3 von 5
Anonym
27. Mai 2015
Daraus hätte Mr. Coverdale mehr machen müssen!
Ich hatte mich sehr auf die Veröffentlichung gefreut. D.C.´s Songs aus seiner D.P.-Zeit und mein erstes Whitesnake Album seit Restless Heart, bei dem sich schon ein schleichendes Ende ankündigte. Die zwei Studio-Alben seither , Compilations und Live-Alben interessierten mich nicht sonderlich.
Aber hier hatte Coverdale die Gelegenheit, einen Return oder einen krönenden Abschluss zu schaffen. Es ist ihm nicht richtig geglückt.
Zunächst kommen die ersten drei Songs runtergespielt daher, ohne Inspiration und Kreativität. Mäßig sind Sound, die Lead Vocals und die Instrumente. Dafür gibt es bei mir ***.
Der Klang bei Sail away(+), The Gypsy(+), Lady DD, ist nach wie vor mäßig, die Band steigert sich und auch der Sänger(+), dafür gibt es bei aller Sympathie ebenfalls ***. Trotzdem wurde hier weiter ohne Inspiration und Kreativität entsprechend den Möglichkeiten der Musiker dem Original "nachgespielt".
Widmen wir uns nun Mistreated, einem Highlight der D.P.-Mark III-Ära. Mr. Coverdale´s Stimme ist austauschbar und er ist weit weg von dem, was man an ihm gut finden konnte. Die Band ist allerdings bemüht. Ich neige der alten Tage wegen **** zu.
Gespannt war ich auf Holy Man, das Original sang Glenn Hughes. Was ich höre kling gelungen. Etwas Kreativität im Arrangement, na also, es geht doch. Und der Sänger muss sich auch nicht überanstrengen. Ehrliche ****.
MJTYL war schon damals als Single ein Füller. Die *** von damals gelingen hier ansprechend auch ohne die vokalistischen Zutaten von Glenn Hughes.
You keep on Moving ist und war einer meiner Lieblinge von Mark IV. Mensch, jede LIve-Interpretation von Mr. Hughes ist besser. Wie kann man diesen Song so platt runterspielen...? **
Und an Soldier of Fortune muss sich D.C. messen lassen. Es tut mir sehr leid, mehr als *** sind her nicht drin.
LDSD brauchte schon 1973 niemand. Ob das Original besser ist, ist daher irrelevant. Schrammel, schrammel und ** dafür, dass auch dieser Song irgendwann endet.
Stormbringer war für mich im Original ein **** Song. Irgendwie schafft es D.C. das Niveau zu halten, obwohl seine Stimme seinerzeit deutlich souliger war.
Come taste the Band halte ich für ein völlig unterbewertetes Album von D.P. . Es war rough, erdig, inspiriert von Tommy Bolin. Was macht D.C. aus dem Openern Coming Home und Lady Luck? Bei Lady Luck geht vieles verloren, was den Song ausmacht. Der Song ist blues-/soulbereinigt und dafür, weil es doch rockt ***. Coming Home hätte man sich sparen sollen, im Gedenken an das Original gibt es dafür **.
Das sich Jon Lord nicht mehr beteiligen konnte, da er nun Above & Beyong ist und Mr. Blackmore nicht wollte, ist sehr schade. Aber dieser Gedanke ist müßig. Sie waren nicht dabei und konnten der Mittelmäßigkeit dieses Albums auf diese Weise entfliehen.