Beate Klarsfeld: Endstation Auschwitz
Endstation Auschwitz
Buch
- Die Deportation deutscher und österreichischer jüdischer Kinder aus Frankreich. Ein Erinnerungsbuch
- Böhlau Köln, 08/2008
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783412201562
- Bestellnummer: 2060213
- Umfang: 187 Seiten
- Sonstiges: m. zahlr. Abb.
- Copyright-Jahr: 2008
- Gewicht: 451 g
- Maße: 241 x 161 mm
- Stärke: 21 mm
- Erscheinungstermin: 3.8.2008
Beschreibung
Während der deutschen Besatzung Frankreichs wurden zu bewahren. von dort rund 76.000 Juden in die Vernichtungslager de-portiert, darunter über 11.000 Kinder, die nach dem Transport sofort ermordet wurden. Etwa 800 dieser Kin-der stammten aus Deutschland und Österreich. Von dort waren sie mit ihren Eltern vor den Nationalsozialisten nach Frankreich geflohen. Mit großem Engagement haben Beate und Serge Klarsfeld alle verfügbaren Informationen über diese Kinder zusammengetragen, um an ihr Schicksal zu erinnern und sie vor dem Ver-gessen zu bewahren. Es finden sich Briefe der Kinder an ihre Eltern und Freunde, teilweise in Handschrift, und andere Dokumente wie Kopien von Reisepässen, Deportationslisten oder Zeitungsartikel. Viele Lebensläufe lassen sich so gut dokumentieren. Neben Lebensdaten, Herkunftsort der Kinder und Nummer ihres Transports blicken uns auf etwa 200 Fotos ihre Gesichter an. Mit diesem Buch soll an das Leben der ermordeten Kinder erinnert werden. Es hebt sie aus der anonymen Masse der Opfer heraus und macht sie wieder als Individuen sichtbar. Ein Vorwort von Serge Klarsfeld leitet das Buch ein. Es folgen die rekonstruierbaren Lebensläufe von 163 Kindern mit Fotos und anderen Dokumenten sowie eine vollständige Liste der ermittelten Kinder.Biografie (Beate Klarsfeld)
Beate Klarsfeld, geboren 1939 in Berlin, lebt in Paris und betreibt dort die "Serge und Beate Klarsfeld Foundation". Sie ist Journalistin und kämpft für die Aufklärung und Verfolgung von NS-Verbrechen.Biografie (Serge Klarsfeld)
Serge Klarsfeld, 1935 in Bukarest geboren, ist Rechtsanwalt und Historiker. Zusammen mit seiner Frau Beate Klarsfeld kämpfte er unermüdlich für die Bestrafung von NS-Verbrechern. Es ist vor allem ihnen zu verdanken, dass gegen einige Hauptverantwortliche des NS-Polizeiapparates in Frankreich Strafprozesse geführt wurden, so gegen Lischka, Hagen und Heinrichsohn 1979 in Köln und gegen Klaus Barbie 1987 in Lyon.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.