Egon Wellesz: Symphonien Nr.4,6,7
Symphonien Nr.4,6,7
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: RSO Wien, Gottfried Rabl
- Label: CPO, DDD, 2001
- Erscheinungstermin: 16.1.2003
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Der Beginn einer wichtigen Edition
Spricht man über die Wiener Schule zu Beginn des 20. Jahrhunderts so fällt neben Schönberg, Berg und Webern sicherlich auch sein Name, auch wenn er sich schon früh aus dem Dunstkreis der »Zwölftöner« löste und seine eigenen harmonischen Wege ging: Egon Wellesz, in Wien geboren, einer der ersten Schüler Schönbergs und Musikwissenschaftsstudent bei Guido Adler: beide Ausbildungen sollte er in seinem Leben dringend brauchen. Bis zum Kriegsausbruch zählte er zu den meistaufgeführten Komponisten im deutschsprachigen Raum, seine fünf Opern (u. a. Die Bachantinnen) erlebten ihre erfolgreichen Aufführungen an den größten deutschen Häusern. Zu dieser Zeit war er aber auch schon Professor für Musikwissenschaft und hatte sich auf die Entzifferung der byzantinischen Notenschrift spezialisiert. Dann kam der Bruch: 1938 die erzwungene Emigration nach England, wo er allerdings seine universitäre Laufbahn in Oxford fortsetzen konnte. Der Komponist Wellesz schwieg bis Kriegsende, erst dann kehrte seine volle Schaffenskraft zurück, beinahe die Hälfte seiner Werke schrieb er nach seinem 60. Lebensjahr. Die neun Symphonien sind fraglos die Hauptwerke dieser späten Periode. Ganz bewusst knüpfte der Emigrant gerade an die österreichische Symphonik an, seine symphonischen Arbeiten bedeuteten für ihn wohl auch eine Verarbeitung des Verlustes der Heimat. So ist es kein Zufall, dass wir unsere Edition seiner sämtlichen Symphonien mit den Nummern 4, 6 und 7 beginnen: Die Vierte hat den Untertitel Sinfonia Austriaca. Das wundervolle Radio-Symphonieorchester Wien spielt unter Gottfried Rabl.
Spricht man über die Wiener Schule zu Beginn des 20. Jahrhunderts so fällt neben Schönberg, Berg und Webern sicherlich auch sein Name, auch wenn er sich schon früh aus dem Dunstkreis der »Zwölftöner« löste und seine eigenen harmonischen Wege ging: Egon Wellesz, in Wien geboren, einer der ersten Schüler Schönbergs und Musikwissenschaftsstudent bei Guido Adler: beide Ausbildungen sollte er in seinem Leben dringend brauchen. Bis zum Kriegsausbruch zählte er zu den meistaufgeführten Komponisten im deutschsprachigen Raum, seine fünf Opern (u. a. Die Bachantinnen) erlebten ihre erfolgreichen Aufführungen an den größten deutschen Häusern. Zu dieser Zeit war er aber auch schon Professor für Musikwissenschaft und hatte sich auf die Entzifferung der byzantinischen Notenschrift spezialisiert. Dann kam der Bruch: 1938 die erzwungene Emigration nach England, wo er allerdings seine universitäre Laufbahn in Oxford fortsetzen konnte. Der Komponist Wellesz schwieg bis Kriegsende, erst dann kehrte seine volle Schaffenskraft zurück, beinahe die Hälfte seiner Werke schrieb er nach seinem 60. Lebensjahr. Die neun Symphonien sind fraglos die Hauptwerke dieser späten Periode. Ganz bewusst knüpfte der Emigrant gerade an die österreichische Symphonik an, seine symphonischen Arbeiten bedeuteten für ihn wohl auch eine Verarbeitung des Verlustes der Heimat. So ist es kein Zufall, dass wir unsere Edition seiner sämtlichen Symphonien mit den Nummern 4, 6 und 7 beginnen: Die Vierte hat den Untertitel Sinfonia Austriaca. Das wundervolle Radio-Symphonieorchester Wien spielt unter Gottfried Rabl.
Rezensionen
Ostthüringische Zeitung v.3.1.03: "Sehr willkommen, zumal schon die erste Platte einen äußerst fesselnden und nachhaltigen Eindruck hinterlässt." WDR 3 am 13.12.02: "Diese konkurrenzlose Einspielung rückt wesentliche Aspekte der Musikgeschichte ganz gewaltig zurecht." Klassik-heute.de: "Vehementes und ebenso brillantes Plädoyer für Egon Wellesz." International Record Review 4/2003: "Unzweifelhaft eine wichtige Veröffentlichung." American Record Guide 6/2003: "Superb aufgenommen."- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Maestoso
- 2 Allegro vivace
- 3 Adagio
- 4 Allegro moderato
- 5 Langsam und schwer
- 6 Leicht bewegt
- 7 Adagio
- 8 Sostenuto
- 9 Allegro giocoso
- 10 Sehr breit