Going Solo – 5 erfolgreiche Solo-Musiker aus bekannten Bands

19. Februar 2024

Gerade hat Portishead-Sängerin Beth Gibbons nach über 30 Jahren als Musikerin ihr erstes »richtiges« Solo-Album angekündigt. Und auch Bruce Dickinson (Iron Maiden) oder Justin Timberlake (N*Sync) werden in den nächsten Wochen ihre neuesten »Alleingänge« auf den Markt bringen. Grund genug für uns, euch hier fünf erfolgreiche Solo-Musiker zu präsentieren, die vorher schon in legendären Bands waren. Viel Spaß beim Entdecken!

Lou Reed: »Transformer«

Lou Reed schrieb Mitte bis Ende der 60er Jahre mit The Velvet Underground Musikgeschichte. Das Debütalbum mit Sängerin Nico wird zu den größten Alben der Rockgeschichte gezählt. Anfang der 70er stieg der Gitarrist und Sänger aus der Band aus und war fortan als Solokünstler erfolgreich. Vor allem das Glam-Rock-Opus »Transformer« aus dem Jahr 1972 und die Alben »Berlin« und »New York« gelten als Klassiker des eigensinnigen Musikers.

Beyoncé: »Renaissance«

Heute gehört Beyoncé zu den größten Popstars der Welt. Aber als 1998 das erste Album ihrer Pop-R&B-Gruppe Destinyֹ’s Child erschien, war die Sängerin gerade einmal 17 Jahre alt. Weltweit durch die Decke ging die Band 2001 mit ihrem dritten Langspieler »Survivor«, der u.a. in Deutschland, England und den USA wochenlang Platz 1 der Charts belegte. Im Anschluss startet Beyoncé ihre unglaubliche Solokarriere, mit sieben US-Nummer-Eins-Alben in Serie und weltweit über 45 Millionen verkauften Tonträgern. In diesem Jahr soll der Nachfolger zu ihrem bislang letzten Werk »Renaissance« erscheinen.

Ozzy Osbourne: »Diary Of A Madman«

Mit seiner Band Black Sabbath hat Sänger Ozzy Osbourne Anfang der 70er Jahre den Heavy Metal aus der Taufe gehoben und weltweit Millionen Platten verkauft. Ende des Jahrzehnts und acht Alben später musste der charismatische Sänger die Band aufgrund seiner Drogenprobleme allerdings verlassen. Nur ein Jahr später startete Ozzy seine Solokarriere, die er mit drei lupenreinen Genre-Klassikern – darunter »Diary Of A Madman« – startete.

Dr. Dre: »The Chronic«

Was Ozzy für den Metal, ist Dr. Dre für Gangsta-Rap. Ende der 1980er Jahre hat der Produzent und Rapper mit seiner Hip-Hop-Crew N.W.A. dieses Genre entscheidend mitgeprägt. Nur ein Jahr nach dem Ende der Band hat Dre sein Solo-Debüt »The Chronic« veröffentlicht. Einen Meilenstein in Sachen Rap-Technik und bis heute Vorlage für unzählige Produktionen. Andre Young, so Dres bürgerlicher Name, hat sich in der Folgezeit als Produzent und Förderer von u.a. Snoop Dogg, 2Pac und Eminem einen Namen gemacht. Aber auch als Labelchef und Geschäftsmann, vor allem als Mitgründer einer angesagten Kopfhörer-Marke.

Jack White: »Lazaretto«

Im Duo mit seiner (ex-) Frau Meg White hat Jack White um die Jahrtausendwende als The White Stripes ein Garage-Rock-Revival losgetreten. Der weltweite Erfolg ihres eher spärlichen Sounds aus Drums und Gitarre erklärt sich durch die großartigen Songs und den einzigartigen Stil des Duos. Fünf Jahre nach dem Ende der Band veröffentlichte Jack White sein vielbeachtetes Solo-Debüt »Blunderbuss« und 2014 den Nachfolger »Lazaretto«. Beide Alben erschienen auf Jack Whites Label Third Man Records, wurden im gleichnamigen Studio aufgenommen und stiegen in den US-Charts auf Platz 1 ein. Seit 2017 gehört auch ein eigenes Vinyl-Presswerk in Detroit zum Imperium des Musikers.

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Marc Albermann

Verfasst von Marc Albermann

Marc Albermann ist unser Texter und Redakteur. Außer für Rock, Pop, Jazz und Klassik interessiert er sich für Filme, Fußball und natürlich Vinyl.


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