Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr.1-9 (180g)
Symphonien Nr.1-9 (180g)
Gundula Janowitz, Hilde Rössel-Majdan, Waldemar Kmentt, Walter Berry, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan
8
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Künstler: Gundula Janowitz, Hilde Rössel-Majdan, Waldemar Kmentt, Walter Berry, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan
- Label: DGG, 1961/1962
- Erscheinungstermin: 5.11.2007
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Wir erinnern uns an den Sommer 1982: Unter großem medialen Interesse präsentierte Herbert von Karajan mit einer Aufnahme der "Alpensinfonie" von Richard Strauss die weltweit erste Klassik-CD der Deutschen Grammophon-Gesellschaft. Zwar konnte noch niemand den Erfolg des neuen Mediums absehen, doch schien der von Technik begeisterte Karajan als Idealbesetzung für die ertragreiche Umsetzung auditiver Visionen. Bereits 20 Jahre zuvor hatte das gelbe Label unter der Stabführung des Österreichers ein Projekt gewagt, das den Verantwortlichen im Vorfeld die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Beethovens sämtliche Sinfonien, eingespielt von den Berliner Philharmonikern, dargeboten im repräsentativen Schmuckschuber, sollten in die Wohnzimmer der Klassikfreunde finden. 100 000 verkaufte Exemplare waren im Plansoll vorgesehen, um die Investitionssumme von 1, 5 Mio Mark zu rechtfertigen. Welch ein Vorhaben! An seinem Ende stand einer der größten Erfolge der Klassik-Schallplattengeschichte. Von den vier Beethoven-Zyklen, die Karajan in vier Jahrzehnten aufgenommen hat, thront dieser auch nach 45 Jahren konkurrenzlos in vorderster Position. Dies dürfte kaum allein an der einerseits viel gepriesenen und andererseits vom Zeitgeist gern gescholtenen Klangschwelgerei liegen. Vielmehr setzt Karajan die jugendliche Frische der damals eher unterschätzen frühen Sinfonien überzeugend in Szene, trifft den dramatischen Gestus der dritten und lässt die vielschichtige vierte stringent und schlüssig erklingen. Wuchtig, doch ohne übertrieben schicksalhafte Härte bricht sich die Fünfte den steinigen Weg ins triumphale C-Dur-Finale, während sich das filigran aufgefächerte Tongerüst der Sechsten von süßlicher Tonmalerei emanzipiert. Die siebte und achte Sinfonie präsentieren die Berliner in vergleichsweise forscher Gangart, ohne dabei die Tiefenschau in die Partitur zu verschleiern. Zum guten Schluss die klangschön aufgewühlte Neunte mit sängerischer Starbesetzung, die der Meister ebenso sicher wie seinen Orchesterapparat durch den Notentext führte. Aufnahme: Dezember 1961, Januar - März 1962, Oktober und November 1962 in der Jesus-Christus-Kirche, Berlin, von Günter HermannsProduktion: Prof. Elsa Schiller
Rezensionen
J.Matzner in FonoForum 4/63: "Man meint hier eine innere, künstlerisch fruchtbare Spannung zu spüren zwischen dem kernigvollen, leuchtend warmen, zugleich samten verhaltenen Klang der Philharmoniker und dem nobel- schlanken, verrundeten, unablässlig gleitenden Tönefluß Karajans." Penguin Guide: "Die Aufnahmen der neun Symphonien Ludwig van Beethovens mit den Berliner Philharmonikern und Karajan in den Jahren 1961/62 stellen einen Meilenstein in der Geschichte der Schallplatte dar."Mehr von Ludwig van Beet...
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