Franz Xaver Neruda: Cellokonzerte Nr.1-5 auf 2 CDs

Zum Inhalt der CD:

Ein Däne aus Böhmen

Der Organist der Kathedrale von Brünn, Josef Neruda, hatte vier äußerst musikalische Kinder, die sich – mitsamt ihrem Vater – heute in jedem Musiklexikon finden. Auch wenn der drittgeborene Sohn schon früh starb, machte das Neruda-Quartett bald europaweit von sich reden (Papa spielte dann Bratsche). Der jüngste Spross war Franz Xaver, der Cellist, und er landete nach vielen Stationen als hochgeachtete Persönlichkeit im Musikleben der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Nach dem Tod von Gade wurde er zum Dirigenten des Musikvereins ernannt und leitete außerdem die Celloklasse am Konservatorium. Er förderte mit ganzen Kräften den jungen Carl Nielsen und gab dem aufstrebenden dänischen Musikleben wichtige Impulse. Franz Neruda muß ein exzellenter Cellist gewesen sein, davon legen seine fünf für sich selbst geschriebenen Konzerte Zeugnis ab. Die junge Cellistin Beate Altenburg hat das Material aus den Originalmanuskripten erstellt und erweckt damit diese fast vergessenen Schätze zu neuem Leben.

Product Information

A Dane from Bohemia
Josef Neruda, the organist at the Brünn Cathedral, had four very musical children who today (like him too) are not to be found in any music lexicon. Although the third-born son died as a young boy, the Neruda Quartet soon was a sensation throughout Europe, with Papa playing the viola. The youngest member of the family was the cellist Franz Xaver Neruda, and after many stations he culminated his career as a highly regarded personality in Copenhagen’s music world. After Gade’s death Neruda became the conductor of the Danish capital’s music society while also directing a cello class at the conservatory. He promoted the young Carl Nielsen with all his strength and contributed to the growth and flourishing of Danish music life. Neruda must have been an excellent cellist, as is shown by the five concertos that he wrote for his own performance. The young cellist Beate Altenburg has prepared the material from the original manuscripts and restored these almost forgotten treasures to the public domain.

Rezensionen

N.​Hornig in FonoForum 10/06: "Eine Pioniertat.​" Wetterauer Zeitung 09/06: "Die Präsentation der fünf liebenswerten Kleinodien, die es längst verdient hatten, aus ihrem Museumsschlaf erweckt zu werden, ist allen Beteiligten aufs Trefflichste gelungen.​" Das Orchester 12/06: "Eine überaus lohnende Entdeckung!"