Ernst Jünger: Sämtliche Werke - Band 10
Sämtliche Werke - Band 10
Buch
- Essays II: Der Arbeiter
- Cotta'sche, J. G., Buchhandlung Nachfolger GmbH, 10/2015
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783608963106
- Bestellnummer: 7378522
- Umfang: 645 Seiten
- Gewicht: 696 g
- Maße: 203 x 123 mm
- Stärke: 43 mm
- Erscheinungstermin: 14.10.2015
Klappentext
»Der Arbeiter« zählt wohl zu Jüngers umstrittensten Werken - eine Überarbeitung lehnte er indes ebenso ab wie eine politische Beibedeutung. Eng mit ihm verbunden sind die Schriften »An der Zeitmauer« und »Maxima - Minima«.Der vorliegende Band entspricht Band 8 der gebundenen Ausgabe.
»Der Arbeiter« war für Jünger selbst im Rückblick das »Denkmal meiner Auseinandersetzungen mit der technischen Welt«. Rund dreißigjährig hatte er versucht, »die Gestalt des Arbeiters sichtbar zu machen jenseits der Theorien«. Dabei scheute er auch nicht davor zurück, militärische Begriffe wie Effizienz auf den Prozess der Arbeit zu übertragen und den Arbeiter in ein ebenso streng hierarchisches Gefüge einzuordnen. Unabhängig von der Bewertung erscheint der zeitdiagnostische Text indes als historisch äußerst interessantes Dokument.
Die geschichtsphilosophischen Reflexionen »An der Zeitmauer« entwerfen im Anschluss an den »Arbeiter« eine Endzeitvision, wenngleich die Hoffnung auf eine neue Zeit des Geistes noch durchscheint: »Das Bild des Weltunterganges, der in die Hand des Menschen gelegt ist und von seiner Entscheidung abhängt, ist ein Novum - selbst in dem Fall, daß diese Möglichkeit nur der Vorstellung angehört. Die Welt als brennbares Haus, als große Scheuer, die Menschen als Kinder mit Streichhölzern darin - auch das gehört zum Austritt aus dem historischen Raum, zu seinen Indizien«, so Jünger.
Biografie
Ernst Jünger, geb. in Heidelberg am 29. 3. 1895, war Soldat in der Fremdenlegion, dann in der Reichswehr und der Wehrmacht. Er ist der Bruder von Friedrich G. Jünger. Seine Schriften 'In Stahlgewittern' (Tageb., 1920), 'Der Kampf als inneres Erlebnis' (Essay, 1922) und 'Feuer und Blut' (En., 1925) gelten als Verherrlichung von Soldatentum und Krieg. Später Schriften gegen Gewalt und Macht. Jüngers Teilzeitideologien sind bis heute ebenso umstritten wie seine literarischen Werke.Anmerkungen:
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