Frederic Chopin: Klavierkonzert Nr.1
Klavierkonzert Nr.1
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- +Bolero op. 19; Fantaisie op. 49; Polonaise Nr. 6 op. 53; Impromptu op. 66 (Fantaisie-Impromptu)
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Olga Kern (Klavier),Warsaw Philharmonic Orchestra, Antoni Wit
- Label: harmonia mundi, DDD, 2005
- Erscheinungstermin: 3.4.2006
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Paris im Sturm erobert
„Hut ab, ihr Herren, ein Genie!“ schrieb Robert Schumann in der Leipziger Allgemeinen Musikzeitung über seinen Altersgenossen Frédéric Chopin. Bis heute gilt Chopin als Inbegriff des romantischen Künstlers; er hat sein Werk einem zeitlebens kranken Körper abgerungen und wurde nach seinem frühen Tod mit 39 Jahren zum bis heute beliebtesten Komponisten für das Klavier.
1810 wurde Chopin als Sohn eines aus Lothringen nach Polen eingewanderten Franzosen in dem Dorf Żelazowa Wola bei Warschau geboren. Das Kirchenbuch der winzigen Gemeinde, die auch heute nur 65 Einwohner zählt, scheint nicht besonders sorgfältig geführt worden zu sein. Als Geburtsdatum standen nämlich drei Daten zur Auswahl: der 8. Mai 1809, der 22. Februar sowie der 1. März 1810. Chopin selbst hat sich für den 1. März 1810 entschieden.
Der kleine Frydryk Franciszek / Frédéric François zeigte schon als Kind eine außerordentliche pianistische Begabung, auch mit dem Komponieren begann er früh – 1817 wurde eine Polonaise aus der Feder des Siebenjährigen gedruckt. Ab 1826 studierte er Klavier und Komposition am Warschauer Konservatorium. Hier trat seine Originalität bereits deutlich hervor und veranlaßte seinen Lehrer Józef Elsner zu dem Ausspruch: „Er meidet die ausgetretenen Pfade und gewöhnlichen Methoden, aber auch sein Talent ist ungewöhnlich.“ Seine als op. 2 veröffentlichten Klaviervariationen über Là ci darem la mano aus Mozarts Don Giovanni machte besonders in Deutschland Furore und führten zu Robert Schumanns eingangs zitiertem Ausruf.
Im Oktober 1830 gab Chopin sein letztes Konzert in Warschau. Bereits einen Monat später verließ der glühende polnische Patriot seine Heimat, in der er sich wegen der gegen die russische Herrschaft über Polen ausgebrochenen Aufstände in akuter Gefahr befand. Er wusste nicht, dass er die heimische Erde nicht wieder betreten würde. Nach Reisen durch Europa langte er schließlich in Paris an, wo er sich im September 1831 niederließ. Schon nach kurzer Zeit gab er sein erstes Konzert, das in Gegenwart von Berühmtheiten wie Franz Liszt und Heinrich Heine zu einem triumphalen Erfolg wurde. Liszt äußerte in Erinnerung an diesen Auftritt, ihm scheine, dass der stürmische Beifall, der Chopin entgegengebracht worden war, als Anerkennung für solch ein Naturtalent nicht ausreiche, das … die Kunst auf eine bisher nicht gekannte Ebene erhoben habe. Chopin hatte seine neue Heimatstadt im Sturm genommen, und er sollte Paris bis zu seinem Tod verbunden bleiben.
"Olga Kern hat den Grad von Virtuosität bereits überschritten, bei dem man noch mit Technik protzt; sie hat die seltene Gabe, Töne in Magie zu verwandeln." STEREOPLAY
"Das ist etwas ganz Seltenes und grenzt an Magie. … Ob man jemals besser Klavierspielen können wird, darf bezweifelt werden." MANNHEIMER MORGEN
„Hut ab, ihr Herren, ein Genie!“ schrieb Robert Schumann in der Leipziger Allgemeinen Musikzeitung über seinen Altersgenossen Frédéric Chopin. Bis heute gilt Chopin als Inbegriff des romantischen Künstlers; er hat sein Werk einem zeitlebens kranken Körper abgerungen und wurde nach seinem frühen Tod mit 39 Jahren zum bis heute beliebtesten Komponisten für das Klavier.
