Frederic Chopin: Klaviersonaten Nr.2 & 3
Klaviersonaten Nr.2 & 3
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Olga Kern, Klavier
- Label: harmonia mundi, DDD, 2009
- Erscheinungstermin: 21.5.2010
Männliche Kraft und weibliche Intuition
„Ich spiele wie ein Mann, aber ich fühle wie eine Frau“, sagt Olga Kern von sich und erklärt den Ausspruch gleich selbst: „Ich habe die Kraft eines Mannes, obwohl ich nicht weiß, wie es sich anfühlt, ein Mann zu sein. Ich bin sehr kraftvoll; ich kann starke Klänge produzieren, wie ein Mann. Aber im Inneren bin ich eine Frau.“
So spricht eine Pianistin, die 2001 als erste Frau in der 30jährigen Geschichte des Wettbewerbs den Van Cliburn-Wettbewerb gewann und die USA eroberte. Vier Jahre zuvor war sie schon einmal dabei gewesen und nicht über die Vorrunde hinausgekommen. Doch sie hatte sich nicht entmutigen lassen – schließlich hatte sie mit fünf Jahren begonnen, Klavier zu spielen, mit elf ihren ersten Wettbewerb gewonnen, danach viele andere und mit siebzehn den Moskauer Rachmaninoff-Wettbewerb für sich entschieden. Doch den Sieg bei der Van Cliburn International Piano Competition, dieser alle vier Jahre stattfindenden Klavierolympiade, diese Krönung ihrer Wettbewerbskarriere war für sie ein unverrückbares Ziel. Van Cliburn ist in Russland durch seinen Moskauer Triumph beim Tschaikowsky Wettbewerb 1958 zu einer Ikone geworden, und die Eltern der 1975 geborenen Olga Kern, beide Pianisten, hatten den amerikanischen Pianisten gehört, sprachen zu ihrer Tochter davon und spielten ihr seine legendäre Aufnahme des Klavierkonzerts von Tschaikowsky vor.
Als „brillant, glasklar, sehr energisch und von strahlender Virtuosität, die an Vladimir Horowitz erinnert“ hat die WASHINGTON POST das Klavierspiel von Olga Kern beschrieben. Diese glanzvollen Eigenschaften sind der Künstlerin freilich nicht in den Schoß gefallen: „Ich habe mehr als 150 Konzerte pro Jahr und übe trotzdem regelmäßig und arbeite permanent an meinen Interpretationen“. Auch Horowitz war ein unermüdlicher Arbeiter, litt allerdings unter einem Handicap, das seine junge Kollegin glücklicherweise nicht belastet: Zeitlebens hatte er fürchterliches Lampenfieber.
„Ich spiele wie ein Mann, aber ich fühle wie eine Frau“, sagt Olga Kern von sich und erklärt den Ausspruch gleich selbst: „Ich habe die Kraft eines Mannes, obwohl ich nicht weiß, wie es sich anfühlt, ein Mann zu sein. Ich bin sehr kraftvoll; ich kann starke Klänge produzieren, wie ein Mann. Aber im Inneren bin ich eine Frau.“
So spricht eine Pianistin, die 2001 als erste Frau in der 30jährigen Geschichte des Wettbewerbs den Van Cliburn-Wettbewerb gewann und die USA eroberte. Vier Jahre zuvor war sie schon einmal dabei gewesen und nicht über die Vorrunde hinausgekommen. Doch sie hatte sich nicht entmutigen lassen – schließlich hatte sie mit fünf Jahren begonnen, Klavier zu spielen, mit elf ihren ersten Wettbewerb gewonnen, danach viele andere und mit siebzehn den Moskauer Rachmaninoff-Wettbewerb für sich entschieden. Doch den Sieg bei der Van Cliburn International Piano Competition, dieser alle vier Jahre stattfindenden Klavierolympiade, diese Krönung ihrer Wettbewerbskarriere war für sie ein unverrückbares Ziel. Van Cliburn ist in Russland durch seinen Moskauer Triumph beim Tschaikowsky Wettbewerb 1958 zu einer Ikone geworden, und die Eltern der 1975 geborenen Olga Kern, beide Pianisten, hatten den amerikanischen Pianisten gehört, sprachen zu ihrer Tochter davon und spielten ihr seine legendäre Aufnahme des Klavierkonzerts von Tschaikowsky vor.
Als „brillant, glasklar, sehr energisch und von strahlender Virtuosität, die an Vladimir Horowitz erinnert“ hat die WASHINGTON POST das Klavierspiel von Olga Kern beschrieben. Diese glanzvollen Eigenschaften sind der Künstlerin freilich nicht in den Schoß gefallen: „Ich habe mehr als 150 Konzerte pro Jahr und übe trotzdem regelmäßig und arbeite permanent an meinen Interpretationen“. Auch Horowitz war ein unermüdlicher Arbeiter, litt allerdings unter einem Handicap, das seine junge Kollegin glücklicherweise nicht belastet: Zeitlebens hatte er fürchterliches Lampenfieber.
Rezensionen
Stereo 09/10: "Vor allem die b-Moll-Sonate liefert sie in makelloser Form ab: perfekt abgerundet, klanglich hervorragend ausbalanciert und so transparent gespielt, dass neben den unaufdringlich 'singenden' Melodien die Mittelö und Begleitstimmen ebenfalls vorzüglich zu ihrem Recht kommen."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klavier Nr. 2 b-moll op. 35 "mit dem Trauermarsch"
- 1 1. Grave - Doppio moviemento
- 2 2. Scherzo
- 3 3. Marche funèbre: Lento
- 4 4. Finale: Presto
Sonate für Klavier Nr. 3 h-moll op. 58
- 5 1. Allegro maestoso
- 6 2. Scherzo: Molto vivace
- 7 3. Largo
- 8 4. Finale: Presto, ma non tanto