Johannes Brahms: Sonaten für Klarinette & Klavier op.120 Nr.1 & 2
Sonaten für Klarinette & Klavier op.120 Nr.1 & 2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Jon Manasse (Klarinette),Jon Nakamatsu (Klavier)
- Label: harmonia mundi, DDD, 2007
- Erscheinungstermin: 18.1.2008
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Das „Fräulein Klarinette“ – Johannes Brahms’ späte Liebe
1891, sechs Jahre vor seinem Tod, lernte Brahms den Klarinettisten Richard Mühlfeld kennen, einen außerordentlichen Virtuosen auf seinem Instrument. Die Bekanntschaft mit Mühlfeld verlieh der musikalischen Fantasie des Komponisten, der sich schon mit 58 altersmüde zu fühlen begann, noch einmal Flügel.
Freundschaften zwischen Komponisten und Interpreten standen gerade bei Werken für Klarinette häufig Pate. Ein frühes Beispiel hierfür ist die überaus fruchtbare künstlerische Gemeinschaft zwischen Mozart und Anton Stadler, weniger bekannt ist die freundschaftliche Beziehung zwischen Brahms und Richard Mühlfeld.
Diese enge Künstlerfreundschaft hat eine bemerkenswerte Vorgeschichte. 1890 teilte Brahms seinem Verleger das Ende seiner Komponistentätigkeit mit: Eine fünfte Symphonie werde es nicht geben. Die Tiefe dieser Krise zeigte sich darin, dass Brahms ungedruckte Werke, die er der Veröffentlichung für wert befand, zur Publikation vorbereitete, andere kompositorische Skizzen vernichtete.
Brahms erfreute sich bester Gesundheit, als Komponist befand er sich auf dem Zenit seines Ruhms: Er war in aller Welt berühmt und seine Einnahmen als Pianist und Dirigent sowie aus den Urheberrechten seiner Werke hatten ihn zu einem wohlhabenden Mann gemacht. Die Gründe für Brahms’ Entscheidung, das Komponieren aufzugeben, liegen im dunkeln; eine gewisse Neigung zur Schwermut mag ebenso mitgespielt haben wie eigene Zweifel an seiner äußerlich robusten Gesundheit (tatsächlich starb Brahms 1897 an Leberkrebs).
1891 machte der Meininger Hofkapellmeister Fritz Steinbach Brahms auf einen außergewöhnlichen Musiker seines Orchesters aufmerksam, Richard Mühlfeld. Mühlfeld war 1879 als erster Klarinettist in das Meininger Hoforchester eingetreten und behielt diesen Posten bis zu seinem Tod 1907. Durch Steinbachs Empfehlung aufmerksam geworden, hörte Brahms Mühlfeld in einer Aufführung von Mozarts Klarinettenquintett und war von seiner Musikalität und virtuosen Meisterschaft dermaßen fasziniert, dass er ihn bat, ihm beim Üben zuschauen zu dürfen. Er hatte das Gefühl, nicht ausreichend über die Klarinette Bescheid zu wissen und begleitete Mühlfelds Übungsstunden mit wacher Neugier, die sich in zahlreichen Notizen widerspiegelte.
Der kreative Funke war bei Brahms wieder entzündet: Im Sommer 1891 schrieb er in ungewöhnlich kurzer Zeit sowohl das Klarinettentrio als auch das Quintett. Danach entstanden 1892 die späten Klavierwerke mit den Opuszahlen 116-119, bevor sich Brahms wieder dem „Fräulein Klarinette“, wie er seine neue musikalische Liebe nannte, zuwandte und die beiden Sonaten op. 120 schrieb. In freundschaftlicher Großzügigkeit trat Brahms sein Honorar aus diesen Konzerten an Mühlfeld ab, überließ ihm auf Lebenszeit die Einkünfte aus dem Urheberrecht der Stücke und schenkte ihm die Manuskripte der Kompositionen.
