Xandria: Ravenheart
Ravenheart
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Artoffact
- Erscheinungstermin: 14.4.2009
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Ein stilistischer Urknall
Wann immer eine zärtliche Stimme eine glitzernde Träne aus den Augen hervorzaubert, wann immer eine tragende Melodie dem freien Flug durch einen endlosen Himmel gleichkommt, und wann immer die pure Kraft eines Songs den Körper wie einen mächtigen Atemzug durchdringt, erleben wir die pure Essenz der Musik. Diese intensive Energie ergießt sich nicht aus einem rigiden System stilistischer Vorgaben und berechenbarer Faktoren, sondern aus einer ungezügelten Emotionalität – aus einem immer wieder aufs Neue erfundenen und gewobenen Netz tiefgreifender Gefühle und Gedanken.
Was Xandria vor einem Jahr mit ihrem Debüt „Kill The Sun" erschufen, war ein erster Schritt unvorbelastet und frei von Szenezwängen einen Ausdruck ihrer inneren Befindlichkeit zu finden und zu schaffen. Betont sanft und eingängig verbreitete das westdeutsche Quartett eine musikalische Wärme zwischen melodischem Rock und gotischem Metal und konnte sich bereits mit dieser ersten Botschaft nicht nur auf die Bühnen großer Festivals, wie dem M'Era Luna, dem Wave Gotik Treffen und dem Bretthart Open Air, spielen, sondern in die Herzen zahlreicher Musikfreunde. Auch die Presse reagierte auf den frischen Wind aus deutschen Landen mit Lobbezeugungen und sparte nicht an Vergleichen mit Within Temptation, The Gathering und vielen anderen großen Namen der internationalen Gothic-Metal-Szene.
Dass sich Xandria jedoch nicht gemeinsam mit all den anderen Bands auf eine Notenlinie drucken lassen, sondern ihre eigenen, unverbrauchten Partituren für sich komponieren, beweisen sie nun eindringlich mit ihrer neuesten musikgewordenen Sinneswelt: „Ravenheart" wagt sich weit mehr über gängige archetypische Muster der Musiklandschaft hinaus als sein Vorgänger. In den düster-romantischen Rahmen des Gothic-Acts passen Xandria mit dieser facettenreichen Scheibe nicht mehr, wenngleich sich noch immer entsprechende Elemente in ihren Arrangements ausfindig machen lassen. Vielmehr sind Sängerin Lisa und ihre drei Jungs über stilistische Umgrenzungen hinausgewachsen, haben ihr Augenmerk auf farbenprächtige Details, innovative Ideen und einen direkten emotionalen Zugang zu ihren Melodien gelegt. Das Ergebnis sind 50 intensive Minuten mehrschichtigen, modernen Rocks, jenseits einer fassbaren, simplen Beschreibung.
Marco - Bandgründer, Gitarrist und Songwriter – hat zusammen mit Lisa gezielt versucht dem eigenen Innenleben in Farbton und Wort freien Lauf zu lassen, wodurch sich die Stücke deutlich pointierter als zuvor anhören. Wo eben noch das zerbrechliche Klagen einer verlorenen Liebe mit trauervollen Klängen herrscht, gewinnt alsbald der monumentale Bombast orchestraler Wucht die Oberhand. Wenn eben noch ein fließender Refrain voll uferloser Leidenschaft erschallt, dann wird er im nächsten Atemzug vom Anklang groovenden Rocks abgelöst. All diese Übergänge werden nicht in zahlreichen, forcierten Breaks arrangiert, sondern ergeben sich, wie wenn es der Wille der musikalischen Natur selbst wäre, aus einer ungekünstelten Selbstverständlichkeit. Mittelpunkt dieser Vielfältigkeit bleibt Lisas ausdrucksstarke Stimme, die erotisch verlockend, feenhaft lieblich oder kraftvoll fordernd die textlichen Inhalte zu eigenem Leben erweckt und den Songs ihren ganz individuellen Charme verleiht.
Eine Choreinlage im Titelsong „Ravenheart" ist nur eine der vielen Neuerungen, die Xandria in ihren kreativen Prozess mit aufgenommen haben. Neben orchestralen Passagen orientierte man sich verstärkt an einer immanenten, direkten Live-Wirkung der Stücke, wodurch gerade an den Gitarrenriffs und den Drum-Rhythmen gefeilt wurde, ebenso wie man mit einer Vielzahl ungewöhnlicher Effektspielereien, Sounds und Instrumente, wie beispielsweise der Sitar, experimentierte. Produzent José Alvarez-Brill, bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Wolfsheim, konnte der Band bei ihrer Selbstfindung nicht nur hilfreich zur Seite stehen, sondern zugleich eigene Ideen beisteuern.
Diese monatelange Arbeit - eine Arbeit an und in sich selbst - führte zu dem, was uns heute in einem Dutzend Songs auf einer kleinen Silberscheibe namens „Ravenheart" vorliegt: ein stilistischer Urknall, bar jeglicher marktkonformer Grenzen.
