Schöne Aussicht: die jpc-Vorschau (Mai-Juni 2025)
Das Frühjahr ist in vollem Gange und wir bewegen uns langsam aber sicher Richtung Sommer. Welche Neuheiten uns die nächsten Wochen verschönern, erfahrt ihr wie immer hier in unserer jpc-Vorschau. Viel Spaß beim Entdecken!
Suzanne Vega: »Flying With Angels« (02.05.)
Elf Jahre ist es her, dass Suzanne Vega ein Studioalbum mit neuem Material veröffentlicht hat. Aber bald hat das Warten ein Ende, denn die Popsängerin aus New York bringt Anfang Mai »Flying With Angels« heraus. Es ist der zehnte Langspieler in der langen und bewegten Karriere der Musikerin und er beweist, dass Suzanne Vega nichts von ihrer Faszination verloren hat.

Dope Lemon: »Golden Wolf« (02.05.)
Im Duett mit seiner Schwester Julia macht Angus Stone mit Vorliebe folkige Songwriter-Musik. Solo unter dem Alias Dope Lemon darf es für den Australier gerne eine Nummer poppiger und relaxter sein, gerne auch mit einer Prise Psychedelic. So wird auch »Golden Wolf«, das fünfte Dope-Lemon-Album, zum perfekten Soundtrack für entspannte Stunden am Strand oder Pool.
VNV Nation: »Construct« (09.05.)
Die Future-Pop-Band VNV Nation hat für dieses Jahr gleich zwei neue Alben angekündigt, die sich gegenseitig ergänzen sollen. Den Anfang macht »Construct« im Mai, für das Bandkopf Ronan Harris zehn eingängige, dunkel-funkelnde Alternative-Elektro-Perlen geschrieben hat. Einige Wochen später soll »Destruct« folgen, bevor es im Laufe des Jahres mit beiden Alben auf große Tour geht.
Nils Frahm: »Night« (09.05.)
Pianist Nils Frahm ist schon einen Schritt weiter als VNV Nation, denn er veröffentlicht im Mai bereits den zweiten Teil seines geplanten Album-Doppels. Im letzten Jahr erschien bereits »Day«, dem bald Part zwei folgt, der natürlich »Night« heißt. Beide Werke führen Nils Frahm zurück zur reinen Pianomusik, mit der für den deutschen Musiker alles angefangen hat. Auf Vinyl behält jede Hälfte des Werks ihre eigene Ausgabe, auf CD werden die insgesamt elf Stücke als »Night & Day« gebündelt.
Arcade Fire: »Pink Elephant« (09.05.)
Die Vorfreude auf das neue Arcade-Fire-Album »Pink Elephant« könnte kaum größer sein. Drei Jahre ist es her, dass die kanadischen Indie-Helden mit »We« die weltweiten Charts stürmten und für das »Best Alternative Music Album« bei den Grammys nominiert wurden. Höchste Zeit also für die Truppe um Win Butler und Regine Chassagne, uns endlich die nächste Rutsche an Breitwand-Hymnen zu präsentieren.

Peter Doherty: »Felt Better Alive« (16.05.)
Den Albumtitel »Felt Better Alive« darf man bei Peter Doherty mit Sicherheit wörtlich nehmen. Gesundheitlich scheint es dem Briten in den letzten Jahren deutlich besser zu gehen und damit einher geht es auch kreativ deutlich bergauf. Erst das gelungene Reunion-Album mit The Libertines im letzten Jahr und Mitte Mai nun sein erstes Solowerk seit neun Jahren. Auf dem beweist Peter Doherty, dass er sein Gespür für mitreißende Melodien und poetische Texte nie verloren hat.
Sparks: »Mad!« (23.05.)
Die Sparks gehören zu der seltenen Gattung von Bands, die auch nach über 50 Jahren Karriere und mehreren Dutzend Alben noch überraschen. Denn die Brüder Russell und Ron Mael haben sich nie auf ein Genre festgelegt und waren stattdessen immer für Experimente im weiten Feld des Pop empfänglich. Das neue Album »Mad!« soll nun der nächste Höhepunkt im x-ten Frühling des Duos werden, deren letzte Alben wieder regelmäßig die Charts knacken konnten.

