10 Comeback-Alben, die ihr 2023 nicht verpasst haben solltet (Teil 1)

13. November 2023

Auch in diesem Jahr sind wieder einige Alben von Künstlern erschienen, um die es lange still geworden war, oder die gar ganz offiziell als »zurückgetreten« galten. Wir stellen euch hier zehn Künstler vor, bei denen es besonders lange mit einem neuen Studioalbum gedauert hat. Sortiert nach der Zeitspanne zum letzten Studioalbum. Viel Spaß beim Entdecken!

Blur: »The Ballad Of Darren« (8 Jahre)

Die Britpop-Ikonen Blur sind schon seit längerer Zeit eher sporadisch aktiv. Seit 2015 lag die Band auf Eis, ehe für Sommer 2023 nach acht langen Jahren die ersten Konzerte und mit »The Ballad Of Darren« sogar ein neues Album angekündigt wurden. Die Shows waren ein Triumphzug für Blur und ihr neunter Langspieler wurde ihre siebte UK-Nummer-Eins in Folge. In den deutschen Charts reichte es für Platz 3.

Ben Folds: »What Matters Most« (8 Jahre)

Richtig weg war Ben Folds in den acht Jahren seit »So There« eigentlich nie. Hier und da hat der Singer-Songwriter aus North Carolina einzelne Songs veröffentlicht, meist war er aber durch seine Rolle als künstlerischer Berater des National Symphony Orchestra am Kennedy Center in Washington beschäftigt. Umso größer war die Freude bei seinen Fans, als mit »What Matters Most« im Juni das erste Ben-Folds-Album seit 2015 erschien.

The Gaslight Anthem: »History Books« (9 Jahre)

Ähnlich wie Blur waren auch die US-Rocker von The Gaslight Anthem seit 2015 nicht als Band aktiv. Sänger Brian Fallon hat den Sound der Gang aus New Jersey zwar auf vier Soloalben weitergetragen und entwickelt, die Fans haben trotzdem sehnsüchtig auf eine Reunion des Quartetts gewartet. Im Oktober war es dann endlich so weit und mit »History Books« erschien das erste The-Gaslight-Anthem-Album seit neun Jahren.

Juli: »Der Sommer ist vorbei« (9 Jahre)  

Ihr Comeback-Album »Der Sommer ist vorbei« hätten Juli ohne die Corona-Pandemie wohl schon ein paar Jahre früher veröffentlicht. Schließlich wurde mit »Fahrrad« bereits 2019 der erste Song des fünften Werks als Single ausgekoppelt. Aber bekanntlich kam alles anders und jegliche Studiopläne wurden pausiert. So hat es letztlich fast neun Jahre gedauert, ehe Sängerin Eva Briegel und ihre Band im Mai 2023 endlich wieder die Top 10 der Charts stürmen konnten.

John Cale: »Mercy« (11 Jahre)

Lässt man ein Album mit neuen Versionen älterer, eigener Songs außen vor, ist »Mercy« John Cales erstes Studiowerk mit neuem Material seit 2012. Man darf die sinkende Produktivität des früheren The-Velvet-Underground-Musikers wohl auf sein stolzes Alter von 81 Jahren zurückführen. Großartige Ideen und ein zeitloses Verständnis von Musik und Produktion besitzt Cale jedenfalls immer noch, das beweisen diese zwölf Songs eindrucksvoll.

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Marc Albermann

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Marc Albermann ist unser Texter und Redakteur. Außer für Rock, Pop, Jazz und Klassik interessiert er sich für Filme, Fußball und natürlich Vinyl.


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4 Antworten zu “10 Comeback-Alben, die ihr 2023 nicht verpasst haben solltet (Teil 1)”

  1. Matthias Frische sagt:

    das waren nur 5,!?

  2. Roland Austinat sagt:

    @Matthias: (Teil 1) beachten. ;)

  3. Jacek sagt:

    Wäre ein Comeback von Dire Straits-Original-Line Up nicht schön ?
    Man beachte: es sind noch alle am Leben !

  4. Franz Lipowsky sagt:

    Was ist mit den Silencers? Erstes Studioalbum seit 19 Jahren!

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