Bettina Schuller: Transsylvanien - Spielplatz der Gedanken
Transsylvanien - Spielplatz der Gedanken
Buch
- Sonstiger Urheber: Astrid Cornu, Maria Schneider, Konrad Wellmann
- Übersetzung: Helmut von Arz
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- Schiller Verlag, 07/2010
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783941271388
- Umfang: 173 Seiten
- Sonstiges: m. Abb.
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 310 g
- Maße: 218 x 139 mm
- Stärke: 24 mm
- Erscheinungstermin: 15.7.2010
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Beschreibung
Transsylvanien - SiebenbürgenSeiner bewegten Geschichte des 20. Jahrhunderts begegnen wir in Bettina Schullers Erzählungen:
Die glücklichen Jahre der Kindheit in einer großbürgerlichen Welt der Siebenbürger Deutschen.
Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten veränderte sich Leben und Schreiben jäh. Es entstanden Erzählungen, die nur verschlüsselt die Zensur der Securitate über leben konnten.
Der dritte Teil des Buches entstand in der Emigration im beklemmend fremden Deutschland und nach Besuchen im neuen Leben in Rumänien nach der Wende.
Inhaltsangabe
InhaltDIE KINDHEIT 7
Am Anfang war der Säugling 9
Die Sonne und ich 17
Erinnerungen an Mangea Punar am Schwarzen Meer 27
Eine Weihnachtsgeschichte 37
Eine wichtige Erfahrung (Brief an die Enkelin) 43
Das beliebte Spiel 56
NACHKRIEGSZEIT UND SOZIALISMUS 80
Die tägliche Straße 81
Das Geschenk aus Deutschland 83
Anneliese, ja Anneliese ... (Lebensfreude für alle) 87
Kleingeld 90
Dienst am Kunden 93
Das Sprungbrett 95
Hof und Garten 99
Curriculi - der Purzelbäume / Eine Bärenbegabung 102
Die Gingganzfabel 105
Im Hause Drotleff 110
EMIGRATION 118
Der gehütete Hort 119
Die Poesie des Blinkens und Blendens 128
Tage der Wende 133
Zu Besuch in Kronstadt 139
Beelzebubs Nöte 155
"... zum Schauen bestellt" 158
Auszüge aus dem Buch
"Der 24. Januar sollte der kälteste Tag des Jahres 1929 bleiben ... Es ist mein Geburtstag. Die Kachelöfen waren gut geheizt mit gesunden Holzscheiten, die auf dem Gitterwerk von Tannenzweigen zu glühen begannen, ehe sie in kleinen, hellen Flammen aufloderten. Die Scheite waren schon im September im engen, meist schattigen Hof rechts und links in gleichen Teilen von der Sägemaschine gefallen. Tagelang stand der stämmige Ungar in zerschlissener Arbeitskleidung, das eine Bein vorgestemmt, auf einem Fleck und schob die Buchenstämme durch das aufheulend laufende Scheibenrad. Der ächzende Ton war weit die schmale Straße entlang hörbar. Manchmal kam eine zweite und eine dritte, ja eine vierte jaulende Stimme aus anderen Höfen dazu. So rief der Herbst den Winter beim Namen, der in jenem Jahr so kalt werden sollte und sich nicht um die Weltwirtschaftskrise scherte, so dass er vielleicht Erbarmen geübt hätte mit den Häusern, in denen keine Buchenstämme krachend von der Maschine fielen...."Biografie (Bettina Schuller)
Bettina Schuller, die einst mit den Bänden 'Eine Mäusegeschichte', 'Die tägliche Straße', mit Bühnenstücken und mit essayistischen Texten von sich reden machte, hat es nicht mit der so genannten großen Formen der Literatur:§Ihre Stärke liegt vielmehr in der quasi nebenbei notierten, oft aphoristisch zugeschliffenen, inhaltlich immer unkonventionell verlaufenden Prosa, wobei ihr im Sinne ästhetischer Handwerklichkeit schöne, das heißt im Einzelnen klare, im Ganzen ausgewogene, reife Sprachgebilde gelingen.Biografie (Maria Schneider)
Maria Schneider ist Kreativdirektorin der Autostadt GmbH WolfsburgAnmerkungen:
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