„Eine Aufnahme, die Referenz-Anspruch stellen darf.“ HESSISCHER RUNDFUNK
„Gefühlvoll und eindringlich“ ENSEMBLE
1891, sechs Jahre vor seinem Tod, lernte Brahms den Klarinettisten Richard Mühlfeld kennen, einen außerordentlichen Virtuosen auf seinem Instrument. Die Bekanntschaft mit Mühlfeld verlieh der musikalischen Fantasie des Komponisten, der sich schon mit 58 altersmüde zu fühlen begann, noch einmal Flügel.
Freundschaften zwischen Komponisten und Interpreten standen gerade bei Werken für Klarinette häufig Pate. Ein frühes Beispiel hierfür ist die überaus fruchtbare künstlerische Gemeinschaft zwischen Mozart und Anton Stadler, weniger bekannt ist die freundschaftliche Beziehung zwischen Brahms und Richard Mühlfeld.
Diese enge Künstlerfreundschaft hat eine bemerkenswerte Vorgeschichte. 1890 teilte Brahms seinem Verleger das Ende seiner Komponistentätigkeit mit: Eine fünfte Symphonie werde es nicht geben. Die Tiefe dieser Krise zeigte sich darin, dass Brahms ungedruckte Werke, die er der Veröffentlichung für wert befand, zur Publikation vorbereitete, andere kompositorische Skizzen vernichtete.
Brahms erfreute sich bester Gesundheit, als Komponist befand er sich auf dem Zenit seines Ruhms: Er war in aller Welt berühmt und seine Einnahmen als Pianist und Dirigent sowie aus den Urheberrechten seiner Werke hatten ihn zu einem wohlhabenden Mann gemacht. Die Gründe für Brahms’ Entscheidung, das Komponieren aufzugeben, liegen im dunkeln; eine gewisse Neigung zur Schwermut mag ebenso mitgespielt haben wie eigene Zweifel an seiner äußerlich robusten Gesundheit (tatsächlich starb Brahms 1897 an Leberkrebs).
1891 machte der Meininger Hofkapellmeister Fritz Steinbach Brahms auf einen außergewöhnlichen Musiker seines Orchesters aufmerksam, Richard Mühlfeld. Mühlfeld war 1879 als erster Klarinettist in das Meininger Hoforchester eingetreten und behielt diesen Posten bis zu seinem Tod 1907. Durch Steinbachs Empfehlung aufmerksam geworden, hörte Brahms Mühlfeld in einer Aufführung von Mozarts Klarinettenquintett und war von seiner Musikalität und virtuosen Meisterschaft dermaßen fasziniert, dass er ihn bat, ihm beim Üben zuschauen zu dürfen. Er hatte das Gefühl, nicht ausreichend über die Klarinette Bescheid zu wissen und begleitete Mühlfelds Übungsstunden mit wacher Neugier, die sich in zahlreichen Notizen widerspiegelte.
Der kreative Funke war bei Brahms wieder entzündet: Im Sommer 1891 schrieb er in ungewöhnlich kurzer Zeit sowohl das Klarinettentrio als auch das Quintett. Danach entstanden 1892 die späten Klavierwerke mit den Opuszahlen 116-119, bevor sich Brahms wieder dem „Fräulein Klarinette“, wie er seine neue musikalische Liebe nannte, zuwandte und die beiden Sonaten op. 120 schrieb. In freundschaftlicher Großzügigkeit trat Brahms sein Honorar aus diesen Konzerten an Mühlfeld ab, überließ ihm auf Lebenszeit die Einkünfte aus dem Urheberrecht der Stücke und schenkte ihm die Manuskripte der Kompositionen.
Rezensionen
„Eine Aufnahme, die Referenz-Anspruch stellen darf.“ HESSISCHER RUNDFUNK
„Gefühlvoll und eindringlich“ ENSEMBLE
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klarinette und Klavier Nr. 2 Es-Dur op. 120 Nr. 2
- 1 1. Allegro amabile
- 2 2. Appassionato, ma non troppo allegro
- 3 3. Andante con moto - Allegro
Sonate für Klarinette und Klavier Nr. 1 f-moll op. 120 Nr. 1
- 4 1. Allegro appassionato
- 5 2. Andante un poco adagio
- 6 3. Allegretto grazioso
- 7 4. Vivace
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