Wann immer eine zärtliche Stimme eine glitzernde Träne aus den Augen hervorzaubert, wann immer eine tragende Melodie dem freien Flug durch einen endlosen Himmel gleichkommt, und wann immer die pure Kraft eines Songs den Körper wie einen mächtigen Atemzug durchdringt, erleben wir die pure Essenz der Musik. Diese intensive Energie ergießt sich nicht aus einem rigiden System stilistischer Vorgaben und berechenbarer Faktoren, sondern aus einer ungezügelten Emotionalität – aus einem immer wieder aufs Neue erfundenen und gewobenen Netz tiefgreifender Gefühle und Gedanken.
Was Xandria vor einem Jahr mit ihrem Debüt „Kill The Sun" erschufen, war ein erster Schritt unvorbelastet und frei von Szenezwängen einen Ausdruck ihrer inneren Befindlichkeit zu finden und zu schaffen. Betont sanft und eingängig verbreitete das westdeutsche Quartett eine musikalische Wärme zwischen melodischem Rock und gotischem Metal und konnte sich bereits mit dieser ersten Botschaft nicht nur auf die Bühnen großer Festivals, wie dem M'Era Luna, dem Wave Gotik Treffen und dem Bretthart Open Air, spielen, sondern in die Herzen zahlreicher Musikfreunde. Auch die Presse reagierte auf den frischen Wind aus deutschen Landen mit Lobbezeugungen und sparte nicht an Vergleichen mit Within Temptation, The Gathering und vielen anderen großen Namen der internationalen Gothic-Metal-Szene.
Dass sich Xandria jedoch nicht gemeinsam mit all den anderen Bands auf eine Notenlinie drucken lassen, sondern ihre eigenen, unverbrauchten Partituren für sich komponieren, beweisen sie nun eindringlich mit ihrer neuesten musikgewordenen Sinneswelt: „Ravenheart" wagt sich weit mehr über gängige archetypische Muster der Musiklandschaft hinaus als sein Vorgänger. In den düster-romantischen Rahmen des Gothic-Acts passen Xandria mit dieser facettenreichen Scheibe nicht mehr, wenngleich sich noch immer entsprechende Elemente in ihren Arrangements ausfindig machen lassen. Vielmehr sind Sängerin Lisa und ihre drei Jungs über stilistische Umgrenzungen hinausgewachsen, haben ihr Augenmerk auf farbenprächtige Details, innovative Ideen und einen direkten emotionalen Zugang zu ihren Melodien gelegt. Das Ergebnis sind 50 intensive Minuten mehrschichtigen, modernen Rocks, jenseits einer fassbaren, simplen Beschreibung.
Marco - Bandgründer, Gitarrist und Songwriter – hat zusammen mit Lisa gezielt versucht dem eigenen Innenleben in Farbton und Wort freien Lauf zu lassen, wodurch sich die Stücke deutlich pointierter als zuvor anhören. Wo eben noch das zerbrechliche Klagen einer verlorenen Liebe mit trauervollen Klängen herrscht, gewinnt alsbald der monumentale Bombast orchestraler Wucht die Oberhand. Wenn eben noch ein fließender Refrain voll uferloser Leidenschaft erschallt, dann wird er im nächsten Atemzug vom Anklang groovenden Rocks abgelöst. All diese Übergänge werden nicht in zahlreichen, forcierten Breaks arrangiert, sondern ergeben sich, wie wenn es der Wille der musikalischen Natur selbst wäre, aus einer ungekünstelten Selbstverständlichkeit. Mittelpunkt dieser Vielfältigkeit bleibt Lisas ausdrucksstarke Stimme, die erotisch verlockend, feenhaft lieblich oder kraftvoll fordernd die textlichen Inhalte zu eigenem Leben erweckt und den Songs ihren ganz individuellen Charme verleiht.
Eine Choreinlage im Titelsong „Ravenheart" ist nur eine der vielen Neuerungen, die Xandria in ihren kreativen Prozess mit aufgenommen haben. Neben orchestralen Passagen orientierte man sich verstärkt an einer immanenten, direkten Live-Wirkung der Stücke, wodurch gerade an den Gitarrenriffs und den Drum-Rhythmen gefeilt wurde, ebenso wie man mit einer Vielzahl ungewöhnlicher Effektspielereien, Sounds und Instrumente, wie beispielsweise der Sitar, experimentierte. Produzent José Alvarez-Brill, bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Wolfsheim, konnte der Band bei ihrer Selbstfindung nicht nur hilfreich zur Seite stehen, sondern zugleich eigene Ideen beisteuern.
Diese monatelange Arbeit - eine Arbeit an und in sich selbst - führte zu dem, was uns heute in einem Dutzend Songs auf einer kleinen Silberscheibe namens „Ravenheart" vorliegt: ein stilistischer Urknall, bar jeglicher marktkonformer Grenzen.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ravenheart
- 2 The Lioness
- 3 Back To The River
- 4 Eversleeping
- 5 Fire Of Universe
- 6 Some Like It Cold
- 7 Answer
- 8 My Scarlet Name
- 9 Snow-White
- 10 Black Flame
- 11 Too Close To Breathe
- 12 Keep My Secret Well
- 13 Bonus Tracks: Eversleepin (Single Version)
- 14 Drown In Me
- 15 Pure
- 16 So Sweet
- 17 Ravenheart (Orchestra Version)