Skunk Anansie: »The Painful Truth« (23.05.)
Nach neun langen Jahren melden sich die Alternative-Rocker von Skunk Anansie im Mai mit ihrem neuen Album »The Painful Truth« zurück. Die Band versteht es immer noch große Melodien in einen aggressiven und druckvollen Sound zu packen und damit sowohl Popfans als auch Rocker in ihren Bann zu ziehen. Und dann ist da natürlich noch die einzigartige Stimme von Frontfrau Skin, die auch 30 Jahre nach dem Debüt von Skunk Anansie nichts von ihrer Faszination und Kraft eingebüßt hat.
Feine Sahne Fischfilet: »Wir kommen in Frieden« (30.05.)
Punkbands mit Herz und Haltung wie Feine Sahne Fischfilet sind heute wahrscheinlich genau so wichtig, wie in den 70er- und 80er-Jahren. Wenn die Musik, wie auf »Wir kommen in Frieden«, dann auch noch so viel Spaß macht, dass man beim Mitbrüllen der Texte das Lächeln nicht aus dem Gesicht bekommt, umso besser. Produziert hat den kraftvollen Sound einmal mehr Philipp Hoppen, der auch schon für Die Ärzte, Kraftklub und Deichkind hinter den Reglern saß.
Miley Cyrus: »Something Beautiful« (30.05.)
Pop-Prinzessin Miley Cyrus hat für Ende Mai ihr neues Album »Something Beautiful« angekündigt. Es ist vom Oberthema »Heilung« durchzogen und wird von einem Film begleitet, der kurz nach dem Album veröffentlicht wird. Wie immer war Miley Cyrus tief in alle kreativen Prozesse involviert und wir dürfen uns auf ein perfekt abgestimmtes Gesamtkunstwerk freuen.
Volbeat: »God Of Angels Trust« (06.06.)
Volbeat sind und bleiben ein Phänomen. Nicht nur haben die Dänen um Frontmann Michael Poulsen ihren ganz eigenen Sound aus Rock, Country, Metal, Punk und Elvis erschaffen. Nein, sie sind damit auch unglaublich erfolgreich und schafften es u.a. in Deutschland vier Mal in Serie auf Platz 1 der Charts. Eine Serie, die vom neuen Album »God Of Angels Trust« natürlich ausgebaut werden soll.
Pulp: »More« (06.06.)
Das neue Pulp-Album »More« ist eine (mindestens kleine) Sensation. Vor über 20 Jahren hatten sich die Britpopper eine Pause verordnet, die 2011 nur für einige Konzerte »unterbrochen« wurde. Seit 2023 ist das Quartett um Jarvis Cocker nun abermals live aktiv und diese Reunion bringt nun auch das lange erhoffte neue Album »More« mit sich. Ab Anfang Juni wissen wir, wie die erste Platte von Pulp nach 25 Jahren klingt.

Drangsal: »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen« (13.06.)
Aus dem Solomusiker Drangsal wird auf dem neuen Album »Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen« das Trio Drangsal. Auf drei Langspielern hatte Max Gruber die alleinige Verantwortung für die innovative Mischung aus New Wave und Indiepop. Und zwar so erfolgreich, dass »Exit Strategy« es 2021 bis auf Platz 6 der Charts schaffte. Trotzdem hat sich das Multitalent mit Lukas Korn und Marvin Holley Verstärkung für das vierte Drangsal-Album geholt, das ab Mitte Juni erhältlich ist.
Bruce Springsteen: »Tracks II: The Lost Albums« (27.06.)
Darauf haben Fans vom Boss lange gewartet. Ende Juni öffnet Bruce Springsteen seine Archive und veröffentlicht das Boxset »Tracks II: The Lost Albums«. 1998 hatte die erste Tracks-Box bewiesen, dass die unveröffentlichten Songs des Musikers aus New Jersey oft nicht schlechter sind als seine allseits bekannten Hits. »Tracks II« hat nun ganze sieben bislang ungehörte Alben zu bieten, die zwischen 1983 und 2018 entstanden sind. Darunter Home-Recordings aus den 80er Jahren, das Synthesizer-Album »Streets Of Philadelphia Sessions«, den Soundtrack-ohne-Film »Faithless« und vieles mehr.

Durand Jones & The Indicators: »Flowers« (27.06.)
Vier Jahre ist das letzte Album der Vintage-Soul-Band Durand Jones & The Indicators auch schon wieder alt. Im Mai 2023 gab es ein Soloalbum von Mr. Jones höchstpersönlich und Multiinstrumentalist Aaran Frazer hat uns den letzten Sommer mit einer Platte verschönert. Auf »Flowers« werden die Kräfte im Juni aber wieder gebündelt, um gemeinsam den perfekten Mix aus Soul, Funk und Disco zu finden.
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