1810 wurde Chopin als Sohn eines aus Lothringen nach Polen eingewanderten Franzosen in dem Dorf Żelazowa Wola bei Warschau geboren. Das Kirchenbuch der winzigen Gemeinde, die auch heute nur 65 Einwohner zählt, scheint nicht besonders sorgfältig geführt worden zu sein. Als Geburtsdatum standen nämlich drei Daten zur Auswahl: der 8. Mai 1809, der 22. Februar sowie der 1. März 1810. Chopin selbst hat sich für den 1. März 1810 entschieden.
Der kleine Frydryk Franciszek / Frédéric François zeigte schon als Kind eine außerordentliche pianistische Begabung, auch mit dem Komponieren begann er früh – 1817 wurde eine Polonaise aus der Feder des Siebenjährigen gedruckt. Ab 1826 studierte er Klavier und Komposition am Warschauer Konservatorium. Hier trat seine Originalität bereits deutlich hervor und veranlaßte seinen Lehrer Józef Elsner zu dem Ausspruch: „Er meidet die ausgetretenen Pfade und gewöhnlichen Methoden, aber auch sein Talent ist ungewöhnlich.“ Seine als op. 2 veröffentlichten Klaviervariationen über Là ci darem la mano aus Mozarts Don Giovanni machte besonders in Deutschland Furore und führten zu Robert Schumanns eingangs zitiertem Ausruf.
Im Oktober 1830 gab Chopin sein letztes Konzert in Warschau. Bereits einen Monat später verließ der glühende polnische Patriot seine Heimat, in der er sich wegen der gegen die russische Herrschaft über Polen ausgebrochenen Aufstände in akuter Gefahr befand. Er wusste nicht, dass er die heimische Erde nicht wieder betreten würde. Nach Reisen durch Europa langte er schließlich in Paris an, wo er sich im September 1831 niederließ. Schon nach kurzer Zeit gab er sein erstes Konzert, das in Gegenwart von Berühmtheiten wie Franz Liszt und Heinrich Heine zu einem triumphalen Erfolg wurde. Liszt äußerte in Erinnerung an diesen Auftritt, ihm scheine, dass der stürmische Beifall, der Chopin entgegengebracht worden war, als Anerkennung für solch ein Naturtalent nicht ausreiche, das … die Kunst auf eine bisher nicht gekannte Ebene erhoben habe. Chopin hatte seine neue Heimatstadt im Sturm genommen, und er sollte Paris bis zu seinem Tod verbunden bleiben.
Rezensionen
"Olga Kern hat den Grad von Virtuosität bereits überschritten, bei dem man noch mit Technik protzt; sie hat die seltene Gabe, Töne in Magie zu verwandeln." STEREOPLAY
"Das ist etwas ganz Seltenes und grenzt an Magie. … Ob man jemals besser Klavierspielen können wird, darf bezweifelt werden." MANNHEIMER MORGEN
Rezensionen
Stereoplay 08/06: "Zum ersten Mal begibt sich Olga Kern jetzt in die milderen Gefilde des ersten Chopin-Konzertes und lässt auch hier wieder ihre instinktive Musikalität, ihre Gestaltungssicherheit und ihren entwaffnenden Spielwitz aufblitzen, versteht es aber diesmal, ihre aufbrausende Akrobatik dem poetischen Hauptstrom unterzuordnen. Der Live-Mitschnitt mit den Warschauer Philharmonikern bezeugt ihr enormes lyrisches Potential, während sie in den vier im Studio nachproduzierten Solozugaben zu charismatischer Höchstform aufläuft."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11
- 1 1. Allegro maestoso
- 2 2. Romanze: Larghetto
- 3 3. Rondo: Vivace
- 4 Fantasie f-moll op. 49
- 5 Bolero op. 19
- 6 Impromptu Nr. 4 cis-moll op. 66 "Fantasie-Impromptu"
- 7 Polonaise Nr. 6 As-Dur op. 53 "Heroische"