenen Ulrich Drechsler Quartett (CD „Humans And Places", 2006) oder Funk und HipHop (CDs: „Fortune Cookie", 2006; „The Big Easy", 2009) immer klingt es aufregend und lebendig, am Puls der Zeit. Und immer ist die individuelle Handschrift Drechslers wie eine klare Signatur zu erkennen.
Sein neues Projekt ist ein Quartett mit gleich zwei Cellos. Diese zugegeben etwas unkonventionelle Idee brauchte auch seine Zeit der Entfaltung. „Das Cello und die Bassklarinette stellen für mich zwei der seelenvollsten und emotionalsten Instrumente dar", sagt Ulrich Drechsler, der schon als Neunjähriger die Klarinette in einer Blaskapelle seiner schwäbischen Heimat spielte. „Die Idee, sie in meiner Musik zu kombinieren, hatte ich schon geraume Zeit. Ich musste diesen Ansatz aber einige Jahre mit mir herumtragen und reifen lassen, bis ich wusste, wie das Ganze klingen sollte." Neben den beiden Cellisten geben nur Schlagzeug und eben die Bassklarinette den Ton an, ohne eigentliches Harmonieinstrument. Wozu auch? Den Grundsound liefern die Cellos: wuchtig, kratzig, energetisch und zupackend, dann wieder melancholisch, zärtlich, schmeichelnd - die ganze Palette.
Die aus dem Kosovo stammende Rina Kacinari liefert dabei eher die dunklen, rohen und kraftvollen Töne, während der Österreicher Christof Unterberger als komplementärer Part dazu die sanften Stimmungen der Musik beleuchtet. Sein Ton ist leichter, zarter und heller. Man kann schon im Spiel der beiden ihren jeweiligen geschichtlichen und kulturellen Hintergrund erahnen: Auf der einen Seite die von Gewalt und Krieg gebeutelte Geschichte eines Landes, dass bis heute um seine Anerkennung in der Weltgemeinschaft kämpft; auf der anderen Seite die von der Wiener Klassik geprägte Grundstimmung einer längst vergangenen Epoche.
Das Fundament dazu bildet der Schlagzeuger Jörg Mikula, mit dem Ulrich Drechsler schon seit Jahren in diversen Formationen zusammenspielt. Sein trockener, extrem präziser Beat ist der Ausgangspunkt einer musikalischen Reise, die man so noch nicht gehört haben dürfte. Über allem hinweg setzt die Bassklarinette - mittlerweile das Hauptinstrument Ulrich Drechslers - die Akzente, deren natürlich dunkler Klang mal rau, mal kantig, dann wieder sanft und fast luftig den Raum durchdringt. Ein Soul Walk der besonderen Art, ein emotionaler Ritt durch die Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins. Emotionen sind auch die Grundlage der Musik Ulrich Drechslers, der nach einem klassischen Studium mehr den Drang zur Improvisation in sich spürte und sich folglich bereits in jungen Jahren dem Jazz zuwandte. Sieht man einmal vom Ton ab, der beim Hörer innerhalb von Sekunden dazu führen kann, seine Musik zu mögen oder abzulehnen, sind Gefühle die Würze, über die sich Musik nun mal am besten transportieren lässt. Ulrich Drechsler weiß das, und so handeln seine Kompositionen vom eigenen Empfinden. Die eigene Energiequelle zu erkennen und freizusetzen etwa (Our Source), oder unser Hang, alles in und um uns herum verstehen und kontrollieren zu wollen (Don`t Try To Understand Everything). In diesem Zusammenhang ist auch der Albumtitel Conncinnity zu sehen: „Concinnity bedeutet so viel wie "glückliche Zusammenfügung", sagt Ulrich Drechsler. „Während der Entstehungsphase des Projektes geschahen viele Dinge inner- und außerhalb der Band, die letztendlich dazu führten, dass die Musik so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt habe und gleichzeitig doch ganz anders. g Eben wie im richtigen Leben. Concinnity bedeutet aber auch die Feinheit des eigenen Stils zu kultivieren. Ulrich Drechsler ist dies wieder einmal wunderbar gelungen. Dazu muss man nicht alles verstehen, man muss nur seine eigenen alten und eingefahrenen Hörgewohnheiten abstreifen.
"Musik hat die Macht, all das auszudrücken, was Worte nicht zu sagen vermögen. Sie kann das ganze Wesen, das Herz, die Seele und den Geist eines Menschen widerspiegeln. Umso ehrlicher sollte sie sein."
(Ulrich Drechsler)
Zur Person.
Ulrich Drechsler, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Stuttgart, wollte ursprünglich klassische Klarinette studieren bevor er sich dann doch für das Saxophon entschied. Er studierte in Österreich, wo er seitdem auch lebt.
In den vergangenen Jahren hat er sich als einer der vielseitigsten und unberechenbarsten Musiker in Europa etabliert. So stürmte er u. a. mit dem Nu Jazz Trio „Café Drechsler“, das 2005 mit dem österreichischen Amadeus Music Award ausgezeichnet wurde, die internationalen Jazz- und Club-Charts. Das Nachfolgeprojekt „Drechsler“ (CD „The Big Easy“, 2009) ist nicht minder erfolgreich. Mit dem norwegischen Ausnahmepianisten Tord Gustavsen spielte er berührende Balladen (CD „Humans & Places, 2006), führte mit seinem „Daily Mysteries Trio“ feinstoffliche Zwiegespräche (CD „Daily Mysteries, 2007), interpretierte Werke von Thelonious Monk und Franz Schubert auf völlig neue Art und Weise und arbeitet seit neuestem auch als Filmkomponist.
-
Tracklisting
-
Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
-
1 Eternal
-
2 See with your ears, hear with your eyes
-
3 Soul walk
-
4 Our source
-
5 Living now
-
6 Dance if you like to
-
7 Common ground
-
8 Angel from the past
-
9 Don't try to understand everything
-
10 Trance
-
11 A love affair