10 Alben, die 2022 bereits ihren 50. Geburtstag feiern

11. Oktober 2022

1972 war ein phänomenales Jahr für die Musik. Einige der auch heute noch größten Namen im Geschäft veröffentlichten bahnbrechende Alben und auch die ein oder andere viel zu kurze Künstlerkarriere konnte in diesem Jahr mit einem Geniestreich aufwarten. Was sind eure Highlights und wen haben wir vielleicht vergessen? (Alphabetisch sortiert)

Platz 10

Ein klassischer Fall von schlechtem Timing: Bei Erscheinen blieb »#1 Record« in den Regalen wie Blei liegen. Beiden Nachfolge-Alben erging es nicht besser und so lösten sich Big Star schon 1974 wieder auf. Heute gilt vor allem ihr Debüt von 1972 als absolute Glanzleistung und frühe Sternstunde des Pop-Rock.

Platz 9

Black Sabbath befanden sich 1972 auf ihrem absoluten Zenit, kreativ wie kommerziell. »Vol. 4« war das vierte Album des Quartetts aus Birmingham in nur zweieinhalb Jahren und schaffte es in Deutschland bis auf Platz 8 der Charts.

Platz 8

David Bowie war vielleicht so wandelbar wie niemand sonst in der Geschichte der Pop- und Rockmusik. Seine Paraderolle bleibt aber wohl auf ewig Ziggy Stardust, der Protagonist aus »The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars«. Keines seiner Alben war so einflussreich wie Bowies Rockoper aus dem Jahr 1972.

Platz 7

Es gehört zu den großen Tragödien der Musikgeschichte, dass Nick Drake schon mit 26 Jahren gestorben ist. Sein drittes Album »Pink Moon« hat er in nur zwei Nächten eingespielt, zu hören sind nur Drakes Gitarre, sein Gesang und ein von ihm gespieltes Klavier. Es sollte sein letztes Album bleiben, das wie sein Gesamtwerk erst nach seinem Tod die Aufmerksamkeit bekommen hat, die es verdient.

Platz 6

Rory Gallagher gilt vielen als einer der größten und einflussreichsten Blues-Rock-Gitarristen überhaupt. Auf seinem zweiten Album »Deuce« fängt der irische Musiker die unbändige Spielfreude seiner Live-Auftritte ein. Damit schaffte er es bis auf Platz 39 in den britischen Charts und zu einer Gold-Auszeichnung.

Platz 5

Jethro Tulls »Thick As A Brick« ist einer der großen Meilensteine in der Karriere der britischen Prog-Rocker. Ein Konzeptalbum mit dem sich Bandkopf Ian Anderson über Konzeptalben lustig machen wollte. »Thick As a Brick« war das erste von zwei Alben, mit denen Jethro Tull an die Spitze der US-Charts schafften. Die 50th Anniversary Vinyl Edition enthält den brillanten Remix von Steven Wilson.

Platz 4

»Exile On Main St.« hat in den letzten 50 Jahren unzählige Höchstnoten eingefahren und Bestenlisten angeführt. Viele Fans und Kritiker halten das zehnte Album der Rolling Stones für das beste Rockalbum aller Zeiten.

Platz 3

Gleich ihr Debütalbum verhalf Roxy Music zu absolutem Legendenstatus. Allerdings wie bei vielen Alben dieser Liste eher nachträglich. Die Kritiken im Jahr 1972 waren durchaus gemischt. Mittlerweile ist man sich aber längst einig, dass »Roxy Music« als echter Klassiker der Rock- und Popmusik gelten muss und Bryan Ferry und Brian Eno hier ein bahnbrechendes Album abgeliefert haben.

Platz 2

Stevie Wonder war gerade 22 Jahre alt, als »Talking Book« erschienen ist. Trotzdem war es für ihn bereits seine 15. Album-Veröffentlichung. Mit »Superstition« und »You Are The Sunshine Of My Life« befinden sich zwei der größten Hits des Künstlers auf dem Album. Es markiert den Beginn von Stevie Wonders absoluter Hochphase in den 70er Jahren.

Platz 1

Auch Neil Young veröffentlichte 1972 ein legendäres Album. Tatsächlich war »Harvest« vor 50 Jahren das meistverkaufte Album des Jahres in den USA. Und auch in Deutschland reichte er für Platz vier in den Charts und drei Mal Gold.

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Marc Albermann

Verfasst von Marc Albermann

Marc Albermann ist unser Texter und Redakteur. Außer für Rock, Pop, Jazz und Klassik interessiert er sich für Filme, Fußball und natürlich Vinyl.


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